09.07.2020
Ein Resteessen, ein kulinarisches Experiment und meine erste Muffinform
Kartoffeln und die zweite veganeBockwurst waren von gestern übrig. Beim Nachdenken, worauf ich Lust hätte (Pakoras?, Bratkartoffeln?, Kartoffelsuppe?), fiel mir der Blätterteig im Tiefkühlfach ein. Man soll ja jeden Tag etwas wagen (sagte der Theologieprofessor in Tübingen damals), also ging ich ans Werk:
Die eine (!) Bockwurst wurde in 12 Stücke geschnitten (halbieren, halbieren, dann dritteln).
Die Kartoffeln wurden geschält, mit dem Eierschneider in Scheiben geschnitten, (hätte ich mir sparen können, siehe nächster Schritt), dann mit Gewürzen und Zucchinibrühe gestampft und mit Mehl zu Teig verwandelt.
Gewürze (ein Beispiel):
Cayenne Pfeffer, Kurkuma, Ajwain, Kreuzkümmel, Mint Sauce (Minze in Öl), Zitronensaft, Salz (Knoblauchgranulat weiß ich nicht mehr). Ofen b. 180 Grad vorheizen.
Muffinform ölen und die 10 Minuten aufgetauten, geviertelten drei Blätterteigplatten reinlegen, so dass beide Ränder überstehen. (Weiß jemand, wie ich das mehr Pie-mäßig machen könnte, denn die Blätterteigstücke waren re. und li. offen...)
Kartoffelteig in die Formen löffeln, mit einem veganen Bockwurststückchen krönen, dann die gegenüberliegenden Teigränder schließen und mit einer Gabel ein Muster auf den Rand drücken.
Nun, ich habe es ca. 35-45 Minuten backen lassen, der Teig war lange nur bleich und ich fürchtete, dass das Ganze zu feucht geraten ist und der Blätterteig nur klebrig wird.
Schließlich puffte der Teig etwas auf und dann wurde er sogar ein kleines bisschen braun.
Die Bockwurst schmeckte besser als gestern. Wie Bockwurst. Und überhaupt, es schmeckte! Eben nicht nach Resteessen, wenn auch noch nicht wirklich nach Pastetchen (Joking, way to go, still!), aber irgendwann muss man anfangen.
Tipps sind willkommen.
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