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Ist Fleisch essen eine Frage der Generation?

Erstellt 20.10.2015, von rossie. Kategorie: Allgemein vegan. 20 Antworten.

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Benutzerbild von rossie
Themen-Startervegan1.461 PostsweiblichOberlausitzLevel 2
Ist Fleisch essen eine Frage der Generation?
20.10.2015
Habe vor Tagen wieder einmal mit meiner Schwester über Ernährung gesprochen.
Sie hat da einen Satz gesagt, der mich zum denken angeregt hat.

Meine Schwester (80 Jahre) sagt TIERE SIND ZUM ESSEN DA. Das hätte sie in ihrer Kindheit gelernt.
Ich war erst einmal paf!!!

Habe keine weitere Diskussion geführt, sie bringt nichts.

Nun stell ich mir die Frage, müssen noch einige Generationen vergehen und die Einstellung zur Nahrung Tier ist kein Problem mehr?
Oder ist es nicht so einfach, die Alten sterben weg und die neue Generation hat ein anderes Verhalten?

Ich komme zu keinen wirklichen Ergebnis.
Bin ich zu optimistisch?
Ich glaube nicht an diese Generationslösung, wäre zu schön.

Schönen Tag rossie

Kein Benutzerbild
Kleeblatt
20.10.2015
Guten Morgen !

Gute Frage.

Diese ganzen Haenchen -Pizza -und vorallem Burgerimbisse sorgen mich.
Glutenfreie Haenchen aehh???????

Der Trend ist schnelles Kochen , schnelles Essen wenig Zeit fuers Essen.
Viel Verpackung .

In asiatischen Laendeen presaentierrman jetzt den neuen Wohlstand mit taeglichem Steackverzehr.
Ich schaffe 4 Steacka am Tag ich bin reich , aber bald ganz sicher krank. :-(
Das belegt eine parallele Studie.

Hoffentlich zeigt sich heute mal die Sonne , weiss schon nicht mehr wie sie aussieht und leider darf ich keine Schoki.

Benni vermutlich auch nicht


Gruss

Klee♣

Benutzerbild von rossie
Themen-Startervegan1.461 PostsweiblichOberlausitzLevel 2
20.10.2015
Hey Klee,
KEINE Sonne!

Benni darf keine Schoki und keine Leckerli, nur meine gebackenen Kekse.

Reichtum gleich FLEISCH-kommt mir bekannt vor. :green:

Meine Tochter kommt heute, zum Glück ist auf meiner Linie. Da kommt vielleicht die Sonne?

Grüße von uns

Benutzerbild von Lilith
vegan57 PostsweiblichMünsterLevel 2
20.10.2015
Hallo,

nein ich glaube nicht das es nur an der Generation liegt. Wenn ich an so manche Reaktion und dummen Spruch denke den ich von Kommilitonen gehört habe. Und das sind ja "gebildete" Leute zwischen 20-30 Jahren. (Das jemand studiert garantiert nicht unbedingt Intelligenz :wink: )
Manchen davon sind die Tatsachen einfach egal, hauptsache es gibt viel und billiges Fleisch.

Bei der älteren Generation ist es denke ich eher so: "Wenn wir genug zu Essen (eben auch Fleisch haben), dann ist alles gut." Zumindest würde ich das bei meiner Oma (75 Jahre) so sehen.
Als ich Vegetarierin wurde hat sie schon immer gesagt, dass ich krank werde wenn ich kein Fleisch esse und dass ich eh schon zu dünn bin usw. Und das ich jetzt vegan leben möchte kann sie gar nicht nachvollziehen. Ich bin ihr deswegen auch nicht wirklich böse. Sie ist schließlich unter ganz anderen Umständen aufgewachsen.


Umso bewundernswerter finde ich es wenn sich jemand auch später im Leben noch so verändert und entwickelt. :thumbup: Gewohnheiten sind ja bekanntlich schwer zu ändern und auch die "Weisheiten" die man als Kind so aufgetischt bekommt sind fest im Denken verankert.

Schönen Tag euch allen, Lilith

Benutzerbild von kilian
vegan7.034 PostsmännlichBerlinLevel 4Team
20.10.2015
Hallo,
ich denke, das Bewusstsein für solche Zusammenhänge ist keine Frage des Alters. Das sieht man auf den vielen Vegan-Festen ganz gut, wo Menschen aller Generationen anzutreffen sind.

