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Erstellt 06.08.2019, von oekosabine. Kategorie: Neu hier. 36 Antworten.

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Benutzerbild von Smaragdgruen
vegan1.644 PostsmännlichNähe TrierLevel 4Supporter
03.01.2020
Lenshar,
Wer hat das bewiesen dass man bei 250 ml Milch täglich keine Angst vor Krankheit haben muss ? Mir sagt schon die Logik dass es unormal ist dass der Mensch die Muttermilch einer Kuh oder anderen Tierart trinkt, noch absurder erscheint mir dass ein erwachsener Mensch der ja ausgewachsen ist Muttermilchprodukte zu sich nimmt. Was soll bei dem noch wachsen ? - ausser z.B. Krebszellen. Krebs ist nun mal überschießendes Zellwachstum. Und Milch hat durch seine Wachstumshormone und Eiweiß nur eine Aufgabe - wachsen, wachsen und nochmal wachsen. Ich/Wir haben auf jeden Fall unser Fazit daraus gezogen und es hat uns sehr geholfen. Wenn Milch gesund sein soll müßten ja die Vegetarier gesünder sein als Veganer, oder ?

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PeeBee
03.01.2020
Zitat Smaragdgruen:

Wenn Milch gesund sein soll müßten ja die Vegetarier gesünder sein als Veganer, oder ?


So habe ich Lenshar aber nicht verstanden, Smaragdgruen, sondern so, dass 250 ml nicht krank machen. Zwischen "gesund sein" und "nicht krank machen" gibt es ja noch ein gaaaanz weites Feld...... :-)

Ich interpretiere das so, dass man bis 250 ml (Maximum!) keine allzu grossen Sorgen haben muss, aufgrund dieser Menge krank zu werden. Aber die Vegetarier essen ja üblicherweise viel mehr, denn auch Milchprodukte fliessen da mit ein. Da sind 250 ml schnell erreicht. Dreimal Milch im Kaffee, zwei Scheiben Käse aufs Brot, da dürfte man bereits über dem Maximum liegen.

Mir scheint es übrigens auch logisch, dass Milch/-produkte Krebszellen anregen zu wachsen (denn Milch dient ja dem Wachstum von Jungtieren, menschlichen und nichtmenschlichen). Aber lösen sie auch Krebs aus? Das eben weiss ich nicht, und ob die Studien darüber etwas aussagen, entzieht sich meiner Kenntnis.

2x bearbeitet

Benutzerbild von Fantasieland
vegan19 PostsmännlichHeidelbergLevel 2
03.01.2020
Zitat PeeBee:
Da haste aber ein altes Zitat von mir ausgegraben... :wink: Ich lebe seit mehreren Monaten vegan.


Das ist löblich, freut mich. :thumbup: Immerhin weißt du nun, wo es in Berlin sehr gute Pizza gibt, die du noch immer essen kannst. Vielleicht kommst du dort mal vorbei.

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PeeBee
03.01.2020
Nee, Berlin ist so gar nicht meins... Aber danke. Meine Pizzas mache ich mir gern selbst :-)

1x bearbeitet

Benutzerbild von Dana
vegan4.684 PostsweiblichSchwarzwaldLevel 4
03.01.2020
Um noch einmal auf Studien und Statistiken zurück zu kommen. Wie sagt man so schön: "Traue keiner Studie/Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast!" oder "Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing...". Ich denke, keiner von uns macht sich hier die Mühe, jede Studie bis ins Detail auszuwerten (bis auf Lenshar studiumsbedingt vielleicht), sondern sieht nur die groben Zusammenfassungen. Es gibt für alles Pro- und Kontra-Studien. Das hängt auch immer sehr davon ab,wer die Studie in Auftrag gibt (was meist eh nicht zu ersehen ist). Dementsprechend wird die Studie angelegt (eine Studie, die vom Milchbauernverband in Auftrag gegeben/unterstützt wird, wird sicher kein Kontra-Milch-Ergebnis herausbringen). Desweiteren werden meist auch die Ausgangsfaktoren nicht in Augenschein genommen. Ein fiktives Beispiel: Wenn eine Studie zu dem Schluss kommt, dass vegane Ernährung ungesund ist, wird das erst einmal so propagiert. Dass aber die Probanden sich während der Studie nur von Fertigpizza, Schokolade, Chips und Cola ernährt haben, wird aber vielleicht gerne "vergessen". Ich selbst und sicher nicht nur ich nehme immer gerne die Studien zur Hand, die meiner Lebensweise entsprechen. Letztendlich aber höre ich - studienunabhängig - auf meinen Körper und wenn der mir eindeutig zu verstehen gibt, ohne bestimmte Produkte geht es mir besser, fühle ich mich wohler (oder wie bei Smaragdgrün, dass er allergiefrei ist), ist das für mich aussagekräftig genug.

