29.01.2023
Zitat hhuelsmann:
Es ist für einen guten Milchviehzüchter überhaupt kein Problem diese "Fragen" zu beantworten.
Zitat hhuelsmann:
Ich könnte dieses als ausgebildeter Landwirt ( der allerdings seit dem 28. Lebensjahr außerhalb der Landwirtschaft arbeitet) jederzeit tun und kenne sehr viele Landwirte, auf die das gleichermaßen zutrifft.
Zitat hhuelsmann:
Insofern kann ich alle nur einladen tatsächlich mit Landwirten zu sprechen und wenigstens ein bißchen fachliche Tiefe in den Diskurs zu bringen.
Du verzichtest aber offensichtlich darauf.
Diese "Einladungen" bekomme ich ständig und sobald ich drauf eingehe, kommt dann der Rückzieher.
Der Vorwurf, dass viele Milchbauern die Fragen nicht gern beantworten, stimmt. Man kann es in diesem Thread bereits erkennen.
Zitat hhuelsmann:
Der Autor dieses Beitrags hat das offensichtlich noch nicht allzu oft getan, sonst wäre ihm vermutlich nicht so dran gelegen, einen weiteren Keil in die Gesellschaft zu treiben.
Zitat hhuelsmann:
Es geht doch hier nicht um Dialog, sondern um die Vergiftung des Klimas zu den Michviehbetrieben...
Zitat hhuelsmann:
Was ich nicht verstehe: Warum kann man nicht einfach nur auf Fleisch und Milch verzichten, ohne Andersdenkende und -handelnde auf Basis von Halbwissen zu diffamieren und verbrannte Erde zu produzieren?
Deine Diffamierungen und Beschuldigungen weise ich zurück und werde den Account deshalb sperren. Wer hier mitdiskutieren will, muss den nötigen Respekt mitbringen.
Zur Motivation:
Das mit dem "Anrüsten" wird gemacht, und doch leugnen Landwirte es und werfen mir ideologische Motive vor.
Wir brauchen als Gesellschaft tatsächlich endlich Fakten in der Diskussion. Auch, damit Verbraucher den Wert von verantwortungsvoller Landwirtschaft zu schätzen lernen und auch dafür angemessen bezahlen. Denn wir ALLE brauchen eine zukunftsfähige Landwirtschaft. Wir brauchen Landwirte, die im Sinne der Gesellschaft handeln - nicht gegen sie.
Und ja, das Klima ist vergiftet. Einerseits wegen der Agrar-Verbände und ihrem Hang zur Dominierung der öffentlichen Meinung. Siehe Shitstorms gegen Versicherungen, die am "Veganuary" mitmachen, Shitstorms gegen Werbevideos, in denen Hafermilch vorkommt usw. usf.).
Und sicherlich wirken auch die Agrar-Kampagnen aus Zeiten der CMA noch nach (die zwischen 1970 und 2009 regelrechte Agrar-Propaganda betrieben hat).
Landwirtschaft ernährt ja auch mich als Veganer. Natürlich sind auch wir auf Landwirtschaft angewiesen. Deshalb ist es ja so wichtig, dass die Fakten endlich ans Tageslicht kommen, damit wir als Gesellschaft faktenbasiert entscheiden können.
Deshalb berichte ich z.B. über das Anrüsten, von dem die wenigsten Verbraucher etwas wissen - und das m.M.n. extrem verstörend ist.
Aber zurück zu den Argumenten: Warum also sachliche Kritik* an Tierhaltung?
Unter anderem deshalb:
- weil globale Tierhaltung zu den wichtigsten Treibern der Klimakrise gehören, weil sie die Böden verseuchen (Nitrat) und die Artenvielfalt bereits extrem reduziert haben (Futtermittelanbau in tropischen Gebieten, Pestizid-Einsatz usw.). Lebensgrundlagen sind Allgemeingut und betreffen Alle. Auch Veganer haben ein berechtigtes Interesse daran, dass natürliche Lebensgrundlagen erhalten bleiben.
- weil auch Veganer ein gutes Recht auf gesellschaftliche Teilhabe und politische Beteiligung haben. Nicht nur Landwirte und ihre Agrarverbände (Nicht vergessen: Die Agrarindustrie ist neben der Automobil-Industrie der mächtigste Industrie in Deutschland und hervorragend vernetzt. Woher hast du doch gleich den Link zu diesem Artikel?)
- Weil Tierschutz als Staatsziel im Grundgesetz steht und das Wohl der Tiere (und ein transparenter Einblick in Tierhaltungen) von öffentlichem Interesse ist.
(*) Und fürs Verständnis: "Sachliche Kritik" darf auch provokativ formuliert werden, wie in den 4 Fragen. Das ist ein legitimes Stilmittel. Relevant ist, dass die Fakten stimmen.
Zitat JoBe:Wieso wurde Veritas gesperrt, ich habe nichts gelesen was ein Sperrgrund wäre.
Der User wurde nicht gesperrt.
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