vegan1.725 PostsmännlichNähe TrierLevel 4
27.08.2024Das mit der Regenwaldabholzung wegen der Veganer gab mein Jüngster auch mal von sich.
Hab ihn dann mal gründlich darüber aufgeklärt, inzwischen konsumiert er selbst auch manchmal vegane Produkte.
27.08.2024Nochmal zum Zitat Weltraumkatze:
Ein Argument gegen vegan, das mir häufig auf Social Media begegnet, lautet: Ersatzprodukte sind zu teuer, armutsbetroffene Menschen können es sich nicht leisten, vegan zu leben...
Ja, die "teueren" veganen Produkte kann man sicher nicht - wie gewohnt- in Unmengen kaufen und dann wegwerfen, das würde man sich schon überlegen! Ich erlebe es in meiner Umgebung ständig, dass "Sonderangebote" im Supermarkt in Unmengen eingesackt werden (weil´s so billig ist) und dann sehe ich die Reste (z.B. ein gr. Haufen gebratener Hühnerkeulen, Bratwürste, Fleischreste etc., die "wohlmeinend" für die Katzen und Hunde der Umgebung hinters Haus gestellt werden oder auf den Kompost kommen. Man bekommt auch die Beute dann manchmal ganz stolz vorgezeigt: "Gucken Sie mal - gab´s ganz billig beim (z.B.) NETTO (KISTE voll Bratwürste bei allein lebender ält. Dame)!"
Und wenn du vorsichtig was sagst: die wollen gar nicht verstehen...!
27.08.2024Ich hatte neulich mit einem Freund eine interessante Diskussion über die Bepreisung verschiedener Lebensmittelarten und ich muss sagen, man sollte definitiv kritisieren, dass das ungesunde und nichtvegane Lebensmittel oftmals wesentlich billiger sind als das Pendant. Und auch die Auswahl: Manchmal muss ich einfach auf Glück hoffen, wenn ich ein bestimmtes Gemüse für ein Rezept suche, und nichtmal ein Exostisches. Andererseits kann ich mir sicher sein, dass Alkohol und Süßwaren immer en masse verfügbar sind.
Als ich noch Fleisch gegessen habe, konnte ich manchmal nichts kaufen, weil kein Biofleisch da war. Dafür tonnenweise billigfleisch und natürlich Grillfackeln, das muss natürlich besonders im Sommer da sein. Ne Packung Billigsalami ist wesentlich günstiger als mein veganer Käse. Zum veganen Streukäse konnte ich mich auch noch nicht durchringen - über 3€ für wenige Gramm.
Ich schwimm zwar auch nicht in Geld, aber zum Glück esse ich jetzt nicht so irre viel, dass vegane Ernährung finanziell problematisch werden sollte. Trotzdem sollte man allgemein darüber sprechen, wie wesentlich verfügbarer Waren wie Alkohol, Süßkram, Billigfleisch etc. für armutsbetroffene sind als Gemüse, Biofleisch und andere gesunde Alterantiven (Wenn man nicht verzichten will, sollten Leute wenigstens Haltungsstufe 4 kaufen).
Eben wie in Thueringerin's Beispiel - das billige Stufe 1 Zeug wird einem nachgeschmissen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass es dazu beiträgt, dass Leute nichts Neues ausprobieren.
In GB gibt es ja bereits aus diesem Grund eine Zuckersteuer.
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/grossbritannien-zuckersteuer-102.html
Das Problem, das gesündere Lebensmittel oft mehr kosten als ungesunde, ist ja kein Neues.
vegan1.633 PostsweiblichBERLINLevel 4
28.08.2024Aber weißt du, was Leben und Schlachten in Haltungsstufe 4 genau bedeutet?
1x bearbeitet
vegetarisch1.015 PostsweiblichFrankfurtLevel 4
28.08.2024In diversen Diskussionen (auch im Net, früher in 2 MafoPanel mit Diskussionsfunktion in Beiträgen.....) kam immer wieder das Argument:
"Der Mensch war schon immer ein Allesfresser und hat Tiere gehalten.... man hat ja die kräftigen Zähne, um dann das Fleisch zu zerkleinern und das war schon in der
Steinzeit so! 😞 Fleisch schmeckt mir einfach und das war schon immer so.
Tiere sind für uns Menschen da!" 😒😝
2x bearbeitet
28.08.2024Mir fallen überhaupt keine Gründe ein die gegen Veganismus sprechen.
Eine friedliche Welt geht nur vegan.
Gesperrt: Troll