Vegan und Rheuma (Arthritis)

Danke für eure Antworten.
Ich hatte kürzlich auch mal gelesen, dass so Naturvölker, die sich offenbar ohne jeglichen tierischen Produkte ernährten sehr gesund gewesen seien, und keine Mangelerscheinungen hatten.
So genau überprüfen kann man das ja nicht, ob das stimmt.
Also ich habe ja eben auch 2 x 2 Monate vegan, zuckerfrei gelebt. Jetzt gerade 1 Monat ohne Gluten und Zucker....praktisch null tierische Produkte.
Veganer machen halt (leider) nur einen kleinen Anteil an der Bevölkerung aus, und so wie es aussieht, wird sich das kaum je dahinbewegen, dass es ein grösserer Anteil sein wird.
Obwohl es ja offenbar Beispiele gibt, die mit einer veganen Ernährung z.B. enorme Leistungen erbracht haben. Novak Djokovic - einerseits heisst es, er lebe vegan....dann wird das aber auch wieder relativiert.

Das mit den Naturvölkern stimmt nicht. Welche waren das denn? Welche Krankheiten genau bekamen sie nicht?Wie alt sind sie denn geworden? Wie hoch war die Kindersterblichkeit?

Es gibt ja umgekehrt auch immer die Sage, dass Innuit keinen Krebs bekommen, obwohl sie sich fast pflanzenlos nur von Fleisch und Fisch ernähren. Es ist sogar was dran, denn sie werden nicht alt genug, um hohe Krebsraten zu haben. Heutige Lebenserwartung von Neugeborenen 62, 1975 waren es noch 35 Jahre.

Es ist nur ein romatischer Irrtum über "Natur", das es besonders gesund ist. Wir hier im reichen Europa leben nur gesünder und länger dank Unnatürlichkeit und "Chemie".

Hast du denn eine Glutenunverträglichkeit? Wenn nicht, nimmst du dir einen wichtigen Nährstoff.

Entschuldige, wenn ich Dich da korrigiere: Gluten ist kein Nährstoff.
Gluten ist ein Protein, genauer gesagt ein Klebereiweiß aus Weizen, Dinkel, Roggen und Gerste. Es hat keine essenzielle Funktion für den Menschen. Man nimmt sich also keinen lebenswichtigen Nährstoff weg, wenn man glutenhaltige Lebensmittel reduziert oder meidet. Das Einzige, was wegfällt, ist eben „Klebereiweiß“, kein Vitamin, kein Mineralstoff, keine essenzielle Aminosäure. Hast Du das auf Ballaststoffe und B-Vitamine bezogen? Die kann man auch ohne glutenhaltige Lebensmittel ausreichend bekommen.

Danke für die Info, Dana.
Ich guck noch mal nach, wo ich das gelesen habe.

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Hab jetzt mehrere Qellen nachgelesen und nehme meine Aussage zum Gluten zurück.
Das einzige Negative, was ich bei Verzicht fand: es könnte anfangs eine ungewollte Gewichtszunahme geben, weil man wegen der geringeren Ballaststoffmenge aufgrund fehlenden Glutens mehr essen könnte.
Na, das ist ja für viele ok.

Wie ich bereits sagte, Gluten ist ein Protein, während Ballaststoffe unverdauliche Pflanzenfasern sind. Der Ballaststoffgehalt eines Lebensmittels bleibt also gleich, egal ob mit oder ohne Gluten.

Dana, ich hatte es so verstanden, dass manch einer in der Umstellungszeit glutenhaltige Nahrungsmittel meidet und dadurch indirekt zu wenig Ballaststoffe bekommt. Bis bewusst mehr Obst und Gemüse gegessen wird, um die Bsllaststoffe mit glutenfreien Lebensmitteln zu bekommen. Aber bestimmt ist das zu kompliziert gedacht und ich weiß ja auch nicht, wie vielen es so geht.

Hat ja auch nichts mit vegan zu tun.

Man kann auch super toll Glutenfrri und trotzdem sehr gesund und Balaststoffreich backen .
Ich backe imner mein Brot nach Jörg Hecker , desser Frau zB Zöliakie hat .
In seinen Rezepten sind
Buchweizenmehl
Reisnehl
Kartoffelmehl
Flohsamenschalen und anderes enthalten .