Vegan und das Arbeitsleben
Erstellt 07.03.2019, von PuschelQueen. Kategorie: Allgemein vegan. 35 Antworten.
26.09.2019
Ich würde das als grosses Kompliment auffassen. Ich gehörte in den späten 60er Jahren selbst zu dieser "Spezies", und irgendwie bin ich es bis heute geblieben (sagen Freunde von mir, und meine Frau). Die Hippies wollten Frieden mit allen, mit Menschen, Tieren, Natur. Ich glaube, hätte sich das Hippie-Sein damals durchgesetzt, sähe die Welt heute ein wenig anders aus.
Aber das ist jetzt off topic, sorry...
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Zitat VeganNerd:wurde schon als Hippie bezeichnet (lustig gemeint, trotzdem blöd).
Ich würde das als grosses Kompliment auffassen. Ich gehörte in den späten 60er Jahren selbst zu dieser "Spezies", und irgendwie bin ich es bis heute geblieben (sagen Freunde von mir, und meine Frau). Die Hippies wollten Frieden mit allen, mit Menschen, Tieren, Natur. Ich glaube, hätte sich das Hippie-Sein damals durchgesetzt, sähe die Welt heute ein wenig anders aus.
Aber das ist jetzt off topic, sorry...
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26.09.2019
Als Hippie wurde ich noch nie bezeichnet, aber ich durfte mir schon bezüglich meiner Hobbys einiges anhören. Gerade zu Schulzeiten war ich das leider gewohnt. Ich kenn das aber sehr gut wenn einem ein Klischee vorgeworfen wird. Natürlich verbindet man oft Veganer mit Hippies, aber selber sehe ich mich jetzt nicht als einer. Ich hoffe das gilt jetzt nicht als Beleidigung, aber Lisa Sophie Laurent nennt sich ja gerne spaßeshalber immer "Öko-Trulla" und das geht wohl eher in meine Richtung.
Ansonsten kann ich dich verstehen. Bin ja gespannt wie es bei mir dann im Handwerk so aussieht. Hier leben natürlich auch viele mit sehr veralteten Ansichten. Andererseits hab ich hier schon viel im Dorf mit sehr offener Einstellung kennengelernt. Ich glaube im Berufsleben ist das wohl auch einer der schwersten Pflaster als Veganer. Seine Arbeitskollegen kann man sich leider nicht aussuchen, aber lass dich davon nicht unterkriegen.
Wichtig ist, dass du dich in deinem Umfeld wohlfühlst (also auch im Job). Im Nachhinein bin ich wirklich froh von meiner Stelle weg zu sein denn die war alles andere als vegan. Und das beziehe ich auf das Privatleben. Ich glaube auf Dauer wäre ich damit einfach nicht konform gegangen. Da arbeite ich dann doch lieber mit "toten Materialien". (Holz/Metall/Kunststoff/ect.).
Bei der Pause kann ich da noch gut drüber stehen, aber das permanent vor Augen zu haben wäre mir dann echt zu viel. Ich bin in dem Punkt auch sehr stolz auf meinen Freund weil er gegen dieses Klischee ist mit "Mann braucht Fleisch". Wünschte mir wirklich, dass es mehr Männer gäbe die so denken würden.
Hab aber auch das Gefühl, dass das unter Männern viel ausgeprägter ist als bei Frauen... ich kann mich auch täuschen.
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Als Hippie wurde ich noch nie bezeichnet, aber ich durfte mir schon bezüglich meiner Hobbys einiges anhören. Gerade zu Schulzeiten war ich das leider gewohnt. Ich kenn das aber sehr gut wenn einem ein Klischee vorgeworfen wird. Natürlich verbindet man oft Veganer mit Hippies, aber selber sehe ich mich jetzt nicht als einer. Ich hoffe das gilt jetzt nicht als Beleidigung, aber Lisa Sophie Laurent nennt sich ja gerne spaßeshalber immer "Öko-Trulla" und das geht wohl eher in meine Richtung.

Ansonsten kann ich dich verstehen. Bin ja gespannt wie es bei mir dann im Handwerk so aussieht. Hier leben natürlich auch viele mit sehr veralteten Ansichten. Andererseits hab ich hier schon viel im Dorf mit sehr offener Einstellung kennengelernt. Ich glaube im Berufsleben ist das wohl auch einer der schwersten Pflaster als Veganer. Seine Arbeitskollegen kann man sich leider nicht aussuchen, aber lass dich davon nicht unterkriegen.

Wichtig ist, dass du dich in deinem Umfeld wohlfühlst (also auch im Job). Im Nachhinein bin ich wirklich froh von meiner Stelle weg zu sein denn die war alles andere als vegan. Und das beziehe ich auf das Privatleben. Ich glaube auf Dauer wäre ich damit einfach nicht konform gegangen. Da arbeite ich dann doch lieber mit "toten Materialien". (Holz/Metall/Kunststoff/ect.).
Bei der Pause kann ich da noch gut drüber stehen, aber das permanent vor Augen zu haben wäre mir dann echt zu viel. Ich bin in dem Punkt auch sehr stolz auf meinen Freund weil er gegen dieses Klischee ist mit "Mann braucht Fleisch". Wünschte mir wirklich, dass es mehr Männer gäbe die so denken würden.

