Was wollt ihr eigentlich? DAS!

Wollen Veganer anderen Menschen vorschreiben, was sie zu essen haben?
Wir nicht.

Fairness und Transparenz sind aber Grundvoraussetzungen, damit die Entscheidung informiert erfolgt - und damit nicht andere dafür bezahlen müssen:

https://vegpool.de/magazin/was-wir-fordern.html

Also wäre die Antwort auf
Aufklären.

Das wäre nur Punkt 2

Punkt 1 klingt so tolerant und nett - sinngemäß: solange die Verursacher die Kosten tragen, können sie von uns aus machen was sie wollen.
Dem stimme ich nicht zu. Klimawandel und Artensterben lassen sich nicht mit Geld kompensieren, verhungernde Menschen auch nicht. Und die Tiere leiden dann ja immer noch. Dürfen Reiche (das schließt den Durchschnittsverdiener in Deutschland mit ein) die Welt verbrennen und verfressen und Tiere leiden lassen, wenn das auch anders ginge (und wie wir wissen, anders geht)?
Ich bin ja auch lieber lieb und nett und stoße die Leute nicht vor den Kopf. Punkt 1 fällt daher für mich unter "Notlüge"

Reichenbashing ist nicht meins und Tierschutz /Veganismus ist ein überparteliches Thema. Vor allem, wenn man damit breitere Massen erreichen will.

Okay, da geht unsere Meinung auseinander. Es geht nicht um Bashing, sondern um Verantwortung. Den, der mit 2$ pro Tag irgendwie überleben muss, kannst du wohl kaum in die Verantwortung nehmen

Reichenbashing?
es geht, so ich sunjo richtig verstehe, hierum
https://www.welthungerhilfe.de/fileadmin/pictures/publications/de/teaching_materials/2012_unterrichtsmaterial_bildungsinitiative_tiere_essen.pdf



was schlicht bedeutet, die armen dieser welt bekommen nicht mal ausreichend kalorien aus pflanzen, weil das vieh der reichen diese gefüttert bekommt und ein vielfaches an kalorien dadurch nutzlos verbrannt werden. und wegen der dadurch übermässigen rhodung von waldgebieten z.b. im amazonas brennt nicht nur dort die erde, sondern auch der klimawandel befeuert im wahrsten sinne weitere katastrophen, die wiederum viel stärker die armen länder dieser welt betreffen.

und das macht verdammt wütend, da bin ich bei sunjo.

Die Zusammenhänge sind mir bekannt. Dennoch denke ich nicht, dass all diese Probleme gelöst wären, wenn die Menschen in Europa nur weniger Geld hätten.

Man könnte das Geld ja auch sinnvoll verwenden. Davon sind wir allerdings Lichtjahre entfernt.

Hä? Hat das irgendwo jemand behauptet?

Nochmal zur Klarstellung: Punkt 1 in Kilians Artikel fordert, dass derjenige der (hier durch den Konsum tierischer Produkte) einen Schaden verursacht, für die Folgekosten aufkommen muss. Während ich das grundsätzlich logisch finde, stimme ich dem nicht zu, wenn es um Tierleid, Umweltzerstörung und Entziehung der Lebensgrundlagen für einen Großteil der Menschheit geht. Weil man das mit Geld weder kompensieren noch rückgängig machen kann. Und deswegen muss man dafür sorgen, dass es kein finanzieller Aspekt ist, ob man Produkte konsumiert und einen Lebensstil führt, wodurch Tiere leiden, die Umwelt Schaden nimmt und die Lebensgrundlagen eines Großteils der Menschheit zerstört werden.
Geld darf kein Freifahrtsschein für Verntwortungslosigkeit sein, sondern muss im Gegenteil zu größerer Verantwortung führen.

Wenn in den Preis für tierische Produkte alle Kosten eingerechnet wären, dann wären pflanzliche Produkte billiger. Und das würde ich so haben wollen. 😊