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Ministerin will Tierquäler schützen

Erstellt 19.05.2018, von Chrissie. Kategorie: Tierschutz & Tierrechte. 109 Antworten.

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Benutzerbild von kilian
vegan7.002 PostsmännlichBerlinLevel 4Team
23.08.2018
Hallo,

@sunjo, sorry, ich hab den Kontext nicht komplett beachtet. Trotzdem finde ich, dass der Ausdruck [rechtsstaatliches verhalten] "Haben wir in D garnicht" nicht unbedingt gleich Ausdruck einer Verschwörungstheorie ist. Es kann ja auch ohne Verschwörung Rechtsverstöße und Rechtsbeugung geben (und die sind m.M.n. im Bereich der Tierhaltung aktuell schwer zu übersehen (Tierschutz => Staatsziel im Grundgesetz, aber Küken dürfen aus reinen Kostengründen geschreddert werden. Als eines von unzähligen Beispielen).

Auch wenn ich natürlich nur interpretieren kann, was Miranda gemeint haben könnte. Vielleicht glaubt Miranda tatsächlich an eine Verschwörung und Du hast richtig intuiert. :)

Die Debatte, ob Tierrecht ein juristisches Recht bezeichnet, oder eine moralische Rechtsauffassung, ist irgendwie ermüdend. In Deutschland leiden Tiere. Darunter hochentwickelte Säugetiere, die in hohem Maße leidensfähig sind. Ich habe den Umgang mit Tieren selbst gesehen, da ich einige Jahre als Journalist in dem Bereich gearbeitet habe. Es ist entsetzlich.

Der Verzehr von Tierprodukten basiert hierzulande auf Wegsehen und Vorurteilen. Leute beurteilen die Lage als kontrolliert, ohne die Lage zu kennen. Sie verurteilen Tierrechtler und Veganer, ohne deren Argumente zu kennen oder zu überprüfen. Sie sagen, man "könnte" Tierprodukte ja theoretisch auch tierfreundlich gewinnen - und verzehren Produkte, die alles andere als tierfreundlich produziert wurden.

Wer 5 Sekunden eine Tierhaltung anschaut, glaubt vielleicht, dass das eine Idylle im Stroh sei. Wer das Ganze mal ein paar Tage und Woche tut (eben die Lebenszeit eines Tieres in der Tierhaltung), der muss schon sehr ideologisch verklärt sein, um da noch an Tierschutz zu glauben. Was wäre, wenn nicht nur Veganer einer ideologie aufsitzen, sondern auch Fleischesser? Einer Ideologie, die sie die Fakten verdrängen lässt, weil sie auf keinen Fall etwas an den anerzogenen Essgewohnheiten ändern wollen?

Ich denke, kaum ein emotional einigermaßen gesunder Konsument würde die Produkte essen, wenn er wüsste, wie sie erzeugt werden. Wenn ich dran denke, wie es in einer Ferkel-Aufzucht aussah, oder einer Kaninchenmast, dann glaube ich tatsächlich, dass man eine pathologische, psychische Störung braucht, um Produkte essen zu können, bei denen man von der Herkunft weiß. Die Betriebe wissen genau, warum sie die Öffentlichkeit fernhalten.

Wenn ich auf dem laufenden Stand bin, sehen sich Tierrechtler als Menschen, die sich für die Tiere einsetzen. Darum geht es. OB sie jetzt juristisch formulieren oder emotional - who cares? Die Tierquälerei ist ein echtes Problem. Für Tiere existenziell. Begriffliche Haarspalterei lenkt von der Problematik nur ab.

Bist Du Jura-Studentin, Miranda? :)

Für Grundsatz-Diskussionen ist das Forum übrigens nicht vorgesehen. Das Forum ist pro-vegan, das heißt, dass wir vor allem Menschen unterstützen, die vegan leben oder daran interessiert bin. Wir wollen niemanden gegen seinen Willen von irgendwas überzeugen. Da gibts im Internet andere Plätze, wo man sich mit anderen Freiwilligen fetzen und gegenseitig die Laune verderben kann :)

Wenn Du Dich über die grundsätzliche Philosophie von Tierrechten und Veganismus informieren möchtest, dann schau gerne im Magazin rein, lies Dir ein paar Bücher von Peter Singer, Jonathan S. Foer oder Karen Duve durch und frag hier nach, wenn Du Fragen hast.

