Themen-Startervegan24 PostsmännlichPeterboroughLevel 3
Jod?30.11.2020Könnte mir bitte jemand eine gute Jodquelle empfehlen? Ich habe gerade gelesen, wie wichtig es ist. Und auch dass der Mangel davon weit verbreitet ist. Andererseits möchte ich keine 'Tabletten' nehmen, sondern eine natürliche Nahrung. Seetang enthält Jod, aber auch viel Salz?
01.12.2020Bei Wakame würde ich aufpassen, die könnten zum Überschuss führen wenn man die in extrem hoher Dosierung zu sich nimmt. (soweit ich weiß)
01.12.2020Lebst du denn überhaupt in einem Jod-Mangelgebiet? Je näher man zur Küste hin wohnt, umso höher ist nämlich die Jodkonzentration allein schon in der Luft und im Trinkwasser. Und um es aufzunehmen, muss man es nicht unbedingt essen.
Ich zum Beispiel wohne in NRW, ca. 300 km von der holländischen und genauso weit von der deutschen Nordseeküste entfernt. Ich habe bisher hin und wieder, aber nicht regelmäßig Fisch gegessen, Algen nie und Jodsalz höchstens mal aus Versehen. Jodmangel oder Schilddrüsenprobleme hatte ich mein ganzes Leben noch nicht.
Könnte mir vorstellen, dass es sich lohnt, erstmal festzustellen, ob man es wirklich braucht. Kann man das nicht auch durch eine Blutuntersuchung bestimmen lassen?
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Themen-Startervegan24 PostsmännlichPeterboroughLevel 3
01.12.2020Hi Akel-Ei
Danke für deine Antwort
Ich habe Online versucht, zu forschen, wie viel Jod wir haben hier im Boden. Ich lebe in einer Region (East Anglia), das wurde wie Holland früher Sumpfland. Also dachte ich wir könnten höhere Jodkonzentration als durchschnitt haben. Ich habe in einem Wissenschaftlicher Aufsatz gelesen, das die Ebene sind hier sehr unterschiedlich. Ich sollte mich wahrscheinlich nicht darauf verlassen, dass ich genug Jod aus lokalem Gemüse bekomme!
Ja eine Blutuntersuchung wäre die Beste weise, sichern zu sein, aber ich denke die Ärzte sind aktuelle hier eher beschäftigt. Allerdings, ich habe keine gesundheitlich Probleme!
05.02.2022Da ich den Geschmack von Algen, außer halt beim Sushi, nicht mag, ,,verstecke" ich sie mir (ich verwende Nori-Algen) in meinem Essen, ich mache mir etwas in mein allmorgendliches Porridge und auch in die zwei andren Haptmahlzeiten klatsch ich mir ein wenig Nori rein, aber nur so viel, dass man sie nicht schmeckt (Habe diese Woche einen Bluttest machen lassen, alles perfekt, bis auf Vitamin D, welhes ich jetzt aber seit gut einer Woche täglich zu mir nehme. Habe also somit meinen Weg zur Jodversorgung gefunden).
Außerdem sind (zumindest die ,,normalen") Oatly Hafermilchsorten (also ,,Natur", ,,Calcium" und ,,Barista", bei anderen wie ,,Vanillie", ,,Orange-Mango" und ,,Kakao" weiß ich das nicht) mit Allerlei kritischen Nährstoffen, eben auch mit Jod angereichert, und in mit Calcium angereicherten Bio Pflanzendrinks, sorgt die Alge Lithothamnium calcareum nicht nur für einen, mit Kuhmilch vergleichbaren Calciumgehalt, sondern auch für eine gute Portion Iod.
Auch in Feldsalat (35µg pro 100g) und Champgnons (18µg) ist etwas Jod enthalten, aber beim Jod herrscht das gleiche Problem wie bei Selen, nämlich, dass unsere Böden arm an Jod (und Selen) sind, und somit ein geringer Gehalt an Jod in regionalen Lebensmitteln steckt. In anderen Ländern, z.B. Finnland oder Kanada wir der Boden schon mit diesen Spurenelementen angereichert, nur halt (noch) nicht bei uns.
,,Fun" Fact: Im Tierfutter jedoch, ist die supplementierung mit Jod und Selen erlaubt
LG
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