vegetarisch22 PostsweiblichRatingenLevel 2
25.03.2021Ich sehe das ähnlich wie meine Vorredner. Wenn du vegan wirst dann weil DU das möchtest und nicht weil das irgendjemand von dir erwartet..
vegan2.997 Postsmännlich35708 HaigerLevel 3
25.03.2021Bei illegitimem und unerwünschtem Verhalten wird in jeder Gesellschaft/ Gemeinschaft mindesten sozialer Druck ausgeübt, um eine gewünschte Verhaltensänderung zu erreichen. Nur, wenn es um "vegan" geht, scheint das dann zum Problem zu werden.
vegan909 PostsweiblichLevel 4
25.03.2021Wenn jemand z. B. mit dem Rauchen aufhört, dann finden das ja alle super, jeder lobt sie/ihn. Viele nerven ihre Partner so lange, bis diese endlich aufhören, das wird aber nicht als Zumutung angesehen, eher wird das Rauchen als Zumutung bewertet. Fleisch und Milchprodukte sind auch gesundheitsschädlich, aber stimmt, viele sagen noch, das müsse jeder für sich allein entscheiden.
27.03.2021Denke eher es wird auf eine Trennung hinauslaufen.
Wenn zwei grundsätzliche Lebensabsichten aufeinander prallen, kann sich einer verbeigen lassen oder man geht getrennte Wege wenn ein Miteinander wie bisher nicht möglich ist.
Die Überzeugung aus eigenem Willen ist ja anders ausgefallen als bei ihrem Freund und scheidet daher ja aus.
vegan270 PostsweiblichAppenzeller VorderlandLevel 2
27.03.2021Liebe Aquilla,
gerne möchte ich dir einige Gedanken mitgeben, die ich habe, wenn ich deinen Beitrag lese.
Ich kenne die Situation (zum Glück) nicht bezüglich der Veganen Ernährung, hatte aber eine vergleichbare Situation mit einem früheren Partner. Ich war damals schon eher auf dem „Ökotripp“, wollte nachhaltiger leben, Bio kaufen etc. er hatte ne Schwäche für Motorräder, V8 Motoren, Fleisch und möglichst billige Produkte, auch beim Essen, egal wie es produziert ist und wo es herkommt. Das gab viel Konfliktpotential.
Meiner ganz persönlichen Meinung nach funktioniert so eine Beziehung nicht lange, wenn keiner da von seinen Standpunkten abrückt und das sollte aus Einsicht passieren und nicht, weil man sich verbiegt.
Dir jetzt zu sagen, wer von euch beiden meiner Meinung nach noch nicht zur Einsicht gekommen ist, wird dir nichts bringen und du willst das vermutlich auch nicht hören, daher andere Tipps, die euch vielleicht weiterhelfen.
Wichtig finde ich sachliche Argumente genau zu hinterfragen.
Versuch den Bereich „Machtkampf“ da raus zu nehmen. Dass einer von euch beiden mehr/weniger bestimmt, den anderen mehr/weniger akzeptiert und im gemeinsamen Leben mehr/weniger mitreden kann ist der eine Teil und sicher auch wichtig zu diskutieren.
Am Beispiel hypothetischer gemeinsamer Kinder könnte das sein: Welche sachlichen Argumente sprechen für welche Ernährungsform? Falls sich da eine eurer Meinungen herauskristallisieren wird, hat das dann überhaupt nichts damit zu tun, dass einer von euch beiden gewonnen hat, oder mehr zu sagen als der andere, sondern dass ihr gemeinsam das beste für eure Kinder wollt. Ernährung ist ja nur eines von vielen Themen in der Kindererziehung. Vielleicht hat ja der andere von euch beiden bessere Argumente zur Freizeitgestaltung, Schulwahl etc.
Wenn es wirklich nur die Ernährung ist, wo ihr eure Differenzen habt, bekommt ihr das sicherlich hin, wenn ihr aber da beide keinen Kompromiss eingehen könnt/wollt, glaube ich, dass alle anderen Bereiche eurer Beziehung vielleicht doch nicht so perfekt sind, wie sie euch vielleicht erscheinen.