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Sind "fleischreduzierte" Produkte eine gute Sache?

Erstellt 28.01.2022, von kilian. Kategorie: Umwelt & Klima. 17 Antworten.

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Benutzerbild von kilian
Themen-Startervegan7.002 PostsmännlichBerlinLevel 4Team
Sind "fleischreduzierte" Produkte eine gute Sache?
28.01.2022
Wiener Würstchen mit 50% Gemüse-Anteil - ein Schritt in die richtige Richtung, oder eher eine Hürde auf dem Weg zu einer wirklich nachhaltigen Ernährung?
https://www.vegpool.de/magazin/fleischreduzierte-produkte-zukunft.html
Was denkt ihr dazu?

Benutzerbild von METTA
vegan4.603 Postsweiblich ObertshausenLevel 4Supporter
28.01.2022
Ich finde es eher eine "halbe Sache" , also nicht Fisch nicht Fleisch ! " Denn wenn man schon Fleischprodukte mit weniger Fleisch herstellen kann, warum nicht ganz darauf verzichten ? Und wie Du schon richtig schreibst, werden dafür immer noch - zuviele- Tiere getötet.

Benutzerbild von Katzenmami
vegan366 PostsweiblichDelmenhorstLevel 2
29.01.2022
Ich sehe das auch eher als problematisch an. Eine logische Erklärung für einen reduzierten tierischen Anteil in Fertigprodukten erschließt sich mir einfach nicht. :crazy:

Möglicherweise entsteht hier auch noch der Effekt, der bereits von Light-Produkten bekannt ist: es wird noch beherzter/ öfter zugegriffen :-/



Kein Benutzerbild
vegan15 PostsweiblichNiedersachsen - NordenLevel 2
30.01.2022
...da seh ich keinen Sinn.... Fleischkonsum reduzieren geht doch auch einfacher??? ein Wiener für die ganze Familie ??? aber nur für einzelne als Alibi sozusagen. Ich denke wir wollen alle von der Massentierhaltung weg? ich lebe seit mehr als 20 Jahren vegan, damals war das noch wirklich schwierig und ich bin dankbar für die Entwicklung von Alternativprodukten, aber wenn ich die Zutatenlisten lese gruselts mich manchmal ein bisschen, und ich verzichte dann lieber darauf. Denn ich habe ja noch "Anfängerwissen" !!!

Einen schönen Sonntag euch Allen von der stürmischen Nordsee wünscht euch angelika

Benutzerbild von Googlehupf
vegan43 Postsmännlich OstholsteinLevel 3
30.01.2022
Zitat bergfeh:
ich lebe seit mehr als 20 Jahren vegan


Alle Achtung! :thumbup:

Benutzerbild von METTA
vegan4.603 Postsweiblich ObertshausenLevel 4Supporter
30.01.2022
Hallo Bergfeh
ja vor 20 Jahren war es noch schwierig vegan zu leben, ich habe vor über 30 Jahren mit vegetarisch angefangen, das war auch schon schwierig !

Hoffentlich wirst Du nicht weggeweht da oben. :heart:

Lieben Gruß
METTA

Kein Benutzerbild
vegan15 PostsweiblichNiedersachsen - NordenLevel 2
30.01.2022
jetzt lässt der Wind langsam nach. Gottseidank. Bei Windstärke 11 schläft es sich nicht gut. Danke für die Antwort. Liebe Grüße angelika

Benutzerbild von Karahama
vegan9 PostsweiblichLevel 1
30.01.2022
Ich könnte mir vorstellen, dass durch die fleischreduzierten Produkte eine Art Gewöhnungseffekt und mehr Akzeptanz in der breiten Öffentlichkeit entsteht, der dann vielleicht dazu führt, dass der/die eine oder andere auch mal ein Würstchen auf pflanzlicher Basis probiert.
Ich war z. B. eine Zeitlang sehr skeptisch, dass bekannte Hersteller von Fleischprodukten plötzlich auch ein veganes Sortiment im Angebot haben, weil man dann ja trotzdem die Fleischbranche nach wie vor finanziell unterstützt, aber mittlerweile denke ich, dass dies der veganen Lebensweise aus dem Nischendasein helfen könnte und diese Ernährungsweise im großen Stil gesellschaftsfähig macht. Vielleicht führen die fleischreduzierten Produkte ebenfalls in diese Richtung...
Was ich mir aber noch viel mehr wünsche, wäre, dass diese Produkte sowie alle Fleisch- und Milchprodukte mit 19% Mehrwertsteuer besteuert werden und die veganen Produkte nur mit 7%! Leider ist es umgekehrt... :|

1x bearbeitet

Benutzerbild von METTA
vegan4.603 Postsweiblich ObertshausenLevel 4Supporter
30.01.2022
Hallo Karamaha
ja das mit der 19% Umsatzsteuer ärgert mich auch schon sehr lange. Und es ist bis jetzt keine Lösung da. Auch für Medikamente werden teilweise noch 19% Umsatzsteuer genommen, habe ich heute beim VDK gelesen, das ist auch nicht vertretbar. :-(

Lieben Gruß
METTA

Benutzerbild von ItsaMeLisa
vegan320 PostsweiblichHannoverLevel 3
31.01.2022
Jedes Mal, wenn ich diese 50/50-Produkte im Prospekt sehe, muss ich die Augen verdrehen. Klar, es werden wieder die "Flexitarier" angesprochen, von denen es statistisch viel weniger gibt, als Leute das von sich behaupten, da es ja mittlerweile normal geworden ist über seinen Fleischkonsum zu lügen.
Aber: Leute, die wirklich was ändern wollen, greifen zum komplett pflanzlichen Produkt und Fleischliebhaber werden weiter zur 100%-Variante greifen.
Meiner Meinung nach geben diese 50%-Produkte den Käufern nur ein gutes Gewissen, ohne wirklich was an ihrem Kaufverhalten ändern zu müssen (So wie Weidemilch, Tierhaltungsform 4 etc.). Es wäre wünschenswert (und ich lasse mich immer gern vom positiven Gegenteil überzeugen), wenn diese Sachen ein erster Schritt in Richtung pflanzliche Ernährung bei einigen Leuten sind, aber das seh ich irgendwie nicht so...

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