Zitat Dana:
Es gibt für alles Pro- und Kontra-Studien. Das hängt auch immer sehr davon ab,wer die Studie in Auftrag gibt (was meist eh nicht zu ersehen ist). Dementsprechend wird die Studie angelegt (eine Studie, die vom Milchbauernverband in Auftrag gegeben/unterstützt wird, wird sicher kein Kontra-Milch-Ergebnis herausbringen). Desweiteren werden meist auch die Ausgangsfaktoren nicht in Augenschein genommen.
In den Vorträgen, der Doktoren die ich erwähnt habe, werden eben unzählige Studien im Auftrag der Milch- und Eierkonzerne offengelegt. Es ist kein Geheimnis, dass der Großteil aller Studien in diesem Gebiet, im Auftrag der Milch- und Eierindustrie stehen. Die Fleischindustrie tut dies ebenso. Sie wollen bspw. eine spezifische Eigenschaft positiv hervorheben, beauftragen daraufhin 20 Institute etwas ähnliches zu erforschen und erhalten über 90% Negativergebnisse. Diese Studien werden nicht vernichtet, aber schon recht gut unter den Teppich gekehrt und eben nicht bekannt gegeben. Die Minderheit der Studien, ohne negatives Ergebnis oder mit positivem Ergebnis, werden hingegen mit aber und aber Milliarden an Werbegeldern propagiert. Und das sind Werte für Studien bei denen sie sich etwas positives zum forcieren von Propaganda erhoffen.
In den genannten Vorträgen werden Beispiele für solche Fälle zusammengefasst und offengelegt.
Studien werden häufig als die absolute Wahrheit aufgefasst, was ein großer Fehler ist. Häufig sind Studien durch ein gewisses Interesse manipuliert. Es gibt etliche Möglichkeiten dies zu tun. Es kann auch sein, dass bereits der Ansatz der Studie komplett fehlerhaft ist.
Man sollte stets seinen eigenen Verstand einsetzen und versuchen die Dinge logisch zu analysieren. Es gibt viele Statistiken, die man nutzen kann, auch wenn sie auf den ersten Blick kein direkten Bezug zu dem Thema haben. Man kann sich z.B. Statistiken der durchschnittliche Lebenserwartung, Herzerkrankungen, Krebs- oder Demenzprävalenz verschiedener Länder anschauen. Dann analysiert man die gröbsten Unterschiede der jeweiligen Umweltfaktoren und schaut sich auf den verfügbaren Zeitachsen der jeweiligen Ländern eventuelle Veränderungen an. Man sieht, dass die Krebsprävalenz in Ländern mit mehr Fleisch- und Molkereiproduktkonsum in der Regel deutlich höher ist. Klar fließen noch viele weitere Faktoren mit ein. Es gibt Ernährungsunabhängige Krebsarten, Armut, die zu Mangelernährung führt oder fehlende Diagnostik aufgrund von fehlender Entwicklung, Armut oder keiner universellen, unentgeltlichen Medizinversorgung.
Man darf z.B. auch nicht vergessen, dass Ländervergleiche bei Alterserkrankungen häufig die durchschnittliche Lebenserwartung nicht mit einbeziehen, weil sie entweder zu inkompetent sind oder eigene Motive verfolgen. Es ist logisch, dass in einem Land, mit z.B. durchschnittlich 15 Jahren mehr Lebenserwartung, eine Alterserkrankung pro 100k Einwohnern im Schnitt sehr viel häufiger vorkommt.
Klar kann man nicht alles verallgemeinern. Wenn man sich als Veganer ständig von Limonade, Kokosöl, veganen Süßigkeiten, Margarine, Palmöl, Blätterteig, Fleischersatz, Käseersatz oder mangelernährt, dann wird man gegenüber Omnivoren, die sich vollwertig ernähren, klar das Nachsehen haben.