Ich glaube eher, dass viele Leute sehr emotional denken (das werfen sie Veganern ja immer vor :-) ) und sich von Trends, Tradition und "Normalität" stärker beeinflussen lassen, als von Rationalität. Das ist nicht wertend gemeint, denn gegen Emotionalität spricht ja eigentlich nichts.
Viele Grüße
Kilian

Benutzerbild von rossie
Themen-Startervegan1.461 PostsweiblichOberlausitzLevel 2
20.10.2015
Liebe Lilith!

Bin ja die Generation der 60jährigen.
Für mich war es einfach mit Mitte 40 mein Leben radikal zu verändern. Habe einfach nur nachgedacht und einen anderen Weg gesucht.
Heute bin ich 66 und habe meine gestellten Ziele immer vor Augen.

Ich will und kann nicht mehr drüber diskutieren. Habe keine Nerven mehr.

Wenn es jemand darauf anlegt mich zu provozieren, dann werde ich allerdings sehr direkt.

Jetzt ist die Jugend gefragt, handelt und redet.

Ganz liebe :star: Grüße von rossie und Benni

Benutzerbild von Lilith
vegan57 PostsweiblichMünsterLevel 2
20.10.2015
Liebe Rossie,

das finde ich wirklich beeindruckend. :thumbup:

Was ich geschrieben habe war auf die Reaktion Einzelner bezogen. Grundsätzlich kann man natürlich keine ganze Generation gleichsetzen.


Da stimme ich dir zu Killian. Ich denke auch das die meisten sich stark durch Trends und Tradition beeinflussen lassen.
Ich war bis jetzt nur einmal auf dem Vegan Street Day und da waren wirklich alle Generationen vertreten, was ich echt toll fand.


LG, Lilith

Kein Benutzerbild
Kleeblatt
20.10.2015
Hallo Ihr!

Jetzt standen mir die Traenen in den Augen , denn ich lebe sehr isoliert , aber auf dem veganem Sommerfest hier in Berlin , konnte ich das unter Menschwn sein geniessen und fuehlte mich entspannt und wohl , wie seit Jahren nicht mehr.

Sogar getanzt habe ich.

Gr.

Klee♣

Kein Benutzerbild
vegan32 PostsweiblichLevel 2
20.10.2015
Ich denke, dass es schon etwas mit Bildung und Offenheit zu tun hat. Aber auch die Erziehung und was ein einzelner damit anfängt. Ich meine, es werden ja nunmal bestimmte Werte vermittelt. Auch was "normal" ist und was nicht.
Meine Oma z.B. war total schockiert als ich erzählt habe, wie Gänsen die Federn ausgerissen werden, weil sie das früher auch gemacht haben...
Allerdings findet auch sie es furchtbar wie mit Schweinen oder Kühen umgegangen wird, weil man das bei ihnen noch deutlich "humaner" gemacht hat. Also kein Kraftfutter für Schweine oder dauerhaftes kalben für Kühe. Man hat sich halt das genommen was man braucht.
Aber die Werte können ja weitergegeben werden oder auch nicht. Und von jedem werden die ja wieder neu interpretiert....

P.S: Meine Mama hat mir als kleines Kind auch erzählt, dass jeder eine Lebensaufgabe hat, und die Tiere für uns sterben, dass wir was zu essen haben. Für mich war das Thema dann auch erledigt, weil mir das total schlüssig vorkam... Naja bis ich die Haltung gesehen habe, dann hab ich das nicht mehr als Lebensaufgabe angesehen....

Kein Benutzerbild
148 PostsmännlichLevel 2
20.10.2015
Tiere werden seit Jahrhunderten als Nahrungsquelle genutzt. Und das hängt mit der Lagerung von Nahrungsmitteln zusammen. Tiere kann man nach Bedarf umbringen und aufessen. Pflanzliche Produkte muss man lagern. Deshalb hat Getreide solche Bedeutung. Das lies sich relativ einfach aufbewahren. Bei alledem hat man sich jedoch nie Gedanken über gesundheitliche Folgen gemacht. Zwar gab es schon seit dem Mittelalter Ärzte die Zusammenhänge von Krankheiten und Berufsständen hergestellt haben. Es war aber ein Zeichen von Wohlstand dass man sich Fleisch leisten kann. Herzerkrankungen, Diabetes und Krebserkrankungen sind Wohlstandskrankheiten. Es gibt Studien die belegen das das Brustkrebsrisiko bei Frauen in Ländern mit hohem Verzehr an Milchprodukten besonders hoch ist.
Für mich ist es heute aus menschlichen Gründen ein Verbrechen sich von Tieren zu ernähren.
Und es ist auch noch dumm, weil es krank macht etwas vom Tier zu essen.


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