Danke für Dein Mitgefühl, ja das ist eine eklige Situation, wo die sonst ehernen Prinzipien auf eine schwere Probe gestellt werden.
Zitat Salma:
Vermutet denn der Arzt, dass die (bisherige) vegane Ernährung Deiner Katze an ihrer Erkrankung schuld ist, oder hat es einen anderen Grund?
Jepp, aber erst, nachdem wir es ihm gesagt hatten. vorher konnte er es sich nicht erklären...
Zitat Salma:
Ich würde wohl über eine Art "Ablasshandel"-nachdenken, wenn es keinen Ausweg gibt... Wo könntest Du Dich für Deine fleischfressende Katze einbringen, und einen (emotionalen) Ausgleich schaffen? (z.B. an Tierretter oder Gnadenhöfe spenden, oder für Menschen, die das Grauen bekannt machen - schlagwort "vegane Metzer", oder als freiwilliger einen Urlaub für ein veganes/tierisches Ehrenamt nutzen oder so etwas...)
prima Idee, weshalb ich seit einigen Jahren versuche mich auf allen erreichbaren Ebenen für Tiere einzusetzen und versuche mitzuwirken, dass sich die gesetzlichen Bestimmungen verbessern, sowie die bestehenden Gesetze endlich auch eingehalten werden. Ansonsten hat sie lediglich eine kleine Dose von dem Zeug gefuttert und wurde trotzdem gesund und lebt seither wieder klaglos vegan...
Zitat Salma:
PS Gedankensprung: Auf alle Fälle ist das, wie ich finde, auch ein Grund, dass wir Menschen keine "Haustiere" züchten und kaufen dürfen.
Ja, diesen Gedanken habe ich auch.
Wir haben uns ausdrücklich für solche Tiere entschieden, die schon auf der Welt waren und haben bei keinem Tiervermehrer gekauft. Trotzdem stimme ich Dir absolut zu: Tiervermehrungen und Handel mit Tieren gehören generell auf den Prüfstand. Ganz ehrlich, das ist ein extrem anspruchsvolles Projekt, mit sehr vielen Faktoren und Problemen behaftet, ähnlich wie die Abschaffung des Tiermissbrauches in der Landwirtschaft.
Extrem anspruchsvoll? Ja.
Also, packen wir es endlich an!
Jedes gerettete Tier steht für eine gerettete Welt.
Und jedes nicht verfutterte Stück Tierleid und jeder nicht getrunkene Tropfen weißen Blutes steht für ein gerettetes Tier.