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Moinmoin&Hallo - guten Tag gewünscht!☀️👋🌸

Erstellt 23.03.2020, von Salma. Kategorie: Off-Topic. 148 Antworten.

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Unbekannt
22.04.2020
Zitat Cumina:

Mir persönlich würde auch 60 vollkommen reichen oder auch jetzt schon gehen, so toll ist die Welt für mich nicht.


Das tut mir leid, zu lesen *malausderferneeineumarmung*
Ich bin zu neugierig was noch kommt, es sind so viele Bücher nicht gelesen, so viele Geschmackserfahrungen nicht gemacht, so viele Single Malts nicht getrunken, so viele Sachen nicht entdeckt und vor Allem so viele Songs noch nicht gehört.

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Unbekannt
22.04.2020
So war ich bis letzten Juli auch - aber dann ist mein großer Sohn ganz plötzlich gestorben, ich hab ihn kopfüber tot vor seinem Bett aufgefunden. Seitdem ist nichts mehr wie es mal war, ich komme sehr schwer darüber hinweg. Meistens verdränge ich das alles, aber jetzt im Frühjahr - eigentlich meine Lieblingsjahreszeit - wird es viel schlimmer. Alles blüht und lebt auf - nur mein Sohn nicht mehr.
Es gibt Tage, da ist es besser zu ertragen und dann kommen Tage - da würde ich am liebsten auch sofort gehen .

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Unbekannt
22.04.2020
Oh, das ist fürchterlich; das schlimmste, das einem Menschen passieren kann: Das eigene Kind verlieren. Das tut mir so leid, Cumina... Käme da für Dich eine Trauerbegleitung infrage? Aber es ist ja noch alles so frisch... Darf ich fragen, wie alt Dein Sohn war? Aber Du musst auch nicht antworten, es ist ist okay, wenn Du da nicht weiter drüber "reden" willst...

1x bearbeitet

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Unbekannt
22.04.2020
So ganz frisch ist es ja gar nicht, mein Sohn starb am 24.Juli letztes Jahr. Anfangs ging es noch und auch den Herbst und Winter hab ich ganz gut überstanden. Der Frühling aber macht es mir schwer - wie ich schon schrieb - alles lebt auf, nur mein Sohn nicht mehr. Ich war schon mal bei einer Trauerpsychologin. Mir hat das nicht viel geholfen - was soll man auch sagen, er ist tot, mein Kind ist tot. Das ist nicht zu ändern. Bei vielen Dingen kann man helfen, aber der Tod ist endgültig.
Mein Sohn war 27 Jahre, wäre bald 28 geworden.

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Unbekannt
22.04.2020
Ich meinte weniger eine professionelle Hilfe, sondern so etwas wie die Gruppe "Verwaiste Eltern", die ja deutschlandweit Gruppen haben, und aus deren Umkreis auch Trauerbegleiter kommen, die selbst betroffen sind. Unsere Freundin war in so einer Gruppe als ihre Tochter sich das Leben nahm. Einfach nur mit einem oder mehreren Menschen zusammensein, der genau weiss, wie man sich fühlt.

Das ist schrecklich, da versagt auch die Sprache...

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Unbekannt
22.04.2020

Die Gruppe der verwaisten Eltern gibt es auch bei uns, aber ich sehe eher davon ab, es wird alles immer wieder neu aufgewühlt. Normalerweise schreib oder ich rede ich auch nicht darüber ( ausser mit meinen beiden anderen Söhnen) aber dann gibt es manchmal so "Trigger" wenn es ums Sterben geht und es bricht spontan aus mir heraus. I

Benutzerbild von Smaragdgruen
vegan1.699 PostsmännlichNähe TrierLevel 4Supporter
22.04.2020
Das tut mir sehr leid, Cumina, dass das Schicksal so hart zu dir war.
Ich bin ja nicht mehr der Jünsgte, aber gerade jetzt, nachdem ich gesund in Rente gehen konnte nach einem langen Arbeitsleben hoffe ich doch auf ein paar Jahre bei guter Gesunheit. Zumal ich erfahren habe dass ich dieses Jahr zum ersten mal Opa werden soll. Das baut mich auf und gerne würde ich mit meiner Liebsten auch noch einige Single Malts geniessen, sie trinkt gerne mal einen davon wenn Nase, Finger und Füsse kalt sind - kurz darauf kehrt bei ihr die Wärme zurück. Wir lieben auch Musiksendungen aus den 70ern bis 90ern Jahren.
Allen einen gemütlichen Abend.

