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Hilfe, ich schaffe es einfach nicht !!!!!

Erstellt 14.12.2016, von Nutspace. Kategorie: Gesund vegan leben. 3 Antworten.

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Nutspace
Hilfe, ich schaffe es einfach nicht !!!!!
14.12.2016
Hey Hallo,


Da ich neu bin, kurz zu mir: männlich, 36 Jahre alt und leider noch immer kein Veganer...

... ich habe ein Problem, was mich wirklich langsam geißelt. Ich hege den tiefen Wunsch mich vegan zu ernähren. Ich habe jetzt so ziemlich genau 1 Jahr hinter mir, in dem ich mich 100% vegan ernährt habe und habe geschmissen. Der Grund: Ich ekel mich total vor Gemüse und erst recht vor Obst. Das war schon immer so. Es gibt nichts, was ich geschmacklich vertreten kann. Sobald Gewürze irgendeiner Art dazu kommen ist es ganz vorbei. Ich mag den Geschmack gar nicht und habe mich ein Jahr lang gequält, da mir alle sagten die Geschmacksnerven bräuchten Zeit um sich zu ändern. Haben sie aber nicht. Das Einzige, was ich halbwegs runter bekomme ist Kohlrabi... aber auch nur 5 Gabeln, dann wiedert mich der Geschmack auch an. Obst ist noch schlimmer, ich mochte noch nie süßes, auch keine Schokolade oder sonstiges. Ich mag auch nichts salziges oder scharfes oder bitteres .. Saures fällt auch raus. Gemüse geht gerade mal so, wenn ich es roh esse. ABER auch dann finde ich es wiederlich. Ich übertreibe nicht, es ist wirklich ein tiefer Ekel vor diesem Geschmack. Ich habe in diesem Jahr wirklich alles Versucht und auch nur frisch zubereitet.(Fertiggerichte könnte ich nie essen wegen der Gewürze).
Getreide kann ich auf Grund von Zöllakie (unheilbar) leider nicht essen und Buchweizen , Qinoah und Ammaranth finde ich furchtbar. Ich bin wirklich langsam verzweifelt, weil ich mich wirklich hasse Fleisch zu essen.
Der Durchbruch kam dann gestern. Ich habe beim Essen angefangen zu weinen, eben weil es mich so verzweifelt macht und weil ich mich wirklich ein Jahr so gequält habe. Ich hasse mich dafür , dass ich nicht ein einziges Gemüse mag. Ich habe wirklich alles ausprobiert , jedes Gemüse ob gekocht oder gedünstet...ich habe ca 15 Kilo abgenommen, weil ich natürlich mit einer Möhre keine 3000 Kcal schaffe, aber ich schaffe auch keine 2 Möhren ohne zu ko..
Der absolute Gipfel war der Besuch beim Psychologen vor 6 Monaten. Er hat sogar mittels Hypnose versucht rauszufinden, ob die geschmackliche Blockade auf "Konflikten" beruht. Aber auch hier kam nichts weiter raus.

Bevor die Frage kommt wovon ich mich denn bis vor diesem Jahr ernährt habe: Fleisch (Alles außer Schweinefleisch) Fisch, Milchprodukte und Nüsse . Das wars. Körperlich war ich vor dem Versuch vegan zu Leben super fit, meine Blutwerte extrem gut( trotz Zöllakie). Vor 2 Wochen habe ich wieder ein Blutbild machen lassen und meine Ärztin ist fast umgefallen vor Schreck . Logisch , wenn man vor Ekel kaum noch isst nimmt man halt an Substanz ab. Und vorher war ich ja 30 Jahre lang in Ketose.

Vor Fleisch Ekel ich mich ja auch innerlich, hier aber natürlich nur vom Kopf. Ich möchte halt kein Mörder sein. Aber ich kann einfach nicht mehr... bald esse ich nichts mehr.

Ich hoffe jemand hat einen Tipp... was kann ich noch tun, wenn selbst Hypnose versagt?


Ach ja, Nüsse mag ich, aber ich kann ja nicht nur Nüsse essen.....

LG und danke im Vorraus...

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Nefasu
14.12.2016
Hallo Nutspace,

dein Problem scheint in diesem Ausmaß nicht angemessen im Forum diskutierbar zu sein.

