08.07.2019Zitat Sockenpuppe:
Ich denke eine Therapie wäre evtl gut. Anderseits schäme ich mich, diese abgelehnt zu haben und nicht genügend erzählt zu haben was evtl noch wichtig gewesen wäre zu wissen für ihn. Irgendwie bin ich auch nicht die Person, die Probleme gerne zugibt und Schwächen zugibt oder dazu steht und mir sage, dass ich Das schon Alles alleine hinbekomme .
Du hast ja nicht wirklich eine Therapie abgelehnt, sondern die Meinung eines Psychiaters.
Eine Therapie sollte auch nicht beim Psychiater erfolgen, sondern bei einem Psychotherapeuten, ersterer ist eigentlich ein Arzt, der dir ggfs Medikamente verschreibt.
Vielleicht wärst du mit einer Einzel und Gruppentherapie gut dran, denn dann erkennst du, dass du mit dem Problem nicht allein bist.
Immerhin hast du 2 Dinge für dich schon herausgefunden,
1. dass Essen in deiner Familie immer einen besonderen Stellenwert hat
2. dass du dich nicht gerne öffnest und lieber die unbequeme Wahrheit frisierst.
Das finde ich schon beachtlich, denn das zeigt, dass du reflektionsbereit bist, die beste Voraussetzung für eine gute Therapie