Vegpool Logo

Immer mehr junge Menschen von Darmkrebs betroffen

Erstellt 26.02.2024, von kilian. Kategorie: Gesund vegan leben. 40 Antworten.

Vorherige Posts laden
Benutzerbild von Smaragdgruen
vegan1.760 PostsmännlichRom des NordensLevel 4
19.01.2025
Mein Schwager hatte Darmkrebs und starb etwa 2 Jahre nach der Diagnose mit 48 Jahren. Er starb aber nicht durch den Darmkrebs sondern durch die Chemotherapie welche eine Lungenembolie verursacht hattte.
Dass die Menschen früher eine geringere Lebenserwartung hatten lag an hoher Säuglingssterblichkeit, Mangelernährung, mangelnder Hygiene, schlechter Gesundheitsversorgung, harter körperlicher Arbeit und vielem mehr. Menschen starben an Krankheiten die heute als harmlos gelten und schnell geheilt werden.

Kein Benutzerbild
144 PostsLevel 2
19.01.2025
Ich finde es nur schade, neuerdings immer gleich als Schwurbler, Verschwörungstheoretiker o.ä. bezeichnet zu werden, nur, wenn man Dinge auch mal hinterfragt!

Benutzerbild von Salma
vegan2.736 PostsweiblichBerlinLevel 4
19.01.2025
natürlich sind in meinem umfeld in den letzen 50 jahren auch schon menschen an krebs gestorben (hirntumor, unterleibstumor, darmkrebs etc), auch trotz behandlung wie op, chemo und bestrahlung. (auch nach jahren eines künstlichen darmausgangs (stoma)), mancheiner davon war raucher oder lebte mit einem raucher zusammen.

mein beileid an alle, die hier von ihren eigenen verlusten berichten 🕯️!!

man muss halt auch betrachten, wie verschieden gut die statistischen therapie-erfolge je einzelnem krebs-typ sind. (radio 1 berichtet gerade in diesem moment über die neue medizinischen erfolge der forschung).

um hoffnung zu machen:
bei hautkrebs gibt es aktuell grosse schritte in der forschung mit einer mRNA-Therapie gegen schwarzen Hautkrebs


https://www.swr.de/wissen/biontech-erste-mrna-therapie-gegen-krebs-stand-100.html



2x bearbeitet

Benutzerbild von kilian
Themen-Startervegan7.601 PostsmännlichBerlinLevel 4Team
19.01.2025
Diese Geschichten über Wunderheilung durch vegane Ernährung sind schon schwierig. Ich halte mich lieber an Studien.

Ein Problem in der Medizin ist wohl eher der menschliche Faktor dabei.
Als ich erfahren habe, wie viel Geld bei einer einzigen Krebstherapie im Spiel ist (locker 100.000 Euro und mehr!), da kam es mir glaubhaft vor, dass zumindest ein Teil der Beteiligten in einem solchen Prozess niedere Absichten verfolgen könnte.

Spätestens aus den Opioid-Prozessen in den USA ist bekannt, dass nicht jeder Pharma-Konzern sich der reinen Wissenschaft verpflichtet sieht... https://de.wikipedia.org/wiki/Opioidkrise_in_den_Vereinigten_Staaten

Gleichzeitig ist das Problem in medizinischen Kreisen bekannt, sodass Gegenmaßnahmen ergriffen werden, z. B. krankenhausübergreifende Besprechung von Behandlungsplänen, strikte Orientierung an medizinischen Standards usw.

Mir ist hier aber zu viel Geld im Spiel, um davon auszugehen, dass die rein wissenschaftliche Treue immer gewinnt.

Am Ende ist man als Patient auf den Arzt angewiesen und muss ihm vertrauen.

Prävention ist einfach das Wichtigste. Selbst bei genetischer Veranlagung für bestimmte Erkrankungen müssen diese nicht zwangsläufig auftreten.

4x bearbeitet

Benutzerbild von Friedhelm
vegan168 PostsmännlichBad Münstereifel Level 4
19.01.2025
Zitat Thueringerin:
"Ohne moderne (Pharma)wissenschaft würden wir immer noch eine Lebenserwartung von rund 40-45 Haben, wie vor 150 Jahren..."
Na, da sind aber auch die mittlerweile viel besseren Lebensbedingungen und v. a. die besseren hygienischen Zustände verantwortlich!
Und: es sterben (leider) auch Patienten, die eine Chemotherapie bekommen haben!


Im Grunde genommen hast du recht. Heute werden die Menschen dadurch älter.

Denke aber bitte bei diesen Statistiken immer daran, dass es damals eine hohe Kleinkind und Säuglingssterberate gab:
Mensch stirbt mit 90 Jahren
Kind mit 1 Jahr.
Durchschnittliche Lebenserwartung: 45 Jahre😉

Benutzerbild von Libio
vegan1.724 PostsweiblichBERLINLevel 4
19.01.2025
ja klar, die Säuglings- und Müttersterblichkeit bei den Geburten war früher höher. Aber auch bei Masern, Grippe, schlechte Wohnungen... usw.
Aber warum ist es denn heute besser?