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03.03.2021
Hab mich heute beim Eintippen der Adresse von Vegpool vertippt und musste direkt an habanero79 denken. Eine Interessengemeinschaft veganer Polizisten: https://www.vegpol.de/
Vielleicht liest er das ja eines Tages, oder andere, die dafür Zielgruppe sind.
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Zitat habanero79:Ich arbeite als Polizist und kann da aus mehreren Sichten schreiben weil ich schon mehrere Abteilungen hinter mir habe.
Hab mich heute beim Eintippen der Adresse von Vegpool vertippt und musste direkt an habanero79 denken. Eine Interessengemeinschaft veganer Polizisten: https://www.vegpol.de/

Vielleicht liest er das ja eines Tages, oder andere, die dafür Zielgruppe sind.
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04.03.2021
Das ist so enttäuschend! Hätten sie nicht gefragt, hättest du wahrscheinlich kein Aufhebens ums Essen gemacht und vielleicht sogar etwas Eigenes mitgebracht. Aber wenn man schon gefragt wird, dann verlässt man sich doch darauf und freut sich darüber!
Mein Mann und ich waren mal eingeladen bei einer ehemaligen Kollegin- also Rentnerin und in dem Fall seit Jahrzehnten in der gutbürgerlichen Küche beheimatet. Sie fragte auch vorher, da habe ich ihr „pflanzlich“ gesagt, aber auch dass ich Verständnis hätte, wenn das zu mühsam wäre (meine Mutter nämlich kriegt es angeblich nicht hin). Aber sie sagte „kein Problem“, und es gab Avocadosalat und dann mit Reis gefüllte Auberginen, und die Gastgeber haben auch nichts anderes gegessen.
Das fand ich richtig klasse!
Achso, zu der Frage: Ich arbeite in einem Orchester, und außer bei Tourneen kümmert sich jeder um sein eigenes Essen. Es wird aber unter den Kollegen sehr viel über Kochen und Essen geredet. Es gibt viele Vegetarier, zurzeit keine anderen reinen Veganer, aber sehr viele „Flexitarier“. Wenn wir mal auswärts spielen und es Schnittchen gibt, sind die mit Käse immer sofort weg und die mit Wurst bleiben eher übrig.
Ich nehme dann entweder trockene Brötchen und die Rohkostbeilagen oder habe selber etwas dabei.
Aber dank Corona ist das alles schon sehr lange her!
Im Vergleich scheine ich unkomplizierte Kollegen zu haben.
LG Ef70
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Zitat Dana: soll die doch raus gehen und mir Gras holen.
Das ist so enttäuschend! Hätten sie nicht gefragt, hättest du wahrscheinlich kein Aufhebens ums Essen gemacht und vielleicht sogar etwas Eigenes mitgebracht. Aber wenn man schon gefragt wird, dann verlässt man sich doch darauf und freut sich darüber!
Mein Mann und ich waren mal eingeladen bei einer ehemaligen Kollegin- also Rentnerin und in dem Fall seit Jahrzehnten in der gutbürgerlichen Küche beheimatet. Sie fragte auch vorher, da habe ich ihr „pflanzlich“ gesagt, aber auch dass ich Verständnis hätte, wenn das zu mühsam wäre (meine Mutter nämlich kriegt es angeblich nicht hin). Aber sie sagte „kein Problem“, und es gab Avocadosalat und dann mit Reis gefüllte Auberginen, und die Gastgeber haben auch nichts anderes gegessen.
Das fand ich richtig klasse!
Achso, zu der Frage: Ich arbeite in einem Orchester, und außer bei Tourneen kümmert sich jeder um sein eigenes Essen. Es wird aber unter den Kollegen sehr viel über Kochen und Essen geredet. Es gibt viele Vegetarier, zurzeit keine anderen reinen Veganer, aber sehr viele „Flexitarier“. Wenn wir mal auswärts spielen und es Schnittchen gibt, sind die mit Käse immer sofort weg und die mit Wurst bleiben eher übrig.
Ich nehme dann entweder trockene Brötchen und die Rohkostbeilagen oder habe selber etwas dabei.
Aber dank Corona ist das alles schon sehr lange her!
Im Vergleich scheine ich unkomplizierte Kollegen zu haben.
LG Ef70
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04.03.2021
Hihi, das ist lustig, dass es einen vegpol und einen vegpool gibt
Danke fürs Teilen, Sunjo! Deren Logo ist auch echt gelungen!
Hätt ich ehrlich gesagt der Polizei nicht zugetraut, dass sich darin genug Veganer befinden, die sich auch noch gruppieren und so tolle Forderungen stellen!
Wieviele das wohl sein mögen?
Wer weiß, vielleicht ist ja habanero ein Aktivist dort? Ja, wär schön, von ihm zu hören.
Ist eh immer wieder schade, dass Menschen hier verschwinden, oder zumindest verstummen...
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Zitat Sunjo:
Hab mich heute beim Eintippen der Adresse von Vegpool vertippt und musste direkt an habanero79 denken. Eine Interessengemeinschaft veganer Polizisten: https://www.vegpol.de/
Vielleicht liest er das ja eines Tages, oder andere, die dafür Zielgruppe sind.
Zitat habanero79:Ich arbeite als Polizist und kann da aus mehreren Sichten schreiben weil ich schon mehrere Abteilungen hinter mir habe.
Hab mich heute beim Eintippen der Adresse von Vegpool vertippt und musste direkt an habanero79 denken. Eine Interessengemeinschaft veganer Polizisten: https://www.vegpol.de/

Vielleicht liest er das ja eines Tages, oder andere, die dafür Zielgruppe sind.
Hihi, das ist lustig, dass es einen vegpol und einen vegpool gibt

Danke fürs Teilen, Sunjo! Deren Logo ist auch echt gelungen!
Hätt ich ehrlich gesagt der Polizei nicht zugetraut, dass sich darin genug Veganer befinden, die sich auch noch gruppieren und so tolle Forderungen stellen!

Wer weiß, vielleicht ist ja habanero ein Aktivist dort? Ja, wär schön, von ihm zu hören.

Ist eh immer wieder schade, dass Menschen hier verschwinden, oder zumindest verstummen...


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