05.04.2019Liebe Salvia,
mit diesem Phänomen bist du nicht allein. Allerdings würde ich nicht gleich von Sucht sprechen. Ich denke, es ist eher eine Gewohnheit. Und eine solche zu verändern ist ziemlich schwierig. Mir ist in deinem Beitrag das Wort Kontrolle aufgefallen. Vielleicht beginnst du einmal damit. Wen oder was willst du unbedingt kontrollieren? Dich selbst oder das Zugreifen nach dem ˋVerbotenem´. Für mich ist das eher ein negativer Begriff, auf den ich ebenso wie du mit Abwehr reagieren würde. Wer will schon kontrolliert werden, selbst wenn der Anspruch von einem selbst kommt?
Vielleicht wäre es ein Anfang, dass du dir eine gesündere Gewohnheit vornimmst. Und jedesmal, bevor du zu etwas Ungutem greifst, dich daran erinnerst. Das könnte eher eine Ermutigung zu Gutem sein, als eine Kontrolle von schlechten Angewohnheiten. Damit bereitest du deinen inneren Dialog auf die neue Verhaltensweise vor.
Wohlwollen gegenüber sich selbst ist ein guter Ausgangspunkt.
Mir fällt es schwer abends auf Süßigkeiten zu verzichten. Mein Weg ist es, mich schon um 20 Uhr mit einem guten Buch ins Schlafzimmer zurückzuziehen. Plötzlich machen die Anderen das auch so. Wenn wir abends später zusammen sitzen, dann nicht mehr vor dem Fernsehen. Und siehe: Bis jetzt hat es geklappt.
Lieben Gruß
Birke
06.04.2019Liebe Salvia,
bevor man eine ungute Gewohnheit los lassen kann, tut man gut daran, die alte genauer zu betrachten. Also zuerst einmal festzustellen, was einem für Gedanken im Kopf herum geistern, während man zugreift. Einfach erst einmal das beobachten. Danach kann man sich einen Ersatz anbieten, der gesund ist. Und sich dabei zu beobachten. Häufig haben wir Kontrollgedanken, selbst wenn wir zu gesunden Snacks greifen. Im nächsten Schritt kann man diese Gedanken verändert. Du überlegst dir eine Ermutigung für dich. Und beginnst wieder mit den Chips, allerdings wendest du nun konsequent deine Ermutigung an, wenn du dir Chips und Co zuführst. Schau mal, wie lange du dann noch zu übermäßigem Konsum von ungesunden Snacks, neigst.
Diese langwierige Umstellung hat den Vorteil, dass Chips und Co auf Dauer kein Problem mehr sind. Sie kommen aus der Tabuzone raus, und wenn man mal dazu greift, bleibt es bei Miniportionen.
Lieben Gruß,
Birke
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08.04.2019Aldo ich habe nicht 2x diesen Thread eröffnet.. komisch...
Bin stolz, habe schon 4 Abende nicht gesnackt. Ich bin 2x früh ims Bett gegangen 😉. Und sonst lenk ich mich ab mit aufräumen oder so...
Nüsse sind wenigstens gesund