vegan189 PostsmännlichBad Münstereifel Level 4
12.03.2025Hallo Thüringerin
Wenn ich Brot backe, dann immer mit Anis, Kümmel und Koriander (Fenchel hört sich interessant an, kannte ich nicht).
Was ist aber mit deinem Lieblingsbrot: Mit welchem Mehl, in welchem Verhältnis, denn das hört sich sehr interessant an.
Natürlich nur, wenn du es preisgeben willst (vielleicht nur als PN).
Liebe Grüße aus der Eifel.
13.03.2025Lieber Friedhelm, das Rezept ist aus dem Buch : "Brot und Gebäck für Genießer" von Richard Bertinet, (2. Teil), Dunkles Roggenbrot mit Rosinen: ist für 4 kl. Laibe mit 1 kg dkl. Roggenmehl 500 g weißer Grundansatz (Hefe, Weizenmhel, Salz, Wasser), 25 g Hefe, 20 g Salz, 750 g Wasser, 1 TL Kümmelsamen, 2 TL gemahl. Kaffee (kein Instantpulver), 400 g Rosinen. Aber ehrlich: ich mache sowieso meist Brot ohne Hefe und nach Belieben.. Meinen Sauerteigansatz habe ich schon seit >30 Jahren.. Also einfach Mehl und Gewürze nach Gusto..(Aber ich muß schon sagen: beim 1. Mal habe ich gezögert, den Kaffee in den Teig zu machen - aber es schmeckt wirklich!). Der Autor hat einige tolle Rezepte, wie z.B. Olivenbrote, Brot mit Rotwein oder der Stollen mit Mandelcreme (der wird auch nicht immer mehr im Mund wie der übliche Stollen!).
Nochmal zum Thema: wenn ich doch mal Brot kaufe, war ich schon ein paar mal erstaunt über das Desinteresse der Verkäuferinnen: die Brote haben ja manchmal recht einfallsreiche Bezeichnungen, von denen man meist nicht auf die Inhaltsstoffe schliessen kann. Fragt man dann nach, konnte bisher noch keine Verkäuferin spontan Auskunft geben (mir geht´s ja ibs. um vegan oder nicht): es werden Zutatenlisten vorgekramt und nachgelesen. Ich denke mir dann immer: fragt außer mir keiner nach? bzw. ist doch das Angebot überschaubar und wieso weiß man dann nicht auf Anhieb, was das für Brot ist??
vegan5.148 Postsweiblich ObertshausenLevel 4
15.03.2025Wir haben hier im nächsten Ort eine Handwerkbäckerei, bei denen- durch eine Scheibe- man zusehen kann wie sie die Sachen zubereiten. Man kann auch nachfragen, was da drin ist. Ich gehe da immer nach dem Schwimmen hin- weil im gleichen Ort - und hole Brötchen für den nächsten Tag. Man kann dort auch Brotbackkurse belegen Und es gibt auch viele vegane Angebote für Kuchen und kleine Stückchen.
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vegan189 PostsmännlichBad Münstereifel Level 4
15.03.2025Liebe Thüringerin,
herzlichen Dank für das Rezept.
Kommt gerade rechtzeitig, denn morgen muss (will ich auch) ich wieder backen😊
Was die Verkäufer*innen in den Backshops angeht, ist es so dass man heutzutage kaum noch Fachverkäufer*innen antrifft. Als ich vor ein paar Jahren noch da einkaufte, hatte ich das festgestellt. So versuchte mir mensch mir zB ein Brot mit 30% Roggenanteil als Roggenbrot zu verkaufen.
Wenn ich heute mal ein Brot von außerhalb brauche, gehe ich in das Biolädchen im Ort. Die haben echt gutes Brot, was (seltsamerweise) nicht teurer ist, als das Brot in den Backshops.
Wirklich echte Bäckereien gibt es (wie mir gesagt wurde) nur noch 6 in dem sehr großen Flächenkreis Euskirchen.
Dann kann mensch auch das Brot im Supermarkt kaufen, denn die Backshops machen nur einen optischen Unterschied...
19.03.2025Ich habe diese Erfahrungen auch gemacht und lernen müssen. In Oldenburg gibt es mehrere Bäckereien, die sich "Handwerksbäcker" nennen. Bei einem habe ich ineeiner Zutatenliste sogar "Aroma" gelesen und die Welt nicht mehr verstanden. So krass, dass die meisten (gefühlt über 90 %) sich gar nicht damit auseinandersetzen. Sie kaufen die Brötchen ja beim Bäcker. Schlimm, wie man verarscht wird.