1x bearbeitet

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anonym
03.01.2020
[Post gelöscht]

Benutzerbild von Fantasieland
vegan19 PostsmännlichHeidelbergLevel 2
04.01.2020
Zitat Dana:
Es gibt für alles Pro- und Kontra-Studien. Das hängt auch immer sehr davon ab,wer die Studie in Auftrag gibt (was meist eh nicht zu ersehen ist). Dementsprechend wird die Studie angelegt (eine Studie, die vom Milchbauernverband in Auftrag gegeben/unterstützt wird, wird sicher kein Kontra-Milch-Ergebnis herausbringen). Desweiteren werden meist auch die Ausgangsfaktoren nicht in Augenschein genommen.


In den Vorträgen, der Doktoren die ich erwähnt habe, werden eben unzählige Studien im Auftrag der Milch- und Eierkonzerne offengelegt. Es ist kein Geheimnis, dass der Großteil aller Studien in diesem Gebiet, im Auftrag der Milch- und Eierindustrie stehen. Die Fleischindustrie tut dies ebenso. Sie wollen bspw. eine spezifische Eigenschaft positiv hervorheben, beauftragen daraufhin 20 Institute etwas ähnliches zu erforschen und erhalten über 90% Negativergebnisse. Diese Studien werden nicht vernichtet, aber schon recht gut unter den Teppich gekehrt und eben nicht bekannt gegeben. Die Minderheit der Studien, ohne negatives Ergebnis oder mit positivem Ergebnis, werden hingegen mit aber und aber Milliarden an Werbegeldern propagiert. Und das sind Werte für Studien bei denen sie sich etwas positives zum forcieren von Propaganda erhoffen.
In den genannten Vorträgen werden Beispiele für solche Fälle zusammengefasst und offengelegt.
Studien werden häufig als die absolute Wahrheit aufgefasst, was ein großer Fehler ist. Häufig sind Studien durch ein gewisses Interesse manipuliert. Es gibt etliche Möglichkeiten dies zu tun. Es kann auch sein, dass bereits der Ansatz der Studie komplett fehlerhaft ist.
Man sollte stets seinen eigenen Verstand einsetzen und versuchen die Dinge logisch zu analysieren. Es gibt viele Statistiken, die man nutzen kann, auch wenn sie auf den ersten Blick kein direkten Bezug zu dem Thema haben. Man kann sich z.B. Statistiken der durchschnittliche Lebenserwartung, Herzerkrankungen, Krebs- oder Demenzprävalenz verschiedener Länder anschauen. Dann analysiert man die gröbsten Unterschiede der jeweiligen Umweltfaktoren und schaut sich auf den verfügbaren Zeitachsen der jeweiligen Ländern eventuelle Veränderungen an. Man sieht, dass die Krebsprävalenz in Ländern mit mehr Fleisch- und Molkereiproduktkonsum in der Regel deutlich höher ist. Klar fließen noch viele weitere Faktoren mit ein. Es gibt Ernährungsunabhängige Krebsarten, Armut, die zu Mangelernährung führt oder fehlende Diagnostik aufgrund von fehlender Entwicklung, Armut oder keiner universellen, unentgeltlichen Medizinversorgung.

Man darf z.B. auch nicht vergessen, dass Ländervergleiche bei Alterserkrankungen häufig die durchschnittliche Lebenserwartung nicht mit einbeziehen, weil sie entweder zu inkompetent sind oder eigene Motive verfolgen. Es ist logisch, dass in einem Land, mit z.B. durchschnittlich 15 Jahren mehr Lebenserwartung, eine Alterserkrankung pro 100k Einwohnern im Schnitt sehr viel häufiger vorkommt.

Klar kann man nicht alles verallgemeinern. Wenn man sich als Veganer ständig von Limonade, Kokosöl, veganen Süßigkeiten, Margarine, Palmöl, Blätterteig, Fleischersatz, Käseersatz oder mangelernährt, dann wird man gegenüber Omnivoren, die sich vollwertig ernähren, klar das Nachsehen haben.

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