23.01.2020Ohne Frage sind die Verbraucher Teil dieses ganzen Ausbeutungssystems. Sie wollen es einfach, billig, schnell und "so wie immer".
Aber ihnen wird auch seitens der Politik und seitens der Lebensmittelindustrie (eigentlich müsste es ja Tötungsmittelindustrie heissen) nicht leicht gemacht, Die Politik hat oft vor allem Interessen an Lobbypolitik (siehe Klöckner), und die extrem manipulative Werbung der Hersteller tut das ihre hinzu.
Der Verbraucher muss gewillt sein, sich aus vielen Informationsquellen zu informieren, er muss ein gewisses Maß an Verständnisbereitschaft haben (um z.B. auch Studien oder wenigstens Zusammenfassungen von Studien lesen zu können und zu wollen!), er muss seine eigenen "Angewohnheiten", Maßstäbe und seine bisherige Ethik (!!!) infrage zu stellen bereit sein... Vor allem muss ihm aber bewusst werden, dass Tiere leidensfähige Mitwesen sind, und dass das biblische Verdikt "Macht Euch die Erde untertan" (und alles was auf ihnen kreucht und fleucht) falsch, unmoralisch und verbrecherisch ist.
Nun, ich denke, so einfach ist das alles für den Verbraucher nun auch nicht. Und Politik und Werbung arbeiten hart daran, es ihm auch nicht einfach zu machen...
Allerdings ist es schon richtig: Handeln muss der Verbraucher selbst. Ohne diesen Willen, etwas zu verändern, und vor allem ohne Empathie für die nichtmenschlichen Mitwesen geht es nicht (so ist das ja bei jeder Sucht).