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Wenn man doch mal einen Mangel hat

Erstellt 18.02.2023, von Irbis. Kategorie: Gesund vegan leben. 36 Antworten.

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Benutzerbild von Dana
vegan4.676 PostsweiblichSchwarzwaldLevel 4
25.02.2023
Im Umkehrschluss wird aber auch vermittelt, wer sich omnivor ernährt, hat alles, was er braucht. Obwohl es gar nicht stimmt.

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Heinzi
25.02.2023
Zitat Dana:
Im Umkehrschluss wird aber auch vermittelt, wer sich omnivor ernährt, hat alles, was er braucht. Obwohl es gar nicht stimmt.

Ok, dann würde mich mal interessieren, was denn in der ausgewogenen ominivoren Ernährung fehlt?
Hast Du wissenschalftliche Belege dafür?

Benutzerbild von Dana
vegan4.676 PostsweiblichSchwarzwaldLevel 4
25.02.2023
Zum Beispiel Vitamin D. B12 fehlt auch öfter als man denkt.


Ich denke das Schlüsselwort ist ausgewogen. Das machen die wenigsten. Wenn alle sich ausgewogen ernähren, frage ich mich was die vielen Menschen mit Zivilisationskrankheiten beim Arzt machen.


Habe noch etwas gefunden: https://www.vegan.eu/vegan-omnivor-vegetarisch-naehrstoffe/

1x bearbeitet

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Vegandrea0
25.02.2023
Zitat Heinzi: Hast Du wissenschalftliche Belege dafür?


Wissenschaftlich belegt ist, dass es für die häufigsten Todesursachen keinen wissenschaftlichen Beleg gibt. Bisher vermutet man (in den USA von Ärzten bestätigt), dass die Adern vom tierischen Fett verstopfen.
https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Gesundheit/Todesursachen/_inhalt.html#sprg235878


Benutzerbild von Henning
vegan179 PostsmännlichMagdeburgLevel 2
26.02.2023

Eine VeganerInnen-Organisation sagt uns, dass VeganerInnen besser versorgt sind als Omnivoren. Na, das ist ja verblüffend! Hätte ich nicht gedacht. :green:
So, Ironie aus. Ich denke, die reine Ernährung ist ein Punkt unter anderem. Omnivoren achten aber im Allgemeinen weniger auf das, was man "gesundes Leben" nennt: kein Übergewicht, Bewegung, nicht Rauchen etc. Ich denke, selbst wenn VEganerInnen da und dort geringe Nährstoffmängel haben, wird das kompensiert durch einen allgemein gesunden Lebenswandel. (Abgesehen von der Tatsache, dass im Gegensatz zum Durchschnitt der BEvölkerung das Segment "Vegan" von einer großen weiblichen Mehrheit gebildet wird - und jünger als der Normal-Durchschnitt ist. Beides Pluspunkt bzgl. Gesundheit.)

Benutzerbild von Dana
vegan4.676 PostsweiblichSchwarzwaldLevel 4
26.02.2023
Zitat Henning:

Eine VeganerInnen-Organisation sagt uns, dass VeganerInnen besser versorgt sind als Omnivoren. Na, das ist ja verblüffend! Hätte ich nicht gedacht. :green:


Na ja, wenn Du genau liest, stehen da aber auch die für Vegetarier und Veganer kritischen Nährstoffe drin.

58% und 34% der Vegetarier wiesen jeweils einen Mangel an Vitamin B6 und Niacin auf
47% der vegan lebenden Personen zeigten einen Zink-Mangel

1x bearbeitet

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16 PostsLevel 2
27.02.2023
Ok, dann würde mich mal interessieren, was denn in der ausgewogenen ominivoren Ernährung fehlt?


Unsere Gross- und Urgrosseltern assen wohl noch eine ausgewogene omnivore Ernährung, aber die Lebensmittelindustrie zusammen mit der Eier-, Milch- und Fleischlobby deklariert zwischenzeitlich über die DGE ein Vielfaches an toten Tieren und Produkten aus Tiersklaverei als "ausgewogen"...
Die Relationen sind heute also total verzerrt, ganz abgesehen davon, dass die heutigen Tiere und Tierprodukte mit denen vor 50 oder 100 Jahren qualitätsmässig kaum mehr was gemeinsam haben infolge Qualzucht!

Heutige Omnivore leiden mehrheitlich an Ballaststoffanämie, weil mit jeder Portiton Tier, welche sie täglich womöglich mehrmals vertilgen oder trinken, die Ballaststoffaufnahme stagniert.
Die Rechnung ist einfach, für jede Portion tierisches fehlen 5-7g Ballaststoffe, für jedes Stuck helles Brot, weisser Reis, weisse Nudeln, jedes Dessert, Chips etc. fallen nochmals 2-3g weg.
Das ist der reinste Teufelskreis!

