Zitat Phryne:
Guten Abend,
ich bin ganz neu hier.
Ich habe mich mehrere Jahre mit Veganismus beschäfigt, würde mich über einen lebaften Austausch freuen und lerne gerne immer dazu.
"Phryge"
hi, wollte mal fragen, ob du selber vegan lebst, und wie deine beschäftigung mit dem veganismus aussah?
ausserdem haben sappho (vegan-forum.de), penelope (hier gesperrt) und phryne alle was mit frauen der griechischen mythologie zu tun. schätze, dieser hintergrund der 3 usernamen sowie die vergleichbaren tendenzen deiner beiträge und der beiträge der beiden anderen user lassen auf dieselbe person schliessen.
da itsamelisa um rücksicht auf ihr thread-thema bat,
https://vegpool.de/forum/vegan-allgemein/vegan-omni-freunde-1.html,
kann man sich ja hier bei dir über deine posts bzw. fragen darin unterhalten
Zitat Phryne:Zitat Franz23:
Ja, mich zipft das auch. Es sind die Fleischis, die meist anfangen. Meine Schwester zb hat mir "untersagt", ihr gegenüber ihren Fleischverzehr schlecht zu machen. Deswegen rede ich mit bestimmten Leuten nicht mehr darüber. Wenn ich so arrogant sein darf: ich fühle mich Fleischis überlegen. weil ich keine Schuldgefühle mit meiner Nahrung mit aufnehme.
Das ist ganz gefährlich in Diskussionen mit Omnis, die sich auskennen. Die erzählen Dir dann, dass für jede Tonne Getreide unzählige Nager und Insekten bei der Feldbestellung und der Lagerung bewußt getötet werden. Ich habe so Diskussionen schon erlebt, in denen dann Veganer als Trottel dargestellt wurden, die nur das Offensichtiche sehen und nicht weiter denken.
Und der Ausweg mit "Unvermeidbarkeit" wird einem dann mit juristischen rechtsphilosophischen Überlegungen , was "Unvermeidbarkeit" denn hier sei bzw. nicht sei, verbaut.
Zitat Phryne:Zitat Franz23:
Und an wen oder was wird der Grossteil des Getreides verwendet? An die Massentierhaltungsfütterung. Wenn das nicht wäre käme man mit etwa einem Drittel(?) des Getreides aus. Unfälle mit Nagern sind zwar schlimm, oft unvermeidlich, aber nicht vergleichbar mit einem Leben voller Pein in lebenlangen engen Eingesperrtsein. Durch Pflanzennahrungsweise reduzieren sich Tötungen von Kleintieren beim ernten, da einfach nicht so grosse Flächen abgeerntet werden müssen. Das u.a. wollen aber viele Fleischis gar nicht checken.
Sie ergreifen jeden Strohalm zum rechtfertigen, weil sie, die meisten, im Inneren eh Schuldgefühle wegen ihren Fleischessens haben.
Denke, wenn man die Ruhe behält, kann man fast alles, was Fleischfans als "Rechtfertigung"haben, entkräften. Ok, dass Fleisch eine hochwertige Proteinquelle ist, wahrscheinlich nicht, aber das ist auch kein Problem, bei halbwegs abwechlungsteicher pflanzenbasierten Ernährungsweise. Und das Totschlagargument B12, ok, das müssen wir vielleicht supplementieren, aber in vielen Sachen ist B12 ohnehin angereichert. Und vielleicht sollte man ihnen auch noch sagen, dass ihre Ausscheidungen mehr stinken als bei Veganern, und ebenfalls ihre Ausdünstungen, Schweissgeruch. Das ist auch erwiesen.
das Argument mit der Verfütterung von Getreide verstehe ich nicht.
Dadurch dass zum Teil Getreide an Tiere verfüttert wird, ändert sich noch nichts daran, dass für pflanzliche Produkte auch (Wirbel-)Tiere sterbem , z. B. durch gezielte Vernichtung, um die Silos vor Nagern zu schützen.
Es geht also nur darum, dass weniger oder andere Tiere vernichtet werden für die menschliche Lebensmittelproduktion? Ich dachte, es ginge um das einzelne Tier.
Also ist ein Lebensmittel "vegan", wenn nur Schädlinge bei der Herstellung vernichtet wurden? Kann man das so sagen? Oder ist ein Lebensmittel dann vegan, wenn nur eine bestimmte Höchstzahl von Tieren für das Lebensmittel vernichtet wurde? Über wieviel und welche Tiere reden wir denn dann?
Oder ist ein Lebensmittel vegan, wenn man nicht genau weiß, wieviel und welche Tiere im Rahmen der Herstellung vernichtet wurden?