Und ja, es ist eine Menge Geld in der Medizin im Spiel. Von einzelnen Missbräuchen sollte man jedoch nicht auf die Allgemeinheit schließen.
Die schlimmen Sachen stehen in den Medien, zum Teil ungeprüft, und die 99 % guten Sachen stehen dort nicht. Information ist kein Ehrenamt, sondern ein knallhartes Geschäft nach Klicks.
Wissenschaftsjournslismus wird nicht schwerpunktmässig ausgebildet, daher werden gelegentlich Studien auch fehlinterpretiert von normalen Journalisten verbreitet.
Ich denke gerade an fie Milch/Kalziumstudie. Es geht um Kalzium und nicht um Milch. Aber wie lesen sich die Überschriften für die Laien? Und wo steht, dass die Kühe Kalzium zugefüttert bekommen, damit etwas davon in der Milch ankommt?

Es führt dann gelegentlich zu einer schiefen Wahrheit, wo der Schwerpunkt scheinbar auf negativen Aspekten liegt, die positiven Informationen findet man in Fachliteratur und Studien.

4x bearbeitet

Kein Benutzerbild
144 PostsLevel 2
21.01.2025
"..In Fachliteratur und Studien.."
Wie heißt es doch so schön: "Traue nur der Studie, die du selber gefälscht hast!" Und: ich wußte gar nicht, dass man sich Artikel in mediz. Fachzeitschriften kaufen kann! Das sagt der "Krebsarzt" Hr. Hirneise in seinen Vorträgen, führt dort aber diverse Quellen an. Und manchmal wird immer wieder Altes abgeschrieben (Buch: "Schildkröten bis ganz nach unten" (geht um Impfungen)).
Es ist halt schwierig, das Optimale für sich selber herauszufinden.

Benutzerbild von Libio
vegan1.724 PostsweiblichBERLINLevel 4
21.01.2025
Zitat Thueringerin:
"..In Fachliteratur und Studien.."
Wie heißt es doch so schön: "Traue nur der Studie, die du selber gefälscht hast!"


Das ist ein Satz, der gern von Wissenschaftsskeptikern gesagt wird.
Er diskreditiert die Forscher, die sich den Arsch für den Fortschritt abarbeiten.

Im Gegensatz zu dieser Ansicht sind sich echte Fachleute sehr wohl einig, was wissenschaftlicher Konsens ist und was nicht.

Kein Benutzerbild
144 PostsLevel 2
23.01.2025
"Im Gegensatz zu dieser Ansicht sind sich echte Fachleute sehr wohl einig, was wissenschaftlicher Konsens ist und was nicht."
-> Hm, wenn ich da z.B. an Corona denke..!
Da gab es ja auch etliche Ärzte/ Wissenschaftler, die nicht Mainstream waren.. Ach so, das waren dann aber wieder die Schwurbler..

Benutzerbild von Libio
vegan1.724 PostsweiblichBERLINLevel 4
23.01.2025
Richtig, da waren einige mit Doktortitel, die Bücher schrieben oder YoutubeVideos voller Blödsinn machten (die hatten keine Ahnung, waren Fachfremd), von denen sich die Unis oder echte Fachleute distanzierten. Es war für Laien schwer, die drei Dinge Wissenschaft, freie Meinungsäußerung und Schwurbelei zu unterscheiden.
Man musste sich die Mühe machen, und die Statistiken im Original lesen oder Presseinformationen im Original anzuhören. Oder die Faktenchecker bemühen oder Wissenschaftsjournalismus anhören.
Es gab einen Bekannten, der hat sein Corona mit Homöopathie behandeln wollen, er ist jämmerlich gestorben. Er hats noch ins Krankenhaus geschaft, kam sofort ans Beatmungsgerät, hat die Nacht nicht überlebt. Dabei wäre das ganze Leid nicht nötig gewesen, nicht nur die Toten, sondern viele schwere Folgeschäden auch nicht.


Hier Informationen zum Wissenschaftsjournalismus
YouTube-Video laden?



1x bearbeitet

Folgende Posts laden
Antworten

Forensuche

Werde Teil der Community

Jetzt anmelden und dabei sein. Kostenlos!

Jetzt registrieren

Leitlinien

Entdecke die Leitlinien für die Vegpool-Community.

→ Leitlinien

Nächster Thread:

Soooo viele Tabletten müssen Veganer wirklich nehmen!

Weitere Themen:

Titel
zuletzt
kilian
kilian

12. Feb.
» Beitrag
Libio
Libio

11. Feb.
» Beitrag
Smaragdgruen
Smaragdgruen

11. Feb.
» Beitrag
Tiskael

27. Jan.
» Beitrag
kilian
kilian

19. Jan.
» Beitrag