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt 30g Ballaststoffe pro Tag.
Besser wären 50g.
Durchschnittskarnistinnen aus dem deutschprachigen Raum kommen grad mal auf +/-20g, wenn überhaupt...
Dafür werden die Empfehlungen für tierische Produkte der DGE öfters ums Vielfache überschritten - manche essen täglich soviel an toten Tiere, wie die DGE pro Woche empfiehlt...

Zum Vergleich, unsere steinzeitlichen Vorfahrinnen assen 100g bis 150g Ballaststoffe pro Tag - das entspricht etwa dem, was heutige noch im Urwald lebende Völker täglich an Ballaststoffen verzehren.


Ein zu kleiner Ballaststoffkonsum bedeutet ein verarmtes, unterernährtes Mikrobiom, welches krankheitsanfälliger macht, insbesondere auch für Wohlstandskrankheiten wie Krebs, Metabolisches Syndrom, Übergewicht etc.
In den USA ists offensichtlich, was fehlende Ballaststoffe anrichten können kombiniert mit raffinierten Kohlenhydraten - zwar nicht von heute auf morgen, aber so gegen 30 sind die ersten Pillen fällig z.B. infolge Bluthochdruck, Diabetes und/oder Cholesterin plus das Gewicht ist oft voll aus dem Ruder.
Mit 40 - 50 folgt als nächste Stufe, ein Schlag, ein Herzinfarkt oder sonstwas lebensbedrohliches...


Viefältige Ballaststoffe sind die Voraussetzung für ein vielfältiges, gesundes Mikrobiom, das den Menschen vor Wohlstandskrankheiten schützen kann.
Im Buch "Fiber Fueled" von Will Bulsiewicz las ich, dass sogar Tumore ein Mikrobiom haben. Desto vielfältiger das sei, desto weniger dramatisch seien normalerweise die Folgen...

Vielfältige Ballaststoffe basieren auf vielfältig verzehrten Pflanzen, sprich Kohlenhydraten, die nicht raffiniert wurden. Am besten mindestens 30 verschiedene Pflanzen pro Woche.

Wann hast du das letzte mal soviele verschiedene Pflanzen in der Woche gegessen? :happy:

Benutzerbild von Steja
vegan1.049 PostsweiblichDeutschland Level 4
27.02.2023
Zitat wfpb:
Wann hast du das letzte mal soviele verschiedene Pflanzen in der Woche gegessen? :happy:

Letzte Woche:
Zwiebel - Knoblauch - Porree
Kartoffel - Süßkartoffel - Sellerie
Sojabohnen - Linsen - Erbsen
Petersilie - Dill - Rosmarin
Tomaten - Gurken - Paprika
Petersilienwurzel - Möhren - Pastinaken
Äpfel - Apfelsine - Pampelmuse
Kiwi - Blaue Pflaumen - Bananen
Peperoni - Fenchel - Aubergine
Rapunzel - Romasalat - Rucola
Champignon - Kräuterseitling - Steinpilz
Weißkohl - Rosenkohl - Chinakohl

Benutzerbild von Vegbudsd
vegan2.985 Postsmännlich35708 HaigerLevel 4Supporter
27.02.2023
Zitat Steja:
Zitat wfpb:
Wann hast du das letzte mal soviele verschiedene Pflanzen in der Woche gegessen? :happy:

Letzte Woche:
Zwiebel - Knoblauch - Porree
Kartoffel - Süßkartoffel - Sellerie
Sojabohnen - Linsen - Erbsen
Petersilie - Dill - Rosmarin
Tomaten - Gurken - Paprika
Petersilienwurzel - Möhren - Pastinaken
Äpfel - Apfelsine - Pampelmuse
Kiwi - Blaue Pflaumen - Bananen
Peperoni - Fenchel - Aubergine
Rapunzel - Romasalat - Rucola
Champignon - Kräuterseitling - Steinpilz
Weißkohl - Rosenkohl - Chinakohl


...und daraus jetzt ein einziges drei Gänge Menü zaubern - und das Vegpool-Team zum Essen einladen :green: :clap:

Benutzerbild von Steja
vegan1.049 PostsweiblichDeutschland Level 4
27.02.2023
Zitat Vegbudsd:

...und daraus jetzt ein einziges drei Gänge Menü zaubern - und das Vegpool-Team zum Essen einladen :green: :clap:

Das Gemüse muss für die ganze Woche reichen :lol:

Aber es ist gar nicht schwer, viele Sorten Gemüse in wenig Essen unterzubringen. Wie viele Videos ich schon gesehen habe, wo man viel Gemüse auf einem Blech im Ofen röstet, um es danach im Mixer zu Soße zu machen für eine Nudelmahlzeit.
Ich kriege mindestens 8 Sorten Gemüse in ein paar Bratlingen unter.

Falls dir 5 Stunden Fahrt nicht zu weit sind, fühle dich eingeladen zu einem 3 Gänge Menü :-)
P.S. ich würde ja zu gerne mal sehen, wie ein 104 jähriger Veganer aussieht. :thumbup:

1x bearbeitet

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