Ich bin froh hier im Forum zu sein und denke jeder für sich hier versucht die Welt ein klein bißchen besser zu machen, deswegen seht es mir nach wenn ich einige überspitzte Argumente verwende - ich mag niemanden verletzten, nur zum nachdenken und hinterfragen animieren.
Zuerst wie will man mit "Schubladendenken" Respekt vor vermeindlich anders denkenden haben ?
Ist es wirklich so: Fleischesser = böse, Vegetarier = geht so, Veganer = obergeil ?
Ich stelle mal die These auf, es gibt Fleischfresser, die für die Umwelt und Tiere mehr tun, als Veganer (ich höre euren Aufschrei - sorry)
Nehmen wir an ein Fleischfresser kauft, tötet, züchtet sein Fleisch nicht und fügt auch sonst Tieren kein Leid zu und konsumiert auch kein Tierleidfleisch, Milchprodukte, Eier aus Massentierhaltung (soll es geben), daneben haben wir einen Veganer, der Palmölprodukte, Kokosöl konsumiert und sich gern den neuesten Superfood einfliegen läßt (solche Vertreter soll es in der einen oder anderen Form geben) - vll. etwas konstruiert aber durchaus vorstellbar. Wer erzeugt in diesem Fall weniger Tierleid ?
Der Veganer, der mit seinen Konsum die Vernichtung von Lebensräumen unserer tierischen Mitbewohner und "Sklavenhaltung" verursacht oder der kadaverfressende Zeitgenosse, der nur Tiere ißt die er überfahren oder tot irgendwo findet ?
Das "PETA-Argument" -> vegetarisch ist nicht schlecht, aber leider verführt es dazu, sich selbst iin die eigene Tasche zu lügen: Man isst zwar kein Fleisch, weil man ja Tiere schützen will, aber merkt dabei gar nicht, wie man das System Tierzerstörung damit weiter ungebremst unterstützt. (Sorry Vegbudsd - ich leihe es mir mal aus) Nun, inwieweit sich z.B. Hannes Jaenicke und vermutlich auch Leonardo DiCaprio, sowie viele andere berühmte Vegetarier in die eigene Tasche lügen mag ich nicht beurteilen aber sie haben für den Umweltschutz und auch für Tierrechte mehr erreicht, als manch ein "Veganer" (ich denke hier zum Beispiel an eine Person, die als König der Veganer gehypt wurde).
Nun zu mir, ich esse kein Fleisch, Fisch und derzeit bewußt keine Eier, trinke keine Milch (die ich für ungesund halte), es sei denn meine Mutter war aus Gewohnheit mit der Kaffeesahne schneller, als ich mit meinem "Nein" oder "Du weißt doch" und ihren Kuchen nehme ich auch nicht auseinander.
Das und weil ich mir aber u.a. einen Eierkonsum von freilaufenden Hühner vorstellen kann aber hier in der Großstadt der entsprechende Nachbar fehlt, bezeichne ich mich als Vegetarier.
Was versuche ich klar zu machen ?
Ich finde Verallgemeinerungen helfen nicht weiter, sondern schaffen Distanz - man sollte sich bemühen nicht in schwarz/weiß zu denken, dann klappt das auch mit dem Respekt
@ Salma
Ich bin Dir eine Antwort schuldig.
Ich wollte einfach wissen, was dich an deiner Art Vegetarismus gestört hat- völlig wertfrei.
Deine Punkte die angeführt hast kann ich nachvollziehen.
Es lag mir fern Dich anzugreifen oder zu streiten - das meine Frage solch eine Reaktion auslöst ist für mich neu/befremdlich.
Und meine Äusserungen sind halt meine Äusserungen (als Vegetarier) und wenn Du sie vegan findest und sie zu einem gemeinsamen Ziel z.B. weniger Tierleid führen sollte es für beide Seiten doch positiv sein ?
@Vegbudsd
Mit der friedfertigen veganen Ernährung gehe ich überwiegend mit - ein Ziel, das schon Bernard Shaw formulierte. Es wird jedoch vermutlich immer Lebensräume geben in denen Menschen auf tierisches Protein angewiesen sind, es sei denn die Menschheit verändert sich so, dass sie diese Menschen mit versorgen.
So und jetzt wende ich mich einem guten Schluck zu, nach olle Berni -> „Whiskey is liquid sunlight“ = > Slàinte Mhath !