Burger King und noch ein Hammer

Zum aktuellen Bericht über vegane Burger, die nicht immer vegan sind (bei Burger King.
Ich habe mir eine ganze Weile Brötchen beim Bäcker "NurHier" gekauft, weil sie extra Schilder am Thresen hatten, welche vegan sind und welche nicht.
Eines Tages will ich wieder eines der Brötchen kaufen und habe mir aus unerklärlichen Gründen mal die Zutatenliste ausdrucken lassen: und was soll ich sagen? Die geben nicht vegane Brötchen für vegan aus!
Ich trau der Fleischfresserfraktion nicht mehr, mache immer mehr selbst.
Das zum Thema Unbeschwertheit!😡
Hat noch jemand solches Misstrauen oder ähnliche Erfahrung?

Hab den Beitrag in "allgemein vegan" verschoben, damit man hier darauf antworten kann (im "Erfahrungsberichte"-Forum ist das nicht möglich).

Ich habe leider auch schon öfter erlebt, dass „vegane“ Produkte nur vegetarisch waren, oder dass (auf der Karte explizit als „vegetarisch“ gekennzeichnete) Gerichte bei genauerem Hinsehen mit Fischsauce zubereitet werden.
Auch wenn man nachfragt („Ja, ja, ist vegan“) und dann genauer hinsieht (unsere Produkte sind nicht für vegane Ernährung geeignet), fühlt man sich manchmal schon etwas vera****.
Manchmal liegt es einfach an der Sprachbarriere (ausländische Restaurantbetreiber/Bedienungen) und da verstehe ich auch, wenn es zu Fehlern kommt.
Manchmal wird aber einfach generell nicht genau genug darauf geachtet, was ich sehr schade finde.

Ja, das ist mir auch schon passiert. Im Wellnesshotel war ein Kuchen als vegan gekennzeichnet, am nächsten Tag war er nur noch glutenfrei. Zum Glück bin ich nicht allergisch, es passiert ja nichts, wenn ich versehentlich mal was tierisches esse. Ich nehme das Risiko in Kauf, weil ich gerne mit Leuten zusammen bin. Extra wegen dem Essen würde ich aber nirgendwo hingehen. Meist schmeckt mir mein gekochtes Essen um Welten besser als auswärts.

Bei mir haben diese "Ungenauigkeiten" der Ahnungslosen dazu geführt, dass ich fast alles nur noch selbst herstelle. Vera...schen kann ich mich selbst! Aber um die Ahnungslosen mal überwiegend in Schutz zu nehmen: die meisten können ja nichts dafür. Es fehlt eben an jeder Ecke an Bildung. Vermittlung von Wissen über das wichtigste im Leben, das Essen!

Ich habe schon sehr früh im Leben die Begriffe Vegetarisch und Vegan gehört, aber trotzdem weiter gemacht, wie anerzogen. Erst mit 51 Jahren und nachdem mir die Gallenblase entfernt wurde und ich danach eine Salmonellenvergiftung hatte, bin ich aufgewacht, aus dem schlechten Traum.

Auch wenn mein Umfeld schon etwas genervt reagiert, wenn ich mit meinem Aktivismus komme, aber nur wenn wir immer wieder davon erzählen, kann es irgendwann bei Anderen Klick machen und Bewusstsein dafür schaffen.

Oh hey, ich hab auch keine Gallenblase mehr.
Off-topic, I know.