Benutzerbild von METTA
vegan4.880 Postsweiblich ObertshausenLevel 4Supporter
22.04.2020
Hallo Cumina
das tut mir auch leid für Dich , ich mag mir das für unseren Sohn gar nicht vorstellen. Wir haben kürzlich von lieben Freunden erfahren, dass sich ihr älterer Sohn ( er wäre im November 28 geworden) vor Ostern das Leben genommen hat. Da ihre Söhne und unser Sohn früher oft miteinander gespielt haben, tat uns das auch sehr weh, als wir davon gehört haben. :-(

Lieben Gruß und lass Dich in Gedanken umarmen
METTA



Benutzerbild von Salma
Themen-Startervegan2.583 PostsweiblichBerlinLevel 4
23.04.2020
Liebe Cumina,


mein Herz fühlt ganz mit Dir :heart: . Unvorstellbar grausam, was Du erleben musstest. Sicher stehst Du, allein wegen des Auffindens total unter Schock (und dann geht reden ja kaum), und ganz naturgemäß (nicht abwertend!) wegen des Verlustes des geliebten (erwachsenen) Kindes, und das Familiengefüge ist im Ungleichgewicht, denn auch Deinen anderen Söhnen ist ein Teil von Ihnen genommen worden, und zeitgleich verloren sie auch einen Teil ihrer Mutter. Ich wünsche mir sehr, dass ihr alle irgendwo Hilfe findet. Ich denke, ihr braucht ein Stützrad - oder kann das wirklich durch Schweigen heilen? Damit auch Du irgendwann wieder fühlen darfst, dass es ein Geschenk ist, weiterleben zu dürfen, und Du schöne Seiten dem Geschenk abgewinnen kannst, und es nicht nur Bürde ist.


Und zu guter letzt: Andere brauchen Dich: Nicht nur Deine Familie, sondern auch die Tiere. Und das meine ich ernst. Wenn wir (ich bin auch eher depressiv) am Leben nicht viel Spaß finden, so geht es uns so viel besser als den Tieren. Alleine, dass wir einfach die Nase in die Sonne halten dürfen wann wir wollen. Ich habe mir vorgenommen, spätestens, wenn ich Seniorin bin, werde ich mich bei einer Tierauffangstation engagieren, und zu JEDER Demo gehen. Und wenn das aus Kraftgründen nicht mehr geht, dann kann ich immer noch von meiner wenigen Rente hoffentlich einbisschen monatlich abzwacken zum Spenden, oder ein oder zwei Heimtiere aufnehmen. Der Plan ist, so lange wie es geht für die Tiere zu leben.

Ich selber habe keine Kinder, und "nur" einen Kollegen auf ähnliche Weise verloren. Allein die Information, dass er derart aus dem Leben ging, hat mich wochenlang aus der Bahn geschmissen und mir ronnen immer wieder die Tränen. Wie kann das einfach so passieren, fragt man sich...


Als meine Großmutter starb (ich fand sie nach langer Leidenszeit tot im Bett), hat mir ein Regenbogen gesagt, dass sie nun mit Petrus einen Deal gemacht hat, und uns über das Wetter Zeichen schickt (Sie kann Regenbögen und Schnee senden ;-) ). Vielleicht hat Dein Sohn den Deal bekommen, den Frühling für Dich zu schicken mit der Sonne, und möchte all seine Lieben damit etwas beglücken, und nicht betrüben? :heart:
____________

Lieber PeeBee,


prima, dass Du Kilian gebeten hast, Deinen Account zu reaktivieren, und wieder ein Teil hier bist :thumbup: . Das war alles recht überraschend, als zuerst Du, und dann auch Lena einfach "schwarz" wart. Ich komme damit gar nicht gut klar, dass sich hier wichtige Teilnehmer einfach abmelden, ich scheine das totale Herdentier zu sein. Und auch Lena hat doch echt super wichtige Beiträge geleistet, die Gespräche in Gang gehalten, von der Medizin Neuigkeiten reingebracht usw...
Ich glaube nicht, dass Lena dich in irgendeiner Weise verletzen wollte. Sie schreibt eben einfach nur sehr direkt, und hebt oft anhand eines Beitrags dann ins Allgeime ab und abstrahiert, oder hat eben einen großen Bedarf, für die Tiere zu sprechen, so wie es DaisyDuck auch tat. Und es ist ja immer am Gegenüber, ob er sich von den Worten betroffen fühlt oder nicht, auch im wahren Leben. Ob man was davon annimmt, was der andere sagt, ist jedem selber überlassen. Das geht mir hier bei manchen Textbeiträgen auch so. Ich persönlich fände es toll, wenn auch Du ein paar zugewandte Worte an Lena (und DaisyDuck) formulieren würdest, um die Tür zu öffnen. Ich hoffe, das wird jetzt nicht zu übergrifftig gesehen, dass ich das hier so schreibe. :heart:

Liebe Grüße an alle, auch die, die vielleicht noch als Ex-Mitglieder mitlesen!

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Unbekannt
23.04.2020
Ich danke Dir, Selma.

Für mich besteht Kommunikation aus Sender und Empfänger. Und nicht nur der Empfänger ist Schuld oder in der Verantwortung, wenn er etwas als verletzend empfindet. Darüber hinaus sehe ich keine Notwendigkeit, irgendwem irgendeine Tür zu "öffnen". Sie ist ja nicht geschlossen, schon gar nicht durch mich. Jeder kann hier jederzeit zurückkehren, ich tat es ja auch.

Darüber hinaus werde ich mich keineswegs mehr weiter oder ausführlicher zu irgendwem oder über irgendetwas in dieser Sache äussern. Und ich möchte Dich (und evtl. andere) bitten, mich darum auch nicht mehr zu bitten. Ich bitte, das zu respektieren.

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