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Körperliche/gesundheitliche Veränderungen nach Ernährungsumstellung

Erstellt 11.06.2021, von tomx. Kategorie: Gesund vegan leben. 13 Antworten.

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Benutzerbild von Dana
vegan4.676 PostsweiblichSchwarzwaldLevel 4
30.06.2021
Zitat LillysMom:

Ich koche super viel, friere ein (vorallem Fingerfood für meine Tochter), der Vorratsschrank quillt über und ich kriege Anfälle, wenn ich die Brotbox meiner kleinen Tochter für die Krippe füllen will und nur scheiß (sprich leere) Kohlenhydrate da sind. Das könnte tatsächlich zur Marotte werden - ich scanne jetzt die Gerichte auf ihre Nährstoffe. Ist ein hochwertiges Getreide dabei? Hülsenfrüchte? Nüsse? Gabs heute schon was mit viel Eisen und Calcium? Hat sie ihr Obst gegessen? Wenn nicht, hab ich abends ein schlechtes Gewissen... ;-)

Mhh...also eigentlich ganz schön viel Stress, für so wenig Effekt. Aber ich fühle mich sehr gut dabei und vor allem sehr sicher, die beste Ernährung für meine Familie zu gewährleisten.


Meine zwei sind ja schon groß (23 und 25) und ich war früher "nur" vegetarisch unterwegs, aber ich habe mir nie Gedanken gemacht, ob und welche Nährstoffe in der Nahrung waren. Wichtig war für mich nur, dass es ihnen geschmeckt hat. Und was soll ich sagen? Sie sind auch groß geworden und heute beide vegetarisch mit großem Anteil an veganem unterwegs. Ich denke, man soll das Ganze einfach entspannt angehen. Wenn ich den Enkel meines Mannes sehen (die Eltern beide omnivor) und was der so isst, müsste die Eltern sich viel mehr Gedanken machen.

Benutzerbild von LillysMom
vegan5 PostsweiblichNürnbergLevel 1
30.06.2021
Zitat Dana:

Meine zwei sind ja schon groß (23 und 25) und ich war früher "nur" vegetarisch unterwegs, aber ich habe mir nie Gedanken gemacht, ob und welche Nährstoffe in der Nahrung waren. Wichtig war für mich nur, dass es ihnen geschmeckt hat. Und was soll ich sagen?


Ich denke, soweit bin ich einfach noch nicht. Als du dein erstes Kind bekommen hast, warst du schon 10 Jahre Vegetarier, sicher und routiniert, in dem was du tust.


Ich beschäftige mich ja erst seit Kurzem damit und hatte da aber schon ein Baby, dem ich natürlich keinen Schaden zufügen möchte, nur weil ich hier jetzt noch bissl rumexperimentier und eigentlich selbst noch gar keine Ahnung von dem hab, was ich hier tu. Das wird mit den Jahren sicher vergehen und auch ich werde merken, dass Nudeln mit Soße alles sein wird, was sie mag. Aber im Moment gibt's mir noch die nötige Sicherheit.

Und es macht mir ja Spaß. Positiver Stress, ist kein wirklicher Stress. ;-)

Benutzerbild von kilian
vegan7.001 PostsmännlichBerlinLevel 4Team
01.07.2021
Ich finde, du machst das sehr gut. Sich fundiert informieren, aber ohne Hysterie.
Das Thema interessiert sicher auch viele andere werdende Eltern, die hier "still" mitlesen. Daher danke, dass du uns daran teilhaben lässt.

Benutzerbild von Salma
vegan2.462 PostsweiblichBerlinLevel 3
01.07.2021
Zitat LillysMom:
... Ich koche super viel, friere ein (vorallem Fingerfood für meine Tochter), der Vorratsschrank quillt über und ich kriege Anfälle, wenn ich die Brotbox meiner kleinen Tochter für die Krippe füllen will und nur scheiß (sprich leere) Kohlenhydrate da sind. Das könnte tatsächlich zur Marotte werden - ich scanne jetzt die Gerichte auf ihre Nährstoffe. Ist ein hochwertiges Getreide dabei? Hülsenfrüchte? Nüsse? Gabs heute schon was mit viel Eisen und Calcium? Hat sie ihr Obst gegessen? Wenn nicht, hab ich abends ein schlechtes Gewissen... ;-)

Mhh...also eigentlich ganz schön viel Stress, für so wenig Effekt. Aber ich fühle mich sehr gut dabei und vor allem sehr sicher, die beste Ernährung für meine Familie zu gewährleisten.


Ethisch, moralisch brauchen wir ja eh nicht drüber zu sprechen. Ist für mich schon ein sehr gutes Gefühl (auch wenn es mir jetzt eigentlich umso mehr in der Seele brennt, dass man nirgends hin kann, schreien, trampeln, toben und ein Ende dieser ganzen Scheiße herbeiführen kann). Der Diskussion-wirksamere Aspekt, gerade für alle "och geh weiter, du Kuhstreichler"-Typen, ist für mich aber eher die eigenene Gesundheit. Damit kann man echte Argumente liefern, für Typen, denen sonst alles egal ist - weil es sie ja selbst angeht. Und das wird mein Weg zur Überzeugungsarbeit sein. Hehe...

ja, so eine mutter hätte ich super gerne gehabt!! ich denke, dass ich fast mein ganzes leben einen vitamin d mangel hatte. war immer "der blässling" der familie und immer die schlafmütze.. aber keiner hat sich drum geschert, ob das ein mangel sein könnte...aber das war im letzten jahrhundert... nun mit ca 50 kams dann durch ein riesen tief und noch mehr müdigkeit raus, dass ich ein vit d mangel habe, und seit ich supplementiere ist meine haut längst nicht nur rosa/weiss, sondern ich bekomme eine leichte bräune. tztz.. von wegen vornehme blässe, womit man mich versuchte zu trösten...


auch ich freue mich, von dir zu lesen, lillysmom, worauf du alles für dich und lilly achtest!! :thumbup: (ich komm dann zum essen rüber, gell :happy: )


und ja, ich finde es schon fast schade, dass man den menschen eher mit dem gesundheitlichen aspekt des veganismus kommen kann, statt mit dem empathischen, worin für mich eigentlich neben dem tierrecht ein weiterer Vorteil liegt, entsprechend dem threadtitel:


herz und verstand schwingen endlich im gleichklang. der veganismus hat mich emotional quasi "ganz gemacht". :heart:

2x bearbeitet

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