Hallo Falk,
die Autorin meines Buches ("Käse" vegan), Marie Laforet, hat leider keinerlei Anleitung zum Einlegen von Lupinen dabei, sie arbeitet stets mit fertig (wie auch immer

) eingelegten.
Das Buch ist auch textmäßig eher überschaubar.
Aus dem Internet habe ich nun von Privatleuten in Foren einige - voneinander abweichende

- Hinweise gezogen.
Ich will nun folgendes ausprobieren:
Lupinen 10 - 12 Stunden in kaltem Wasser einweichen. Kaltes Wasser zugießen und langsam erhitzen bis kurz vor dem Siedepunkt. (Mögen die roh unverdaulichen Stoffe dann bitte hinfort sein!

)
Dann abspülen, einlegen in Wasser ohne Salz, 2x tägl. wechseln, um Bitterstoffe loszuwerden.
Täglich probieren. Im Kühlschrank aufbewahren.
Wenn die Bitterstoffe (zum Großteil) weg sind, kommt Salz hinzu.
(Ich versuch es vielleicht mal mit 10 %.)
Sollten die Lupinen schlecht werden (oder mir

), versuche ich es mal mit sofortigem Einlegen in Salzwasser (2x täglich gewechselt, Kühlschrank) nach dem Erhitzen.
Sollte das alles nichts werden, muss ich die armen Teile wohl doch kochen, vermutlich mindestens eine Stunde und die abgetropften Lupinen dann in Salzlake geben.
Es gibt wohl verschiedene Süßlupinenzüchtungen mit mehr oder weniger Bitterstoffen. Habe einen Kommentar gefunden, nachdem sie nicht mal erhitzt werden müssen :oo!?
Keine Ahnung, welche Sorte ich habe, es steht auch keine Anleitung drauf. Sie stammen von der Firma "Power Soja" und sind als Ersatz für Sojabohnen; wenn man keine Sojamilch verträgt, kann man Lupinenmilch machen (vielleicht auch Lupinentofu).
Achtung, wer das hier mal eben überfliegt:
Normale (Garten-) Lupinensamen sind richtig giftig
, es geht hier um speziell gezüchtete Süßlupinen!
Vielen Dank für Dein Interesse und Deine Vorschläge, Falk, ich werde Dich wissen lassen, was ich mit den Lupinen gemacht habe (oder sie mit mir).
LG Lindchen