Viele Grüße

Kilian

Benutzerbild von Ejala
vegan475 PostsweiblichBayernLevel 2
23.08.2018
@ Kilian
:thumbup: :thumbup: :thumbup:


Benutzerbild von Arthemisia
vegan112 Postsweiblich35435 WettenbergLevel 2
23.08.2018
Wenn in einem strafrechtlichen Verfahren gegen Tierschützer, die heimlich Filmaufnahmen in einem Stall gemacht haben, ermittelt wird, stellt sich mir unweigerlich die Frage: Was wirft man diesen Personen eigentlich genau vor?
Einbruch? Eigentlich nicht, denn die Definition für Einbruch wäre die Absicht, dem Opfer etwas zu stehlen.
Verleumdung? Auch nicht, denn das wäre, wenn man wieder besseren Wissens falsche Tatsachen behauptet.
Hausfriedensbruch? Das wäre das Eindringen in den privaten Raum eines anderen, trifft hier auch nicht zu.
Ganz ehrlich: welcher Schaden entsteht einem Besitzer eines Stalls denn wirklich? Ein kaputtes Schloß an der Eingangstür und seine Reputation in der Öffentlichkeit - meiner Ansicht nach das geringere Übel gegenüber dem Verstoß gegen das Tierschutzgesetz.

Das illegale Beschaffen von Beweismitteln, wenn es der Aufklärung einer Straftat dient, bleibt straffrei. Und genau das ist das Problem, das man endlich ändern muss.

§ 1 des Tierschutzgesetzes:
1 Zweck dieses Gesetzes ist es, aus der Verantwortung des Menschen für das Tier als Mitgeschöpf dessen Leben und Wohlbefinden zu schützen. 2 Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen.

Das sollte eigentlich ausreichen, um klarzustellen, dass das vorsätzliche Töten eines Tieres schon einen Straftatbestand darstellt ... leider ist das im Falle der "Fleischproduktion" nicht so ... In § 4 stehen die Ausnahmen von § 1: Tiere, die für den menschlichen Verzehr und die für wissenschaftliche Forschungszwecke vorgesehen sind, laut § 4a dürfen auch grausame Methoden angewendet werden, z.B. im Rahmen der Ausübung einer Religion.

Laut § 18 ist der Verstoß gegen das Tierschutzgesetz lediglich eine Ordnungswidrigkeit, keine Straftat. Das bedeutet, ein Landwirt, der massenhaft Tiere quält, hat maximal eine Geldbuße zu befürchten - und das illegale Beschaffen von Videomaterial hat strafrechtliche Konsequenzen.
Genau diesen Paragraphen muss man ändern, damit Tierschützer gar nicht mehr solche "Einbrüche" machen müssten.

Meine Empfehlung an unsere Frau Ministerin: Gehen Sie doch mal mit Peta-Aktivisten nachts zu heimlichen Filmaufnahmen mit - vielleicht revidieren Sie dann Ihre Ansichten?

Benutzerbild von Sunjo
vegan2.830 PostsweiblichLinzLevel 4Supporter
23.08.2018
Zitat kilian:

@sunjo, sorry, ich hab den Kontext nicht komplett beachtet. Trotzdem finde ich, dass der Ausdruck [rechtsstaatliches verhalten] "Haben wir in D garnicht" nicht unbedingt gleich Ausdruck einer Verschwörungstheorie ist. Es kann ja auch ohne Verschwörung Rechtsverstöße und Rechtsbeugung geben (und die sind m.M.n. im Bereich der Tierhaltung aktuell schwer zu übersehen (Tierschutz => Staatsziel im Grundgesetz, aber Küken dürfen aus reinen Kostengründen geschreddert werden. Als eines von unzähligen Beispielen).

Naja, wenn es Rechtsverstöße gibt, kann man dagegen klagen und zwar in einem rechtsstaatlichen Verfahren. Rechtsbeugung? Es gibt zu viele Ausnahmeregelungen, die gegen das staatliche Ziel des Tierschutzes verstoßen, aber auch diese entsprechen den Gesetzen. Und die Gesetze haben wir demokratisch gewählten Volksvertretern zu verdanken.
Auch wenn es uns ethisch bewussten Veganern und auch einigen Nichtveganern nicht passt, sind die, die sich dessen bewusst und dagegen sind, leider einfach eine Minderheit. Und das muss man in einer Demokratie aushalten können, ohne gleich das ganze Prinzip der Rechtsstaatlichkeit zu bezweifeln.
Hier wird ein kritischer Journalist nicht einfach mal ohne Anklage ein Jahr eingesperrt oder kommt in einem "tragischen Unfall" ums Leben. Hier werden auch Tierrechtsaktivisten nach einem rechtsstaatlichen Verfahren freigesprochen.
Wenn man also behauptet, in D gäbe es keine rechtsstaatlichen Verfahren und uns damit auf eine Stufe mit den allerschlimmsten Diktaturen der Welt stellt, dann hat man einen gewissen Bezug zur Realität schon verloren und muss es aushalten in eine Ecke mit Verschwörungstheoretikern, Reichsbürgern, Afd-Anhängern und anderen Demokratiefeinden gestellt zu werden.

