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Anbraten von Trockensoja25.06.2017Hallo an das Forum!
Wir verwenden Trockensoja (Medaillons und Würfel) und bereiten diese wie folgt vor:
1) In heißem Wasser einige Stunden einweichen lassen, dann so oft auswaschen/
auswringen bis das Wasser klar und die gelbliche Sojafarbe verschwunden ist.
2) Zwischen 2 Schneidbrettern die Medaillons / Würfel trocken pressen.
3) Mit Gemüsebrühe einen Sud aufkochen und die Sojarohlinge einige Stunden darin
aromatisieren lassen, dann wie unter (2) beschrieben die Flüssigkeit auspressen.
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Anschließend sind Medaillons / Würfel so trocken, dass sie beim Anbraten ein Mehrfaches
an Öl aufsaugen als bei tierischem Fleisch. Werden die Medaillons so wie sie sind ohne
Anbraten der Geschnetzeltensauce zugesetzt, saugen sie ebenfalls ein Mehrfaches nun an
Sauce auf als bei tierischen Medaillons.
Wie kann man die Konsistenz der Würfel/des Geschnetzeltem so erhalten, dass die gleiche
Menge an Öl und somit eher ungesundem Fett beim Anbraten benötigt wird?
Danke für Eure Ideen, und dann noch eine zusätzliche Frage bitte zu einem Produkt:
Ich kenne bislang nur Hersteller (Trockenmasse) von Geschnetzteltem, Würfeln, Granulat und
Big Steaks; ich suche noch einen Lieferanten von Rohsoja, aus dem man ein "Bratenstück"
herstellen kann, also etwa die Größe solcher Big Steaks, bloß eben nicht nur 2 cm dick sondern
10 in etwa. (Probierte das schon mal mit Saitan, doch war das Resultat eher gummiartig)...
Vielen Dank nochmals für Euer Feedback!
Josef
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vegan4.947 PostsweiblichSchwarzwaldLevel 4
25.06.2017Hallo Josef,
ich weiche die Sojastücke für 20 Minuten in Salzwasser oder Brühe ein, gieße sie ab und drücke sie aus und brate sie gleich anschließend. Dazu benötige ich ganz wenig Fett. Ich habe noch nie gehört, dass man das texturierte Soja so wie Du es machst, vorbereitet.
Themen-Starter2 PostsLevel 1
25.06.2017Ganz herzlichen Dank! - Diese Verarbeitungshinweise entnahm ich übrigens auf Youtube einem Video, das von einem (wie es aussah) "Oberguru" stammt. Er stellte noch eine Reihe anderer
Videos zur Verarbeitung ein, und immer begann die Zubereitung damit, die in Wasser eingelegten Sojastücke so lange auszuquetschen bis keine gelbe Flüssigkeit mehr erkennbar war. Er erwähnte dabei auch, der Eigengeschmack des Soja würde dadurch verschwinden, den er (wie wir zufällig auch) nicht besonders mögen.
Nochmals Danke für Deine Info. Besten Gruß, Josef
vegan4.947 PostsweiblichSchwarzwaldLevel 4
25.06.2017Das kannst Du ja nach dem ersten Einweichen auch. Das Schöne an texturiertem Soja ist, dass es schnell geht. Aber nach Deiner Art ist das ganze ja eine langwierige Sache.
Seitan mag ich auch ganz gerne. Allerdings hat es bei mir auch immer eine gummiartige Konsistenz. Wenn man es anbrät und dann etwas köchelt, wird es besser (ich mache aus Seitan gerne Döner (da schneide ich es nur ganz dünn auf und brate es kross an) oder Gulasch)
19.12.2019Wenn ich diese Trockensoja-Medaiilons mache, lasse ich sie immer in der Brühe 20 Minuten kochen, also nicht nur ziehen... Sie werden dann beim anschliessenden Braten weich, allerdings nicht so wie Tofu, ist ja klar.
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vegan4.947 PostsweiblichSchwarzwaldLevel 4
19.12.2019Also ich lasse sie 20 Minuten ziehen und bearbeite sie weiter wie Habanero. Bei mir sind sie aber nicht zäh.
19.12.2019Also ich mache es wie Dana. Nur paniert habe ich sie noch nie, ich würze sie einfach mit einer Öl/ Gewürzmischung und brate sie dann .Waren noch nie zäh.