vegan4.604 Postsweiblich ObertshausenLevel 4Supporter
30.10.2019Ich denke, dass heute ja viele Böden auch ausgelaugt sind durch die vielen Ernten und Düngen mit chemischen Mitteln, die müsste man erst wieder zu gesundem Boden verwandeln , um da überhaupt biovegan anbauen zu können.
Wegen Essen habe ich mir überlegt- ob es stimmt weiß ich nicht- dass viele Leute eher ihr Essen verschlingen, als richtig zu essen, seien es Omnivore oder Veganer etc. Und ich kann mir vorstellen, wenn man sein Essen richtig bewusst kaut und verdaut, dass dann auch erheblich weniger Nahrung gebraucht wird. Vielleicht gehört das jetzt nicht hier her, aber in Bezug auf Nahrungsverbrauch wäre das mal zu überdenken.
lieben Gruss
METTA
Themen-Startervegan5 PostsmännlichLevel 1
02.11.2019"Düngung kann sehr gut durch Legominosen (Stickstofffsammler) oder Fruchtfolge ersetzt werden. Hatte schon vor 45 Jahren ein kleines Versuchsfeld mit Mischkulturen , Fruchtfolge und ...üppigen Ernten.
Gedüngt wurde mit pflanzlichem Kompost, die Schädlingsabwehr besorgten Pflanzennachbarschaften und Brennnesseltees."
Vielen Dank für den Beitrag und den interessanten Link, Geronymo - auf so eine Antwort wollte ich hinaus. Ein weiteres Indiz dafür, dass es also offensichtlich hervorragend funktioniert. Sicherlich nicht in dem Umfang wie konventionell und zum Teil biologisch, aber diese Formen sind ja offensichtlich eh nicht nachhaltig ausgelegt. Bei steigender Anzahl an bio-veganen Landwirten wäre es also durchaus möglich ausreichend Lebensmittel für die Menschheit zu produzieren, ohne auf tierische Produkte/Düngemittel angewiesen zu sein. Um diese Grundsatzfrage ging es mir. Damit bedient sich der vegan-lebende Teil der Menschheit also keiner Nische, die nur einem ausgewählten Kreis zur Verfügung stehen kann.
Damit ziehe ich meine vorherige Frage bzw. Annahme zurück, dass die vegane Grundidee auf wackeligem Boden steht.
Erneut vielen Dank für alle Antworten!