Themen-Starter41 PostsmännlichBonnLevel 2
Reaktionen02.02.2023Hallo ihr Lieben,
wir war es bei Eurer Umstellung? Seid ihr auch auf viel Widerstand und Unverständnis gestossen?
LG
vegan68 PostsweiblichNRWLevel 2
03.02.2023Hallo simplyblue,
das war damals bei mir so, das ist heute noch immer so, wenn nicht sogar schlimmer und wird wohl auch so bleiben, obwohl ich gehofft hatte, dass wir mit dem Wachstum der veganen Gemeinde eben auch "mehr" werden, aber leider mache ich da viel zu oft die Erfahrung, dass es Oberveganer gibt, Oberlehrerveganer, militante Veganer, dogmatische Veganer, einer besser als der andere und so weiter. Und da wundert es mich nicht, dass sich da nicht viel an dem Zustand tut, ganz im Gegenteil - so traurig das auch ist. Die Veganer hacken sich ja untereinander schon die Augen aus, da braucht es oft keine Omnis zu, oder Vegetarier, die fast noch schlimmer sind, in den Augen "dieser" Veganer.
vegan2.665 PostsweiblichBerlinLevel 4
03.02.2023simply und seelchen, sprecht ihr über dasselbe? ich glaub, simply kämpft seit einer weile mit seinem veganen outing, gell... wie geht es denn mittlerweile, simplyblue?
1x bearbeitet
vegan4.945 PostsweiblichSchwarzwaldLevel 4
03.02.2023Ich glaube, das geht jedem so. Immer wenn man etwas verändert (egal was) wird es Menschen geben, die das nicht nachvollziehen können. Ich habe das aktuell auch gerade wieder, da ich gerade viel Eisbaden und Eiswandern (nur im Bikini) mache. Das können viele einfach nicht nachvollziehen. Jetzt ist das natürlich nicht so nah bei jedem Menschen, wie die Ernährung. Da "glaubt" jeder etwas dazu sagen zu können. Da kann ich nur sagen "Augen zu und durch". Irgendwann früher oder später wird es normal werden und man akzeptiert deine Lebensweise. Ich bin allerdings auch nicht der Typ, der meint, alle bekehren zu müssen. Ich muss mein Leben leben und der Nachbar sein Leben. Ich bin sowieso der Meinung, dass vorleben am meisten bringt.
1x bearbeitet
03.02.2023Mein veganer Umstieg war halt krass, weil ich es jedem auf die Nase binden musste, würde ich heute vielleicht weniger drüber sprechen, wenn ich mich unter Omnis befinde. Dafür haben wir ja Rebeca, Aljosha, Gorden und noch ein paar andere Influencer, die die vegane Massage nach draußen tragen. Mit Millionen Followern!
Aber ich erinnere mich an die Zeiten, in denen ich ganzjährig Barfuß gelaufen bin. Das war auch für einige sehr befremdlich, aber es hagelte weniger Kritik, als jetzt die Ernährung.
vegetarisch59 PostsweiblichNürnbergLevel 3
03.02.2023Meine Eltern sind sogar immer noch verwundert, dass ich mich ausschließlich vegetarisch ernähre. Und das ist ja nunmal wenn überhaupt die Vorstufe des Veganismus. Daher kann ich nachvollziehen, wovon du redest...
620 PostsweiblichOberbayernLevel 3
03.02.2023Ich bin weder auf Widerstand noch Unverständnis gestoßen. Es war und ist eher das Gegenteil - ich ernte Achtung dafür und z.B. wenn ich zum Essen einlade : Ich kündige mit Sicherheit nicht groß VEGAN an, es ist einfach eine Einladung zum Essen. Da ich gut kochen kann ( behaupte ich jetzt mal ) egal welche Richtung, hat es bisher immer geschmeckt und noch nie kam es vor das ein Gast irgendwelche Fragen gestellt hätte.
Wenn jemand zum ersten Mal bei mir isst frage ich eher nach Allergien oder Unverträglichkeiten. Nicht gut wenn man Nüsse verarbeitet und der Gast hat eine ernsthafte Nuss-Allergie. ich
Was ich für vollkommen falsch halte andere anzuprangern, verurteilen usw. Das bringt überhaupt nichts, stößt nur auf Widerstand.
Einfach vorleben, lecker vegan kochen und das Thema nicht zum Thema machen.
Themen-Starter41 PostsmännlichBonnLevel 2
03.02.2023Vielen Dank ihr lieben,
es ist in der Tat so, dass es viele Menschen gibt, die es akzeptieren aber genau so viele die alles kommentieren müssen, das stört mich extrem, ich möchte so leben wie ich es gerne möchte und brauche da keine Kommentare. Ich bin jemand der sich von Natur aus viele Gedanken macht und da ist sowas nicht hilfreich.
Ich esse auf der Arbeit und unterwegs vegan. Im Moment fange ich auch an mehr auf Nachhaltigkeit und Verpackungen usw zu achten. Das passiert schon fast automatisch.
Meine Drogerieartikel und Klamotten sind auch vegan, aber da habe ich nicht drauf geachtet, ist sowieso so. Da gibt es nur noch einen Gürtel und meine Docs, die sind aber nach diesem Winter eh kaputt.
Darauf bin ich stolz.
Und Zuhause geoutet habe ich mich in der Art, dass ich mich gerne für 30 Tage vegan ernähren möchte, mit dem Hintergedanken, es dann einfach weiterzuführen. Ist leider schief gegangen, die Reaktion war sehr negativ, von zu teuer, will ich nicht, zu aufwendig bis zu Spinner.
So, jetzt danke ich euch für eure Zeit und ihr kennt mein Seelenleben.
Schön, dass ihr da seid