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Zuchtlachs

Erstellt 12.06.2020, von Unbekannt. Kategorie: Tierschutz & Tierrechte. 9 Antworten.

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Unbekannt
Zuchtlachs
12.06.2020
Ich lese ja auch in anderen Foren und das macht mir grad schon wieder zu schaffen...
Teilweise sind wirklich gute Beiträge, aber dann haarsträubend....
Wer Zeit und Lust hat von Anfang an lesen.

https://bfriends.brigitte.de/foren/was-bringt-sie-aus-der-fassung-/536750-massentierhaltung-von-lachs-4.html


2x bearbeitet

Benutzerbild von METTA
vegan4.995 Postsweiblich ObertshausenLevel 4
12.06.2020
Hallo Cumina
ich habe früher auch schon ab und zu in andere Foren geschaut wegen Ernährung, aber oft ist es so, wenn einer sich wagt vegetarische oder vegane Ernährung gut zu finden, dann fallen die anderen über ihn her. Und dieses Argument, dass man als Hartz IV Mensch kein Veganer werden kann ist mir auch schon oft unter die Augen gekommen, deshalb schaue ich mir das nicht mehr an . Die Leute die vegan/vegetarisch werden wollen schaffen das sicher auch mit knapperen Mitteln. Wir kaufen auch ab und zu bei Aldi Brotaufstriche die Preiswert sind und gut schmecken....

Lieben Gruß
METTA

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Unbekannt
12.06.2020
Ach Metta, es ging da zuerst gar nicht um Ernährung sondern nur um die Zustände in der Zuchtlachs. Dann ging es weiter....
Ich finde z.B. gerade mit Hartz 4 lebt es sich als Veganer viel besser. Es gibt doch Kartoffeln, Getreide, Hülsenfrüchte, Gemüse, Nüsse usw. Das ist deutlich günstiger als Fleisch oder Fisch.
Manche Leute könnte ich echt nur schütteln!

Benutzerbild von Smaragdgruen
vegan1.726 PostsmännlichNähe TrierLevel 4
12.06.2020
Am Dienstag kam auf "Arte" die Doku " Die Gier auf Lachs ".
Dort wurde aufgezeigt wie grausam die Zucht von Lachs ist.
Dass arme Menschen sich keine vegane Nahrung leisten können halte ich für irreführend. Nach meiner Meinung ist die pflanzliche Ernährung die kostengünstigste. Aufstriche z.B. kann man sich auch selber machen. Mann darf natürlich nicht die überteuerten veganen Ersatzprodukte kaufen.

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Unbekannt
12.06.2020
Zu Lachs:
https://www.gea.de/welt/weltspiegel_artikel,-lachs-ist-ein-giftiges-lebensmittel-_arid,6279804.html
https://www.rnd.de/medien/hannes-jaenicke-ist-wieder-im-einsatz-diesmal-fur-den-lachs-KOFKHY6UPTJVN53NXDQMVCMH6Q.html
https://www.zdf.de/dokumentation/dokumentation-sonstige/hannes-jaenicke-im-einsatz-fuer-den-lachs-100.html

Ich hatte bei FB in einem Beitrag geschrieben, in dem Bundesarbeitsminister Hubertus Heil sagte: "Auch Geringverdiener müssen sich ein Stück Fleisch kaufen können. ", dass das Problem nicht das mangelnde Geld ist, sondern zum Teil die Unfähigkeit zum Kochen und das mangelnde Grundwissen der Ernährungslehre. Ich habe vorgeschlagen, das wer jeden Tag Fleisch ißt, eine Luxussteuer zu zahlen habe.
Ich würde auch gern jeden Tag Trüffel essen und überall Safran rüberstreuen aber is halt nich

1x bearbeitet

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Unbekannt
Benutzerbild von Sunjo
vegan3.003 PostsweiblichLinzLevel 4
12.06.2020
Zitat Hinterfrager:
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil sagte: "Auch Geringverdiener müssen sich ein Stück Fleisch kaufen können. "

Veganer und Vegetarier, insbesondere Tierrechtler, stimmen dieser Aussage natürlich nicht zu, aber selbst wenn man dieser Aussage zustimmt, gibt es dafür ja immer noch zwei Ansätze:
- bei dem einen sorgt man dafür, dass die Fleischproduktion billigst ist. Das führt nicht nur zu der offensichtlichen Massentierqualhaltung, sondern auch zu der ebenso offensichtlichen Ausbeutung von Menschen (jetzt durch Corona gerade erst wieder ganz frisch in die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit gerückt) und geht zu Lasten von Umwelt, Klima und Gesundheit
- oder man schafft Massentierhaltung ab und setzt Standards bei der Fleischerzeugung, die zumindest Tierschützer akzeptabel finden. Die dadurch höheren Fleischpreise werden durch einen höheren Lebensmittelsatz bei der finanziellen Unterstützung kompensiert. Und wer dann doch lieber kostengünstig tierproduktfrei konsumiert, wird das Geld sicher auch an anderer Stelle gut gebrauchen können. Die staatlichen Mehrausgaben dürften geringer ausfallen, als die Folgekosten unseres derzeitigen Systems

