vegan4.388 PostsweiblichSchwarzwaldLevel 4
05.03.2023Ich bin da bei Cumina. Es gibt sicher in beiden Lagern solche und solche. Ich kenne einige Omnivore, die machen sich noch viel mehr Gedanken um ihre Gesundheit als manch Veganer. Genauso wie es sicher genug Pudding-Veganer gibt. Dass mehr omnivore Menschen beim Arzt sind, liegt auch sicher daran, dass sie den größten Teil der Bevölkerung ausmachen.
vegan4.388 PostsweiblichSchwarzwaldLevel 4
05.03.2023Eine Frage, die schwer zu beantworten ist. Es hängt ja auch mit der Altersstruktur zusammen. Einen Großteil der Veganer sind eher jünger und von daher natürlich weniger beim Arzt. Ich denke, keine der Thesen wird sich hier bestätigen oder negieren lassen.
Themen-Startervegan6.494 PostsmännlichBerlinLevel 4Team
05.03.2023In Ernährungsstudien hieß es oft, dass man störende Effekte "rausrechnen" müsse, um wirklich nur die ernährungsbezogenen Aspekte greifbar zu machen.
Wenn Veganer z. B. statistisch weniger oft Bluthochdruck haben, muss man rausrechnen, dass sie auch mehr Sport treiben, seltener rauchen und insgesamt gesünder leben. Das ist berechtigt und notwendig, um verfälschende Einflüsse bestmöglich auszuschließen.
Es ignoriert aber gleichzeitig auch mögliche Zusammenhänge, die man unter einer allgemeinen "Achtsamkeit" zusammenfassen könnte.
Es könnte ja beides sein:
- gesund Menschen leben öfter vegan, oder
- vegane Menschen leben öfter gesund.
Oder eben auch:
Menschen, die allgemein eher achtsam leben, leben öfter gesund UND öfter vegan.
Die Koinzidenzen gibt es, dass Veganer statistisch häufiger gesund sind. Das ist keine Spekulation, das ist Forschungsstand.
Da jetzt eine ideologische Sache draus zu machen, wäre sicher zu viel. Insgesamt spricht aber wohl alles dafür, achtsamer zu leben. Egal, ob das eine nun zum anderen, oder das andere zum einen führt.
Und wenn dann z. B. die 67-jährige Frau beim Vegan-Stammtisch erzählt, dass sie seit 3 Jahren vegan lebt und endlich keinen Bluthochdruck mehr hat, dann drückt sie zwar den veganen Durchschnitt statistisch nach unten (wegen ihres immer noch vorhandenen Übergewichts), während sie gleichzeitig ihren individuellen Status deutlich verbessert. Wie rechnet man sowas raus, wenn das Übergewicht noch aus vorveganen Zeiten stammte?
vegan179 PostsmännlichMagdeburgLevel 1
05.03.2023Klar gibt es (Mengen von) Omnivoren, die sich gesund ernähren. Das meine ich ganz ohne Ironie und ohne Abstriche. Bei diesen Menschen frage ich mich aber, wie sie einerseits so klug sind und kapieren, dass man Signale des Körpers aufnehmen muss, bevor es akut wird und oft zu spät ist - aber andererseits so blöd sind, und die Gesundheit, die sie für sich reklamieren, anderen (nichtmenschlichen) Wesen absprechen. (Mit Ausnahme wohl von Bello und Mietze und den ach so süßen Tieren im Zoo!)
vegan2.401 PostsweiblichBerlinLevel 4
05.03.2023für mich sieht das so aus:
einfach durch das weglassen tierischer "lebensmittel" und das ersetzen von entsprechenden lieferanten für eiweiss, calcium etc. aus pflanzlichen quellen halte ich meine rein pflanzliche ernährung für gesünder als vor der umstellung von inkonsequentem vegetarismus auf veganismus.
keine regelmässige aufnahme von antibiotika, von eiter, von cholesterin, von tierischen fetten, und all dem anderen ungesunden, was man auch als vegetarier zu sich nimmt {mit bezug auf den thread-titel) ...
ich war vorher nicht auf gesundheit bedacht, bin es jetzt durch die umstellung nur ein bisschen mehr (einnahme von ein paar wenigen "nems", entstanden durch die viele thematisierung, auch hier im forum). aber das grundgefühl, dass ich gesünder lebe als vorher, ist definitiv da. 🥦🍔🍟🥗🍷🍧🍉☕✌️
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