vegan2.967 PostsweiblichLinzLevel 4Supporter
10.03.2022@Kilian: du kanzelst Mettas Beitrag mit der (feministischen) Kritik zum Film "Gamechangers" als "Anspruch nach Perfektionismus" ab und implizierst in deinem ganzen Beitrag, dass man damit dem Ziel des Veganismus mehr schadet als nützt. Ich bin überzeugt, das Gegenteil ist der Fall.
vegan7.364 PostsmännlichBerlinLevel 4Team
10.03.2022ok, gut dass du das schreibst.
Mein Beitrag bezog sich auf die von Metta zitierte Kritik, dass ein proveganer Film Stereotype über Männlichkeit nutzt.
Es erinnert mich an das immerwährende und seit Jahrzehnten nicht reflektierte Problem einiger mir bekannten, angeblich progressiven Strömungen, zumindest in Deutschland: Dass es keine Prioritäten gibt. Und damit ist irgendwie alles gleich wichtig und gleichzeitig völlig belanglos.
Mich ärgert es, wenn diese Schein-Debatten gegen Projekte gefahren werden, die wirklich etwas verändern wollen. Denn kritisieren ist viel leichter als handeln.
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12.03.2022Hmm, ich stimme beiden zu. Sunjo und Kilian. Denke, klar, das Ergebnis ist wichtig, aber auch der Weg, wie man dahin kommt. Der Weg soll fair, gangbar und auch rücksichtsvoll sein.
13.03.2022Hallo Isalabella,
ja das ganze ist nicht so leicht. Das Umfeld kann es einem schwer machen. Ich kämpfte auch oft erfolgslos. Dran bleiben. Je mehr du überzeugt bist davon, dass das das Richtige ist für dich, desto leichter soll es in Zukunft gehen. "Rückfälle" können immer wieder passieren. Sehe es aber nicht so tragisch, man kann das ja nicht vergleichen wie eine ernsthafte Entwöhnung bei einem Alkoholkranken. Es ist ja alles freiwillig, das Leben idealerweise so zu führen, wie es sich für eine/n richtig anfühlt.
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