Hallo Kalili,
ich habe zwar nicht sonderlich viel Erfahrung, dafür kann ich dir jedoch Feedback aus der Sicht eines Neueinsteigers geben
Meine erste Saftfastenwoche habe ich vor etwa 6 Monaten, meine letzte vor ca. 2 Wochen erfolgreich abgeschlossen.
Kopfschmerzen hatte ich ausschließlich in den ersten 2 Fastentagen der ersten Fastenphase.
Kopfschmerzen entstehen während der Fastenzeit wohl hauptsächlich durch (industire) Zucker- und Koffeinentzug (die beiden größten, negativen, Einflussfaktoren auf unsere Gehirnrezeptoren).
Da ich die erste Fastenphase als Neustart für ein "cleanes" Essen (ohne zusätzlichen Zucker und mit nur wenig Salz) durchgeführt hatte, sind bei mir in den nachfolgenden Fastenperioden keine Kopfschmerzen mehr aufgetreten.
Zum Einstieg (und für Struktur) in die Fastenthematik, kann ich die Homepage
http://www.fastenzeit.com/fasten-anleitung.html wärmstens empfehlen.
Diese hat glücklicherweise auch keinen Bezug zu irgendwelchen religiösen Institutionen oder Geisteshaltungen
Während der Fastenzeit wirst du, wie so viele Menschen vor dir, zu der Erkenntnis gelangen, dass
"Hunger" wie wir ihn kennen lediglich das natürliche Körpergefühl eines leeren Magens beschreibt.
Wirklichen Hunger würdest du nur bekommen, wenn dein Körperfettanteil gefährlich nierige Werte annimmt (als Frau <21%) und dadurch dein Stoffwechsel herunterfährt, du also buchstäblich verhungern würdest.
Dies ist jedoch bei sorgfältiger Planung und maximal empfohlener (unbetreuter) Fastenzeit von 2 Wochen nur bereits bei einem sehr (!) niedrigen Asugangsgewicht überhaupt im Bereich des Möglichen.
Zumal auch durch Saftfasten immernoch eine solide Menge Kalorien (ca. 500kcal / Tag) aufgenommen wird
Das im Gegenzug zum leeren Magen gewonnene Gefühl der geistigen Klarheit und körperlichen Energie ist mMn. jedoch die minimalen, und nur sporadisch auftretenden, Unnanehmlichkeiten durchaus Wert.
Ob du nun alleine oder in der Gruppe fastest hängt wiederum von deiner Persönlichkeitsstruktur ab.
So wäre es z.B. für einen Misanthropen wie mich nur bedingt wie gar nicht entspannend im Verbund zu fasten, während es für einen Philanthropen dadruch erst zu einer porsitiven Erfahrung werden kann
Grüße,
Falk