vegan1.756 PostsmännlichRom des NordensLevel 4
07.05.2020Hallo Salma.
In dem Text von deinem Link wird die Fodmap - Ernährung erwähnt, darin werden aber auch wieder Milchprodukte empfohlen, in dem Fall laktosefrei. Ich habe schon öfter solche und ähnliche Doku's gesehen. Was mich dann aufregt ist dass immer wieder Milchprodukte (Actimel, Buttermilch, Kefir, Joghurt, etc.) empfohlen werden wegen der "guten" Milchsäurebakterien. Dabei sind Milchprodukte fatal für den Darm. Das in der Milch enthaltene Kasein z.B. verklebt die Darmzotten und richtet somit eine enorme Störung der Darmtätigkeit an. Kasein wird auch als Grundstoff für Hochleistungskleber in der Industrie eingesetzt, kann ja nicht gut für den Darm sein, oder ?
Es ist manchmal unglaublich was "Ernährungsberater" durch Unwissen so unters Volk bringen. Manchmal glaube ich dass da auch Lobbyverbände der Milchindustrie und des Bauernverbandes dahinter stecken.
Themen-Startervegan2.730 PostsweiblichBerlinLevel 4
07.05.2020PS: Zu Milchprodukten beim Thema FODMAP, die in dem Beitrag in extra laktosefreier Version thematisiert wurden:
hoffentlich nehmen die Menschen, die eine "Laktoseintoleranz "haben" (wie 90 % der Weltbevölkerung, also eher der Normalzustand als erwachsener Erdenbürger), direkt die Abkürzung zu pflanzlichen Alternativen. Nicht umsonst zeigt einem ja der Körper, dass er das Laktose-Zeug nicht will - Wozu dann extra nochmal in einem weiteren Bearbeitungsschritt industriell das tierische Produkt aufbereiten?
Ich gehörte leider auch zu jenen, die das erstmal NICHT begriffen hatten, sondern mich gefreut hatte, als laktosefreie Milchprodukte in die Läden kamen. Gottseidank bin ich dann auf die Laktase, die, zum Spalten der Laktose, den Produkten hinzugeführt wird, ebenfalls allergisch gewesen, so dass die zweifelhafte Freude darüber eh getrübt war....
vegan920 PostsweiblichLevel 3
07.05.2020Die FODMAP Ernährung hat mich gerettet, als ich nach Antibiotikaeinnahme jahrelang Darmentzündung hatte und mein Hausarzt das nicht so tragisch gesehen hat. Ich hatte damals 15 kg abgenommen und rein gar nichts mehr vertragen. FODMAP gibt es auch für Veganer, kann man im Internet finden, die Listen sind genial.
Themen-Startervegan2.730 PostsweiblichBerlinLevel 4
10.05.2020Ah interessant Crissie - gut dass Du das hier richtig stellst! Wovon hast Du Dich denn dann vegan ernährt?
vegan920 PostsweiblichLevel 3
10.05.2020Hallo Salma,
zuerst nur Karottengemüse mit Reis, dann nach und nach dazu genommen: Haferflocken, Kartoffeln, Tofu, Banane, Orange, Kürbis, Zucchini, Weintrauben, ...
Fodmap ist ja keine Ernährungsform, die man auf lange Sicht praktiziert, sondern sie hilft dem Darm sich zu erholen, bis man im besten Fall irgendwann wieder alles verträgt. Es ist also eine Notlösung, um satt zu werden, ohne Bauchweh und Durchfall zu bekommen. Ich habe es ca. über 2 Jahre hinweg gebraucht, und dann nach und nach wieder normal gegessen. Einige Sachen esse ich heute noch nicht oder sehr wenig, wie z. B. Weizen, Roggen, Gerste..
Liebe Grüße
Crissie