Probiert: "Veganer Hauchschnitt" von Rügenwalder Mühle

Wie schmecken die neuen veganen Hähnchenbrustscheiben von der Rügenwalder Mühle?
Hier der Test:
https://vegpool.de/produkte/ruegenwalder-veganer-hauchschnitt-test.html
Habt ihr sie schon entdeckt und probiert?
Wie haben sie euch geschmeckt?

Wenn ich sie irgendwo finde werden sie auf jeden Fall probiert. Freu noch drauf

Gestern bei uns im Kaufland entdeckt und heute morgen tatsächlich das erste mal getestet. Ich muss sagen - sowohl Haptik als auch Aromatik prima

Hatte Rügenwalder nicht lange Ei als Bestandteil?

ja, aber in letzter Zeit haben sie auch vielmehr vegane Angebote, glücklicherweise !

Hallo,
ihr wisst schon, dass Ruegenwalder ein großer Massntierhaltungsverarbeitungsbetrieb ist, der auf den veganen Zug aufgesprungen ist, um auch in diesem Marktsegment Profite einzustreichen?! Ich glaube, es gibt nichts Verwerflicheres als das! Lieber würde ich hungern, als solche "blutigen" Pseudo-Veganer auch nur mit einem Cent zu unterstützen!
Überlegt bitte, ob nicht Alternativen möglich sind, es gibt sie nämlich zu Tausenden!
Viele Grüße
MA

Ja, wissen wir. Und man kann dazu anderer Meinung sein als du, nämlich dass es sinnvoll ist, große Unternehmen in ihrem Wandel zu unterstützen, denn nur die erreichen eine große Zielgruppe und wenn Flexitarier deren vegane Produkte kaufen, weil sie lieber zu einer bekannten Marke greifen, dann ist damit viel mehr für die Tiere getan, als wenn die Veganer weiter in ihrer Nische hocken bleiben und nur Minipioniere ohne Marktmacht unterstützen.

dann geht es also nur um die eigene Ernährung und nicht um Themen wie Nachhaltigkeit, Klimaschutz, Regionalität und Saisonalität! Große Konzerne "in ihrem Wandel zu unterstützen", halte ich für naiv, denn da geht es ausschließlich um Gewinnmaximierung, die gehen buchstäblich "über Leichen". Und wenn diese Großkonzerne weiterhin auch die Versorgung von Menschen "übernehmen", die sich bewusst anders ernähren und verhalten wollen, ist für das Klima, Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit absolut nichts gewonnen! Co²-Emissionen entstehen nicht nur in großem Ausmaß durch die industrialisierte "konventionelle" Landwirtschaft, sondern vor allem auch durch die Distributionswege. Und dagegen etwas zu unternehmen ist ganz einfach: Unterstützung von regionalen Biohöfen und Verzehr von Obst und Gemüse der Jahreszeit! Kein Mensch in Mitteleuropa braucht Erdbeeren im Januar, das haben schon einst die Römer von Miraculix erfahren dürfen!

Hallo MA,


Wenn du hier mitdiskutieren möchtest, dann stell dich doch erst einmal vor und erzähl was über dich. Leuten wild Dinge zu unterstellen ist einfach keine feine Art.

Es gibt hier im Forum durchaus User, die Fleischalternativen von Fleischkonzernen eher ablehnen. Darüber kann man diskutieren, aber der Ton macht die Musik.

Nö, es geht um die wirksamen Hebel. Regionalität und Saisonalität sind vergleichsweise unwichtig, wenn es um den ökologischen Fußabdruck der Ernährung geht. Der wichtigste Hebel ist die drastische Reduzierung des Konsums tierischer Produkte. Natürlich kann man, nachdem man den Schritt zur veganen Ernährung geschafft hat, noch ein bisschen Feinjustierung betreiben (für manche ist das Regionalität und Saisonalität, für manche der Boykott von Großkonzernen, für manche der Verzicht auf Palmöl, für manche ist es Rohveganismus, für manche ist es exzessive Beschäftigung mit der optimalen Nährstoffzusammensetzung, etc.). Man kann aber auch nach dem Pareto-Prinzip vegan leben und statt mit hohem Aufwand wenig Wirkung zu erzielen noch weitere Felder beackern und auch dort wieder mit verhältnismäßig wenig Aufwand große Wirkung erzielen.
M.E. ist das Wichtigste für das Wachstum der veganen Bewegung, dass man Einsteiger nicht durch Überveganismus verschreckt.

Ich hab zwar das entsprechende Asterixheft gerade nicht in Erinnerung, aber erstens hast du recht, und zweitens: ja und? Darum geht es hier doch gar nicht?