vegan5.102 PostsweiblichSchwarzwaldLevel 4
20.05.2025Was ich persönlich als deutlich problematischer empfinde als ein einzelnes, in Plastik verpacktes Lebensmittel, sind die zahlreichen Kunststoffprodukte, die sich in vielen Küchen befinden – etwa Schneidebretter aus Plastik, Plastikschüsseln oder auch Mixer und Blender mit Kunststoffbehältern.
Ich habe bereits einige dieser Dinge aus meiner Küche verbannt: Die Schneidebretter und Plastikschüsseln wurden durch Alternativen aus Holz, Glas oder Edelstahl ersetzt. Schwieriger gestaltet sich allerdings die Suche nach einem geeigneten Ersatz für meinen Smoothie-Blender. Bislang habe ich noch kein Modell aus Glas oder Edelstahl gefunden, das meinen Anforderungen entspricht.
Für größere Mengen kann ich auf meinen Thermomix zurückgreifen, der einen Mixbehälter aus Edelstahl hat – das funktioniert gut. Aber für kleinere Portionen, wie zum Beispiel meinen morgendlichen Kakao, ist er einfach zu groß. Für Salatdressings verwende ich einen kleinen Zerkleinerer mit Glasbehälter, doch der wiederum ist für den Kakao zu klein. Die Suche nach einer passenden, plastikfreien Lösung für kleinere Mengen gestaltet sich also weiterhin schwierig.
20.05.2025Du bist auf dem richtigen Weg 👍
vegan5.102 PostsweiblichSchwarzwaldLevel 4
21.05.2025Und PeT Plastikflaschen gehen überhaupt nicht.
vegan243 PostsmännlichBad Münstereifel Level 4
21.05.2025Liebe Dana,
ich empfinde das Austauschen als problematisch, denn:
Ich schaffe die Teile, die ich schon besitze, lediglich aus den Augen. Dann kann ich sagen: "Schau. Ich habe nix aus Plastik".
Aber was ist mit den Sachen die ich schon habe?
Die wurden ja irgendwann produziert. Warum benutze ich die nicht mehr, verschenke/kaufe oder werfe sie gar weg?
Das Gleiche gilt übrigens auch für Teile aus Tier.
Ich empfinde das als Augenwischerei.
Wenn ich etwas Neues kaufe, achte ich schon seit gut 40 Jahren darauf (das Plastikproblem ist ja nicht neu :-)), aber auch ich habe noch Sachen aus Altbeständen oder von meiner Frau in Gebrauch.
vegan5.102 PostsweiblichSchwarzwaldLevel 4
21.05.2025Da habe ich eine ganz andere Sichtweise. Meine Gesundheit hat für mich oberste Priorität, und deshalb versuche ich, Plastik – soweit es möglich ist – konsequent zu vermeiden. Besonders Mikroplastik bereitet mir Sorgen, vor allem das, was aus Plastikschüsseln, Mixern, Blendern oder Schneidebrettern freigesetzt wird. Wir haben ohnehin schon viel Mikroplastik im Körper, und ich möchte verhindern, dass noch mehr dazukommt.
Tatsächlich spiele ich inzwischen sogar mit dem Gedanken, eine Inuspherese machen zu lassen, um Mikroplastik gezielt aus dem Körper auszuleiten.
Gut erhaltene Gegenstände werde ich allerdings nicht einfach wegwerfen – ich verkaufe sie über Kleinanzeigen oder verschenke sie, wenn möglich.
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vegan5.272 Postsweiblich ObertshausenLevel 4
21.05.2025Wir verwenden unsere Plastikbehälter (Tupperware) immer noch für Suppen oder Fladen, die ich manchmal frisch hole. Wir haben übrigens von der Firma Philips einen Blender mit Glasbehälter, nennt sich Pro Blend 6!
Ich sehe das ähnlich wie Friedhelm, das man nicht unbedingt alles rausschmeißen muss, sondern eventuell nach und nach ersetzen, wenn etwas kaputt geht.
Wie macht Ihr es aber mit dem Abfall, also habt Ihr da papiertüten für Restmüll?
vegan5.102 PostsweiblichSchwarzwaldLevel 4
21.05.2025Tupperware kommt für mich persönlich nicht mehr in Frage, da die Produkte erst seit 2013 BPA-frei sind – und dafür ist mir meine Gesundheit einfach zu wichtig.
Einen Blender aus Edelstahl habe ich bereits, allerdings mit einem recht großen 2-Liter-Behälter. Für meinen täglichen Kakao suche ich gerade eine kleinere Alternative mit maximal 750 ml Fassungsvermögen – idealerweise ebenfalls ohne Plastik.
Was den Umgang mit alten Kunststoffprodukten angeht, finde ich den Gedanken des schrittweisen Ersetzens sinnvoll, vor allem wenn Dinge noch funktionstüchtig sind. Ich verschenke oder verkaufe gut erhaltene Sachen lieber, statt sie wegzuwerfen. Und das lieber heute als morgen.