1x bearbeitet

Benutzerbild von Vegbudsd
vegan2.985 Postsmännlich35708 HaigerLevel 4Supporter
23.08.2018
Rechtsbeugung, Rechtsverstöße und nicht immer rechtsstaatliches Vorgehen der Behörden sind aber nicht Folge unseres gesamten Rechtssystems. Es sind Folgen des Handelns einzelner Personen. Die gibt es wie in jedem Staat natürlich auch bei uns. Ein wesentlicher Unterschied zu vielen anderen Staaten ist aber: In unserem Staat sind die Möglichkeiten gegen unrechtmäßiges Handeln vorzugehen nach wie vor gut bis sehr gut. Ich fühle mich bei aller Kritik am unterentwickelten Recht für Tiere in unserem Staat nicht wie in einer Diktatur oder Demokratur wie Ungarn oder Türkei. Auch und gerade durch die EU wird auch den Regierungen immer mehr der wirtschaftliche Druck vor Ort gemindert und ihre Entscheidungen über Gesetze relativ zu Einzelstaaten freier. (Besonders erfolgreich gerade durch den Euro und die EZB zu sehen, die die Finanzierung der Bankenrettung - und damit die Rettung der Vermögen auf den Konten, in D derzeit ca 5800 Milliarden € - durch 0-Zinspolitik zurückholen.)

Der Nachteil unseres Systems:
Der jeweilige Zeitgeist drückt sich in Gesetzen aus.
Der Vorteil unseres Systems:
Der jeweilige Zeitgeist drückt sich in Gesetzen aus.

Und durch Wahlen wird der Zeitgeist zum Ausdruck gebracht: Mal für Tierschutz im Grundgesetz, mal aber auch leider gegen Menschen, die aus wirtschaftlichen oder sonstigen Gründen versuchen zu fliehen.

Das ist der Grund, weshalb ich so froh war über die Wahlkampfforderung nach dem Veggieday.


Seither versuche ich auf allen mir erreichbaren Ebenen politisch Einfluss zu nehmen. Mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg.


Würde mich sehr freuen, wenn einige hier auch mal in den jeweiligen Landesarbeitsgemeinschaften für Tierschutz bei den Parteien aufschlagen würden - die brauchen innerhalb der Parteien dringend Unterstützung. Die Tierleid- und Tiertodproduzenten haben das längst erkannt und tummeln sich zuhauf in den wichtigen Parteien des Landes. Denn nur in den Parteien läuft der Willensbildungs - und Gesetzesvorbereitungsprozess. Und Erfolg haben diese Prozesse leider letztlich nur in den Parlamenten, weshalb ich es auch nicht für so sinnvoll halte in Ein-Punkt-Parteien mitzumachen - obwohl ich bei einigen viele der Anliegen teile. Letztlich erschweren Sie ungewollt die Arbeit der Tierrechtler und Tierschützer in den Parteien innerhalb der Parlamente. Letztes Beispiel Niedersachsen.

Damit könnte man als Tierrechtler in Deutschland sehr viel mehr bewegen, als das derzeit der Fall ist.

Ja wir haben einen Rechtsstaat. Und ja, lasst uns ihn bitte weiter verbessern, damit auch Tiere hier unbehelligt von Profitinteressen oder von Bespaßungsindustrie ihr Leben leben können!

Helfen wir den Tieren, in dem Parteien in Verantwortung kommen, die wenigstens in Teilen unsere Positionen untertützen.

1x bearbeitet

Kein Benutzerbild
Milchkuh-ok
03.10.2018
Gibt es bei euch auch Respekt vor Landwirten?
Sind alle Landwirte Schwerstkriminelle, die am besten sofort erschossen gehören?
Haben diese Landwirte auch Familien mit Partner/in und Kindern?
Wisst ihr, wie diese Kinder im Kindergarten und der Schule gemobbt werden?
Glaubt ihr, ihr seid Heiligtümer, weil ihr "keinem Tier was zuleide tun könnt"?
Ich bin bekennende/r Landwirt/in und werde mich hier nicht weiter zu erkennen geben. Ansonsten müsste ich
mich auch wohl mit Stalleinbruch beschäftigen. Ich habe nichts dagegen, wenn ihr vegan leben wollt. Das ist eure Einstellung. Aber andere Menschen haben andere Einstellungen zum Leben, und die gilt es ebenfalls zu
respektieren!!!
Kann es sein, das zu einer Demokratie eben viele verschiedene Meinungen gehören, und die Meinung des Einzelnen sich nicht immer direkt darin wiederfindet? Das heißt aber nicht, das der "Rechtsstaat" versagt hat, sondern gelebte Demokratie ist !!!

