vegan3.058 PostsweiblichLinzLevel 4
23.08.2019Hast Recht, ich hatte irgendwie noch gehofft, dass du das mit dem "auch wenn ich kein Freund von Vorurteilen bin", auch so meinst. Ich finde es immer schade, wenn Menschen abgewertet, verurteilt und abgeschrieben werden (hier vor allem bei den Kindern, die ja nun wirklich gar nichts dafür können), statt zu versuchen eine Gesellschaft positiv zu gestalten und auch den Härtefällen zuzugestehen, dass das nicht ihr alleiniges Versagen ist und ihnen echte Hilfe zu gewähren.
vegan3.058 PostsweiblichLinzLevel 4
23.08.2019Womit wir dann wieder an dem Punkt wären, an dem ich meinte, dass das ein komplexes Thema ist und hier zu sehr vom eigentlichen Thema abweicht. Kurz: ich will darauf hinaus, dass man natürlich steuern kann, dass auch sozial benachteiligte Kinder die volle Förderung und positive Einflüsse aus ihrem Umfeld erhalten können und sollten, und dass theoretisch die nächste Greta durchaus auch aus einem "asozialen" Elternhaus stammen könnte, wenn man diese Kinder nicht von vornherein aufgibt, und erst recht nicht Kindern mit besseren Startbedingungen einen höheren Wert einräumt.
Wenn man also grundsätzlich überzeugt ist, dass jeder Mensch weniger auch weniger Schaden für die Umwelt bedeutet, dann kann man natürlich nur bei sich selbst anfangen (anderen zu verbieten Kinder zu bekommen, verbietet sich m.E. von selbst). Und wenn man dadurch freie Kapazitäten hat, kann man die zur Verbesserung der Gesellschaft einsetzen, z.B. für Chancengleichheit für derzeit benachtteiligte Kinder. Ein m.E. sehr wichtiger Ansatz dafür wäre z.B. die Abschaffung der Bildungsverhinderungsprämie (Betreuungsgeld) oder die Schaffung kostenloser Betreuungsmöglichkeiten für einkommensschwache Familien.
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vegan1.772 PostsmännlichRom des NordensLevel 4
23.08.2019Was tut man für die Umwelt ? Wenn man Veganer ist schon recht viel ! Und dann bringt N24 in den Mittagsnachrichten "wie ungesund vegane Ernährung für Kinder ist".
Dann wurde der Bericht mit dem vegan ernährten Kind in Australien erwähnt, welches ja gestorben ist.
Man befragte auch einige Mütter auf der Straße und hat dann nur die negativen Antworten von unwissenden Müttern so in der Art "vegan, um Gottes willen, nein, das kann nicht gesund sein" gezeigt. Dann könnte ich schon wieder einen Hals kriegen wie Ahnungslose so einen Müll verbreiten. Würde gern wissen wer immer hinter solchen Berichten steckt, kann man annehmen wohl irgendwelche Lobbyisten.
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