Themen-Starter5 PostsLevel 1
14.01.2018Welche Alternativen würdest du wählen?
14.01.2018Hallo Mike !
Ich persönlich , obwohl wir uns noch nicht kennen und weil ich die Sachlage zuersteinmal nicht verstanden habe , mache mir um Dich bei dem Eingriff sorgen.
Ich hatte schon einmal einen Engriff am Kiefer.
Wenn Du entscheidest , die OP vornehmen zu lassen ist das Deine Entscheidung und für mich bist Du ein Veganer.
Grüsse
vegan4.886 PostsweiblichSchwarzwaldLevel 4
14.01.2018Hallo Mike,
wenn das ganze für dich in Ordnung ist, dann ist es doch gut. Du musst mit deiner Entscheidung leben. Selbst wenn du jetzt dich dagegen entscheiden würdest und eine andere Alternative finden könntest (Brücke o. ä.) wäre ja noch lange nicht gesagt, dass diese Alternative dann vegan wäre.
Ich denke wir versuchen alle im Rahmen unserer Möglichkeiten, die vegane Lebensweise umzusetzen. Leider vergessen manche jedoch, dass sie selbst im Alltag nicht vegan leben, einfach da es gar nicht möglich ist. So ist in jedem Auto Tierleid integriert, dass gleiche gilt für Bus und Bahn. Von daher sollte jeder nach seinen Möglichkeiten sehen, was für ihn machbar ist und was nicht.
14.01.2018Lieber Mike !
Noch mal ich , Avata.
Ich mag nicht , wenn Lebewesen Schmerzen haben müssen .
Das gilt auch für Menschen.
Meine Kiefern
O P hat sehr viele Schmerzen bereitet.
Von dieser OP mal abgesehen , hatte ich mal eine Prothesen -
verankerung.
Oben links an meiner Zahnlücke war eine Verankerung am Zahn davor .
Hielt sehr gut.
An der Charite Berlin gab es vor Jahren ein For-
schungsprojekt
mit Peitschen-kauschuk als Zahnersatz.
Nun konnte man vor ein paar Jahren Selbigen käuflich erwerben.
Ob es nun heut noch möglich , weiß ich nicht genau.
Damals waren die Sicherheitsbe -stimmungen nicht so streng , für Studienseiten.
Ich bin mir sicher , wenn es eine andere Lösung gebe , würdest Du auch lieber auf die OP verzichten.
Für mich hört sich das nach einem sehr kompliziertem Eingriff an.
Avata
vegan2.964 PostsweiblichLinzLevel 4Supporter
14.01.2018Ich finde es vertretbar, in diesem Fall eine Ausnahme zu machen. Ich finde, man sollte sich zuerst für die Verbesserungen einsetzen, in denen man mit wenig Aufwand viel erreichen kann (Ernährung, Verbrauchsgüter des täglichen Bedarfs, Kleidung). Wer dann noch Energie, Zeit und Geld übrig hat, kann sich selbstverständlich jederzeit auch um die Probleme kümmern, bei denen man mit viel Aufwand geringere Verbesserungen erzielen kann. Dazu zählt für mich dieser Fall. Unabhängig von der persönlichen Entscheidung einzelner Betroffener gehört für mich dazu zu möglichen Ansätzen:
-erst einmal ein Problembewusstsein schaffen: bestimmte zahnmedizinische Eingriffe sind ethisch problematisch und bringen nicht nur Veganer/Vegetarier, sondern auch Anhänger bestimmter religiöser Gruppen in Gewissenskonflikte
- Information und Aufklärung über mögliche Alternativen
- Erhöhung der Nachfrage der Alternativen (und sei es nur durch Nachfragen, selbst wenn man (noch?) nicht betroffen ist)
- Unterstützung der Forschung in diesem Bereich (Spenden o.ä.)
vegan1.461 PostsweiblichOberlausitzLevel 2
19.01.2018Hallo!
Mußte mich vor 10 Jahren auch entscheiden Knochenaufbau und Implantat?
Habe mich dagegen entschieden . Hatte auch Angst vor der OP.
Habe eine Krone und Brücke alles fest verankert und bin zu Frieden.
Wenn ich jünger gewesen wäre dann hätte ich sicher Kompromisse gemacht.
Jeder ist für sich selbst verantwortlich und muss selbst entscheiden.
Keiner darf Druck ausüben(machen die Zahnärzte gern).
Mein Zahnarzt hat mich gut beraten und mir Zeit gelassen.
Grüße