Und nur, weil nicht jeden Tag staatliche Kontrolle über den Hof läuft, meint ihr, wir würden unsere Tiere quälen?

Ich möchte noch mehr dazu schreiben, muss jetzt aber schlafen, weil wir haben in der Landwirtschaft oft lange Arbeitstage und mit einer 38 Stunden-Woche kann man keinen Betrieb bewirtschaften. Und der Tag beginnt morgens etwa 5:30 Uhr.


Gute Nacht



Benutzerbild von Vegbudsd
vegan2.985 Postsmännlich35708 HaigerLevel 4Supporter
04.10.2018
"Gibt es bei euch auch Respekt vor Landwirten?"
Mehr als viele glauben:
"Unser Ziel ist eine für Landwirte auskömmliche Landwirtschaft und schmackhafte, gesunde Ernährung, ohne Tierleid und ohne Tiertod!" das steht nicht umsonst unter jedem Post, den ich hier absetze.

Tierquälerei gut zu heißen und nicht anzugreifen ist keine Meinung, sondern Komplizenschaft. Ebenso das Verbrauchen von "Produkten" aus solchen Haltungen.

Falls allerdings mit Respekt gemeint sein sollte, dass wegen der schweren Arbeits- und Lebensbedingungen von Landwirten alles erlaubt ist, was Tieren Leid und Tod zufügt, Wasser, Umwelt und Artenvielfalt bedroht hat das nichts mit "Respekt" vor Landwirten zu tun. Das nicht zu kritisieren macht jeden zum Komplizen solcher Machenschaften.

Mir fehlt in der Landwirtschaft und dem Umgang mit Tieren dort in weiten Teilen vollkommen der Respekt vor dem Leben und der Leidensfreiheit gesunder, lebensfähiger und lebenswilliger Tiere.

Die Ursache liegt natürlich nicht nur bei den Landwirten sondern natürlich auch beim VErbraucher - der allerdings systematisch und willentlich über die Vorgänge in den Tierhaltungen getäuscht wird, mindestens nur sehr fragmentarisch informiert wird. Vieles ist auch ideologisch so festgefahren, dass selbst der Gedanke an "bio" schon zu Streit unter den Landwirten führt, geschweige denn die Debatte über "biovegane" Landwirtschaft.

So lange sich Landwirte herausnehmen, über Wohl und Wehe sowie das Leben von Tieren rein aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu entscheiden, solange müssen sie damit leben, kritisiert zu werden.


Für Debatten, die zur Änderung des Umganges mit Tieren in der Landwirtschaft führen, stehen hier sicher viele gerne zur Verfügung. Niemand will hier, dass Landwirte erschossen werden, aber es sollen eben auch Tiere nicht mehr getötet werden, obwohl es genügend Alternativen gibt.



Kein Benutzerbild
65 Postsweiblich91207 LaufLevel 2Supporter
04.10.2018
Habe beide Petitionen unterzeichnet.

Benutzerbild von Vegbudsd
vegan2.985 Postsmännlich35708 HaigerLevel 4Supporter
04.10.2018
Meldung bei MDR: "Die Große Koalition hatte vorgestern beschlossen, das zum Jahresbeginn 2019 geplante Verbot der betäubungslosen Kastration um zwei Jahre zu verschieben."

Aber auch:
Sachsen-Anhalts Agrarministerin Dalbert lehnt die Verschiebung der Betäubungspflicht bei der Ferkelkastration ab. Sie sagte MDR AKTUELL, die Branche wisse seit langem, dass das Ende der Ausnahmeregelung komme. Es sei genügend Zeit gewesen, sich darauf einzustellen.


https://www.mdr.de/nachrichten/nachrichten100.html#sprung1

Respekt gegenüber Tieren???

Kein Benutzerbild
Vonny
04.10.2018
Zitat Vegbudsd:
...
Respekt gegenüber Tieren???


Ich meine wieder sowas gehört zu haben wie:
"aber im Ausland dürfen die,
und dann ist das ein Wettbewerbsnachteil,
und dann wird das Fleisch teurer
und wir können nicht mithalten ..." :evil:


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