Leider scheinen sich die meisten Politiker auf die erste Variante festgelegt zu haben. :-/

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Unbekannt
12.06.2020
@Sunjo - da stimme ich Dir voll zu.
Ich denke die Fleischlobby ist mächtig und unsere derzeitigen Politiker einfach zu unmächtig.

Lieber werden die Folgekosten gerade im Gesundheitssystem und der Schaden in der Volkswirtschaft durch entsprechende Ausfallzeiten akzeptiert. Der Schaden der Umwelt ist dabei noch nicht berücksichtigt.

Benutzerbild von METTA
vegan4.995 Postsweiblich ObertshausenLevel 4
12.06.2020
Man muss das auch noch weiter in Richtung Gesundheit denken:
Da ich jetzt leider - siehe bei : Vegan im Krankenhaus- drei Tage wegen Nierenkolik dort verbringen musste, ist mir aufgefallen, dass alle 3 Patientinnen die außer mir zuletzt im Zimmer waren , entweder Krebs oder Diabetes hatten, aber alle 3 munter Fleisch und Fisch aßen. Na gut die eine ältere Dame hat das wohl nicht mehr so gecheckt mit dem Essen, aber die anderen beiden haben es ja ausgesucht! Und wenn diese Leute eben mehr Medikamente brauchen durch ihre falsche und billige Ernährung , aber eben nicht zahlen können, wird doch der Staat damit auch belastet- jetzt nicht falsch verstehen, die sollen ihre Medikamente erhalten- wenn aber das Krankenhaus richtiges Essen anbieten würde und vielleicht noch einen Kurs über Ernährung, wäre das vielleicht billiger. Aber das ist wahrscheinlich auch utopisch, da sich sicher viele nicht belehren lassen wollen und die Krankenhäuser und die Pharmaindustrie ja auch verdienen wollen. :green:
Lieben Gruß
METTA

1x bearbeitet

Benutzerbild von Vegbudsd
vegan2.997 Postsmännlich35708 HaigerLevel 3
12.06.2020
Die "armen Politiker erliegen keinem Druck, sie und ihre Omas und Opas in der Politik sind aus vielen Gründen (auch die Gefahr aus der Landwirtschaft für die junge Demokratie gehört dazu) die Ursache für diese Entwicklung!

Es war lange Zeit in vielen Parteien als Folge von Mangelernährung des vorigen Jahrhunderts und mangelhaftem Wissen über die gesunde vegane Kost ein immer wieder für Wahlkämpfe und aus falscher Überzeugung eingebrachtes Thema, dass jeder Mensch ein Recht auf täglich Fleisch, Wurst und Käse usw. auf dem Tisch haben sollte. Das war lange Zeit die treibende Kraft, die die derzeitigen Zustände hervorgebracht hat. Jetzt langsam, gaaaaanz und viel zu langsam erst merken auch Politiker dieser Parteien, vor allem CDU/CSU, SPD, Grüne, dass da irgendwas in die falsche Richtung gelaufen ist, angefangen von Fettleibigkeit, Herz- Kreislaufkrankheiten über Antibiotikamissbrauch in den Ställen mit der Folge von Multiresistenten Keimen oder Zoonosen, die z.B. Corona zumindest begünstigt haben aber eben auch den Zuständen in der Fleischindustrie von der Unterbringung Ausbeutung und "Käfighaltung" der Arbeiter und der Verrohung in der Tiergefängnissen und den Schlachthöfen. Nun tun sie sich allerdings schwer, aus dem System wieder raus zu kommen. Von "ich kann mit keinen ländlichen Raum ohne Tierhaltung vorstellen!" - Zitat grüner Europapolitiker für Landwirtschaft bis hin zu den entsprechenden Hersteller für Tierantibiotika, die darin ein lukratives Geschäftsmodell entdeckt haben, sind die Hemmschuhe, die vegan seit langem ausbremsen.

Deshalb wird es in D nicht leicht sein, das Ding zu drehen - aber es hat begonnen und wird sich nicht umkehren lassen!

Gesund ist eine Gesellschaft, die gewaltfrei lebt, die Umgebung und die darin lebenden Lebewesen mitzudenken im Stande ist.

Vegan ist die Zukunft!

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