Ich empfehle eine gutes psychosomatisches Kinikum mit Schwerpunkt Esstörung.
Mit deinen Werten und Einschränkungen dürften wir Leien hier im Forum grundsätzlich die falschen Ansprechpartner sein.

Nicht zuletzt, um dir gesundheitliche Veschlechterung zu ersparen.

Mit diesen Einschränkungen denke ich nicht, dass es dir schwerfallen dürfte einen entsprechenden Patientenplatz zu erhalten, bei welchem du weitaus genauer und fachmännischer beraten wirst als hier im Forum.

Ps: Du bist nicht alleine!
Während meinem Praktikum in einer Klinik in NRW gab es ähnlich Fälle wie deinen.
Bisher sind diese nicht tiefgreifend erforscht, aber mit entsprechender Langzeittherapie besteht hier eine hohe Heilungsquote.

Pps: Hypnose ist okay, kann jedoch niemals eine Langzeittherapie ersetzen.

Grüße,
Falk

2x bearbeitet

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Nutspace
15.12.2016
Mir würde von ärztlicher Seite dringend von einer Veganer Ernährung abgeraten, da ich durch die Zöllakie schwer Nährstoffe zu mir nehmen kann. Daher habe ich auch keine Chance mit meinen Wünschen einen Platz in einer Klinik zu bekommen. Gefragt hatte ich schon mal, aber alle haben mit dem Kopf geschüttelt und ich glaube so langsam verstehe ich warum. Essgestört bin ich ja nicht, da meine Geschmacksnerven schon immer so waren.( mein Körper versucht offenbar alles abzuwehren, was für ihn potenzielle Gefahr bedeutet) . Daher war meine Hoffnung hier fündig zu werden, aber ich denke so langsam verstehe ich. Die Ärzte haben wohl recht... für mich wäre es der Tod. Und das obwohl meine Hausärztin selber strenge Veganerin ist. Aber selbst sie sagt es ist nichts für mich .


Daher war es einfach nur ein letzter Versuch eine Lücke zu finden, aber die existiert nicht für mich, leider. Daher zurück in die Ketose und trotzdem danke für die Antwort. Vielleicht muss man manchmal einfach akzeptieren, dass nicht jeder den gleichen Weg gehen kann.


Dann bin ich raus hier , Danke und alles Gute


LG

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Nefasu
15.12.2016
Hallo Nutspace,

so langsam erschleicht mich der Verdacht es hier mit einem Vegan-Troll zu tun zu haben, da in beiden Beiträge einige Widersprüche geschrieben stehen.

Ansonsten:
Zitat Nutspace:
Essgestört bin ich ja nicht, da meine Geschmacksnerven schon immer so waren.

Deine Krankheit ist sogar das Vorbild einer jeden psychosomatischen Esstörung.
Dass das nicht leicht zu akzeptieren ist, dürfte klar sein.

Evtl. könntest du mir den Kontakt deines ehem. Psychologen zukommen lassen.
Es gibt nämlich keine professionelle paradigmatische Analyse, die deine Esstörung nicht als solche erkennen und entsprechend behandeln würde!!
Zudem sind mir nur eine Handvoll niedergelassene Psychologen mit Zulassung zur Hypnosetherapie bekannt.


Du kannst dich zudem nicht an deine früheren Geschmacksempfindungen erinnern, da diese in einer frühlindlichen Prägungsphase stattfanden, an welche man keine, durchgehen schlüssigen, bewussten Erinneungen hat.

Ob das Kind also bereits während der Prägungsphasen in den Brunnen gefallen ist oder nicht kann man somit subjektiv kaum beurteilen.
Das hätte dir ein kompetenter Paychologe jedoch auch erzählt (egal nach welchem psychologischen Paradigma dieser praktiziert).

Es gibt zudem keine Argumente deine Esstörung stationär und omnivor (was du ja anscheinend so oder so wieder worst) in einer Klinik zu therapieren und anschließend ohne Esstörung in ein veganes Leben zu starten.

Außer du willst hier nur trollen oder es ist dir schlichtweg nicht wichtig genug.

Dein Tod wäre eine Therapie mit anschließendem Jmstieg auf vegane Ernährung nämlich in keinem Fall..

Grüße,
Falk

4x bearbeitet

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