Fachbegriffe in Literatur

Viele von euch kennen ja „Vegan Klischee ade“ von Niko Rittenau oder auch andere Bücher zum Thema Ernährungswissen. Findet ihr die immer verständlich geschrieben?
In einigen kommen regelmäßig Begriffe wie Bioverfügbarkeit, Antinährstoffe, Protease Inhibitoren, Thermogenese etc. vor. Durch meine Ausbildung und insgesamt ca. 4 Semestern Biologie bzw. Agrarwissenschaften sind mir die Begriffe geläufig. Aber ich kann mir vorstellen, dass Personen die sich nicht so intensiv mit Biologie, Chemie und Co. auseinandergesetzt haben einige Begriffe nicht geläufig sind.


Wie ist das bei euch? Schaut ihr eventuell einige Ausdrücke im Internet nach?

Ich zb google so ziemlich alles, was mir nicht bekannt ist. Freilich vergesse ich dann auch wieder vieles in kurzer Zeit...

Ich schaue mir das, was ich nicht weiß auch in Google an.

Na, Google nehm ich nicht, wenn dann Quant oder DuckDuckGo.
Aber ein Ernährungs-Klassiker-Lehrbuch hab' ich nicht.

Für Medizinzwecke hab' ich mal vor 30 Jahren den Pschyrembel gekauft.
Den gibt es mittlerweile auch online.

Kannst Du was empfehlen?

Ich würde sagen, dass im Internet nachschauen oder Personen mit entsprechenden Hintergrund fragen die einfachste Weg sind. Die meisten Fachbücher benutzen die Begriffe ja einfach ohne sie zu erklären...

Ich seh schon, Du bist eine Junghupferin
Der Pschyrembel ist kein Fachbuch, bei dem es um ein spezielles Thema geht,
sondern ein Wörterbuch/Lexikon, ähnlich wie der Duden (den kennst Du aber noch?),
aber speziell für die Medizin.
Und daher meine Frage, ob die Ernährungswissenschaft etwas ähnliches hat.

Mir war schon klar, das der Pschyrembel kein Fachbuch ist... und ja den Duden kenne ich...

Persönlich nutze ich wie gesagt das Internet für Recherchen. Bestimmt gibt es auch gebundene Bücher, aber online ein Wort nachschlagen finde ich deutlich effizienter.
Quellen die ich öfter nutze sind:
ernaehrung.de/lexikon/ernaehrung
ernaehrungsdenkwerkstatt
spektrum.de/alias/lexikon/lexikon-der-ernaehrung
Sind natürlich nicht explizit vegan.

(Sind zwar keine direkten Links, aber wenn der Beitrag dennoch gegen die Regeln verstößt bitte löschen)

Nein, es ist andersherum: Halte dich bitte an die Regeln. Die sind ja aus gutem Grund da.
https://vegpool.de/forum/allgemein/hintergruende-zur-linkregelung-1.html
Ich habe deinen Account und den Beitrag reaktiviert.

ich hab mal gelesen, dass jede internetsuchanfrage energie von 2 euro verbraucht, wegen all den rechenzentren, die die daten ja vorhalten müssen, das hat mich sehr betroffen gemacht.... die quelle finde ich aber leider nicht mehr..
dafür das:

aus https://m.tagesspiegel.de/wirtschaft/stromfresser-internet-was-unser-digitalkonsum-an-energie-kostet/25182828.html

also ein gutes klassisches buch als nachschlagewerk finde ich nicht zu verachten. habe mir deswegen auch alle bücher von niko rittenau gekauft. er erklärt die begriffe darin ja auch...


leider konsumieren wir alle, auch ich, viel zu viel digital. wird spannend, wenn die energiepreise jetzt in die höhe rauschen... oder wenn es zu stromausfällen kommt.. dann hilft uns ne website auch nicht mehr weiter...


wie ist das in der jungen klimaretterszene? wird da versucht, die energiefressende digitalnutzung einzuschränken? oder sind das eher nur die "hardcore" - aussteiger?

Ich nutze Zuhause überwiegend Ecosia (klimapositiv) und auf Arbeit DuckDuckGo
Da Google aber die zuverlässigsten Ergebnisse liefert, muss manchmal eine zweite Suche über Google erfolgen
Hier gibt es eine ausführliche Beschreibung zu Alternativen: https://utopia.de/ratgeber/alternative-suchmaschinen-google/


Ich gehör zwar nicht zur jungen Klimaretterszene, aber ich habe dazu folgende Überlegungen: wenn sich einige wenige extrem einschränken, hat das keinen nennenswerten Effekt. Man kann das trotzdem machen, überzeugt damit aber kaum jemanden (insbesondere, wenn man von dem Großteil der Gesellschaft als spleenige Außenseiter abgestempelt wird, von denen es sich maximal zu distanzieren gilt) und die großen Verschwendungen finden unverändert statt. Wichtiger als größtmöglicher Aufwand für größtmögliche Einschränkungen bei einer Einzelperson sind daher politische Maßnahmen, die die Energiewende vorantreiben... und eine Kreislaufwirtschaft nach dem Prinzip der intelligenten Verschwendung (nach dem Vorbild der Natur) wie das im Buch der Autoren vom Cradle to Cradle-Prinzip (die Zertifizierung ist leider eine Marke) Michael Braungart und William McDonough beschrieben wird. Mein Fazit: lieber auch ein paar klimaschädliche Werkzeuge (Internet) nutzen, um das ganze System klimafreundich zu verändern - wenn wir dann alle nur noch Ökostrom und Kreislaufwirtschaft haben, schaden wir auch mit Internetnutzung nicht mehr der Umwelt.