vegan2.997 Postsmännlich35708 HaigerLevel 3
16.04.2023Die Verbesserung der Öffi-Infrastruktur scheitert zum einen am fehlenden politischen Willen, da aber , wo dieser da ist, an den fehlenden Trassen für weitere Gleise. Im Busverkehr an der durch Privatisierungen der letzten Jahrzehnte völlig chaotischen Organisationsstruktur des ganzen Systems.
Es wird ein weiter Weg sein, das zu entflechten und so aufzustellen, dass die Bedürfnisse der Benutzer und das Angebot einigermaßen übereinstimmen.
Parallel dazu müssen - wie bei der Atommüllproduktion auch - die Kosten, die durch die Zerknalltreiblinge durch den Außipeng geleiteten Abgase nicht in die Zukunft auf folgende Generationen umgelegt werden, sondern direkt an der Zapfsäule oder beim Heizöl unmittelbar von den Nutzern zu bezahlen sein.
Da könnte dann sehr schnell ein Umdenken stattfinden.
Aber das will man natürlich niemals, sondern lieber die Kosten verschleiern, Gas, Öl und Treibstoffe lieber billig anbieten, damit die Mehrheit derer, die kein oder kaum Vermögen besitzen weiter die Parteien wählen, die zwar mehr "Netto vom Brtto" versprechen, aber dann doch nur die 20% der Bürger meinen, die 80% des Vermögens in Deutschland ihr eigen nennen.
Das Ganze dann mit Hilfe von willfährigen Journalistlingen, die ihrerseits diesen Parteien durch massive und übelste Propaganda zur Seite stehen.
Vor allem gegen die Aktionen von FfF und letzte Generation. Egal wie berechtigt die auch immer ihre Forderungen stellen - medial weitgehend untergepflügt und Empörungsjournalismus schädigt das Ansehen dieser absolut friedfertigen Leute völlig zu Unrecht!
Dabei sind sie tatsächlich die Helden unserer Zeit!
17.04.2023Mh, die Solidargemeinschaft finanziert den Straßenbau?
Rund 7 Mrd Maut durch LKW, 10 Mrd Kfz Steuer, nochmal 20 Mrd Mineralölsteuer ergeben ne Summe, wovon weniger als die Hälfte für den Straßenbau investiert wird. Über Umweltschäden und ihre Größenordnungen kann man sich streiten, aber Lösungsorientierter wäre Vorschläge zu machen, wie denn Mobilität aussehen soll.
Elektro halte ich nicht für das Allheilmittel, weil Akkus ein Problem sind und auch keiner den benötigten Strom dafür erzeugen will.
Ob die letzte Generation jetzt als Bote zu sehen ist, möchte ich bezweifeln. Aber ein guter Bote bringt seine Botschaft immerhin an den Empfänger und nicht an den Absender oder jmd beliebigen, damit er sie weiterleiten kann oder auch nicht.
Aktuell sieht es auf unseren Straßen so aus, das viele in schlechten Zustand sind und gesperrt so das Umwege gefahren werden müssen, was auch nicht gut für die Umwelt ist. Hier zu blocken ist kontraproduktiv und schadet auch mehr als das es bringt. Oder ist der Plan, in Zukunft komplett ohne Autobahnen und Straßen auszukommen?
Heute morgen hab ich mich 85 km über Land gequält und dafür fast 2 Std gebraucht, was natürlich mit einem beschissenen Verbrauch belohnt wurde. Wäre da eine freie Fahrt über die Autobahn nicht effizienter? Und jetzt komm mir nicht mit den Öffis, selbst wenn es eine Verbindung gäbe wäre es unmöglich sie zu nutzen.
Was wäre eigentlich der Vorschlag für ein Tempolimit? 130? Viel mehr kann man eh sehr selten fahren (eher noch deutlich darunter), zumindest hier im Ruhrgebiet
vegan3.007 PostsweiblichLinzLevel 4
17.04.2023Jeder einzelne Wähler sollte die Botschaft empfangen. Ich glaube, dir ist nicht bewusst, dass deine jetzigen Verkehrsproblemchen ein Witz sind gegen alles, was uns schon jetzt unausweichlich durch den Klimawandel erwarten wird und noch viel schlimmer, wenn Lobbyisten und Populisten weiterhin das Volk verdummen und Egoisten gern jede Lüge glauben.
Zur Subventionierung der Autofahrer durch alle Steuerzahler ebenso wie zu Vorschlägen zur Co2-Reduktion und deren zu erwartenden Ergebnissen gibt es Studien. Sich zu informieren ist eine Holschuld, keine Bringschuld. Vor allem in Demokratien.
vegan2.997 Postsmännlich35708 HaigerLevel 3
17.04.2023Das "Labern" hat den großen Vorteil, dass bevor Fehlentscheidungen (möglicherweise nicht rückholbare) getroffen werden, möglichst viele Folgen und verschiedene Aspekte wahrgenommen und beachtet werden können - unschlagbarer Vorteil von Demokratien gegenüber Diktaturen!
Das führt zwar leider nicht immer zu guten Entscheidungen und verlangsamt die ganze Geschichte durchaus schmerzlich, dennoch sind die Entscheidungen dann auf stabilerem Fundament getroffen.
Dass die in den letzten Jahrzehnten in die Regierung gebrachten Politiker gar nix gemacht haben in Sachen Verhinderung des Klimawandels, jetzt aber, wo die Grünen dabei sind gefordert wird, alles innerhalb kürzester Zeit zu regeln, was - wie Du richtig festgestellt hast - durch entsetzlich viele Verordnungen und Gesetze so erschwert worden ist, dass bei bestem Wollen kaum mehr schnelle Lösungen erreichbar sind, liegt ja eben nicht an den jetzt agierenden Leuten.
Die haben den Mist ja nur geerbt - kassieren aber die Prügel dafür => bei den Lützerath - Protesten wurden sie als Verräter tituliert und sogar eine Geschäftsstelle der Grünen (nicht aber die Zentralen der Firmen oder der anderen Parteien) besetzt...
1x bearbeitet