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Erstellt 20.08.2019, von Lilibe. Kategorie: Neu hier. 12 Antworten.

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Benutzerbild von Lilibe
Themen-Startervegan17 PostsweiblichDresdenLevel 2
Neu hier
20.08.2019
Hallo an Alle, ich möchte mich kurz vorstellen. Ich bin schon eine Weile Vegetarierin. Ich 42 Jahre jung. Mein halbes Leben befasse ich mich mit Ernährung. Immer auf der Suche meinem Körper was gutes zutun. Später kam dann die Ablehnung der Massentierhaltung dazu, deshalb habe ich schon immer nur Biofleisch und das auch nur einmal die Woche gegessen. Natürlich wurde mir dann klar dass, das nicht das Ende der Fahnenstange ist. Lange bereitete ich mich auf den Fleischverzicht vor. Endlich hab ich es geschafft, meine maßgebliche Motivation war dabei, das ich aufhören muss Säugetiere zu essen, da ich selbst zu den Säugetieren gehöre. Das ist quasi Kannibalismus, das muss aufhören. Der nächste Schritt war massiv Milch und Co einzudämmen. In den Kaffee Haferdrink und auf die Schnitte Tomatenmark.
Vor kurzem fiel mir das Buch, Ich bin dann mal vegan, in die Hände.
Ab heute lebe ich 4 Wochen lang vegan und dann schau ich was das mit mir macht und werde daraus Konsequenzen ziehen.
Nicht nur meine tierischen Kumpels liegen mir am Herzen sondern meine Gesundheit und mein Körper auch, daher bin ich schon immer auf der Suche nach der richtigen Ernährung.
Ich bin sehr gespannt wohin mich mein veganes Experiment führt.
Ich freue mich auf viele Anregungen und regen Austausch. Bleibt alle gesund. LG Lilibe

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PeeBee
20.08.2019
Herzlich Willkommen, und einen guten Weg...! :clap:

Benutzerbild von Lilibe
Themen-Startervegan17 PostsweiblichDresdenLevel 2
20.08.2019
Danke Dir.

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habanero79
21.08.2019
Hallo Lilibe und herzlich willkommen!

Ich finde es toll, dass du dem Veganismus eine Chance gibst. Eigentlich ist es der einzige sinnvolle und konsequente Schritt nach dem Vegetarismus (und vorher natürlich auch) ;) .


Kanibalismus ist schon ein wenig hart gedacht, aber wenn es dir hilft die Finger vom Fleisch zu lassen 8) . Was mir sehr geholfen hat und mich von heute auf morgen zum Vegetarier werden ließ war die Doku "Earthlings" die auch auf Youtube zu finden ist. Wenige Monate später wurde ich dann vegan als ich mich immer mehr über die Milch- und Eiererzeugung informierte. In diesem Bereich ist das Leid der Tiere leider ebenso groß, wenn nicht noch größer...


Gesundheitlich habe ich jetzt keinen großen Unterschied gemerkt, wobei ich vorher aber auch nicht viele Problemchen hatte. Hier sind aber sehr viele (vor allem ältere) User, die über gravierende Verbesserungen berichten können. Von daher, da muss schon was dran sein ;)


Benutzerbild von Lilibe
Themen-Startervegan17 PostsweiblichDresdenLevel 2
21.08.2019
Hallo Habanero79, vielen Dank.
Ja stimmt die Denkweise ist schon hart, aber so empfinde ich es schlussendlich. Der Mensch maßt es sich an seine Mitgeschöpfe auszubeuten und zu töten und behauptet das sei ganz normal so. Naja die Menschen untereinander beuten sich ja auch aus....
Mir war schon sehr lange klar das tierische Produkte einfach ungesund sind, aber der Weg dahin war lang und hart und wird es wohl auch weiterhin sein.
Zum Thema Krankheiten, gibts bei mir auch wenig zu sagen. Ich bin schon immer gesund, aber wohl auch weil ich ja schon immer auf der Suche war und neues probiert hab, auserdem bin ich seit 16 Jahren dem Kampfsport verfallen und trainiere sehr viel.
Aber ich seh den Unterschied zu meinen Freundinnen, diese haben schon die typischen Zipperlein wie Bluthochdruck, Leberprobleme, zu frühe Wechseljahre, zu viele Fettpölsterchen, sehr regelmässig Kopfschmerzen und Migräne und natürlich die jährliche Erkältung die inzwischen auch schon mal 2 Wochen andauert.
Merkwürdigerweise sehen alle das ich fit bin, aber keine versucht was bei sich zu ändern. Meine Anstrengungen empfinden wohl alle als abschreckend und zu mühsam...
Ich finde es immer sehr schade , wenn Menschen mit ihrem Körper nachlässig umgehen, sie haben nur den einen.

Benutzerbild von Smaragdgruen
vegan1.635 PostsmännlichNähe TrierLevel 4Supporter
21.08.2019
Hallo Lilibe, auch von mir ein herzliches willkommen
Ich finde auch mit dem Begriff Kanibalismus hast du nicht so ganz unrecht, eigentlich schlimmer noch. Wenn man es genauer betrachtet ist es es doch der Holocaust an den Tieren. Sie werden in Tier - KZ's (Mastanlagen, auf Spaltenböden, in Käfigen usw.) gepfercht bis sie teilweise schon halb tot in die Vernichtungslager (Schlachthöfe) deportiert werden. Dort werden sie vergast, erschossen, erhalten einen Stromschlag und werden erstochen (zum Ausbluten). Dann "vergehen" sich die Menschen an den Leichen unserer Mitgeschöpfe, zerlegen diese, frieren sie ein, kochen und braten sie und verzehren sie schließlich. Kann man in gewisser weise schon als Kanibalismus sehen, einfach gruselig !

Kein Benutzerbild
habanero79
21.08.2019
Wikipedia sagt zu dem Wort "Kannibalismus":
Als Kannibalismus wird das Verzehren von Artgenossen oder Teilen derselben bezeichnet.

Von daher, der Begriff stimmt nicht so wirklich. Aber wie Smaragdgruen richtig sagt, es ist absolut grausam. Und auch wenn viele das für zu extrem sehen, für mich ist das sehr wohl mit dem Holocaust zu vergleichen.


Letztens hat mich einer angesprochen und gemeint, ob Veganismus nicht ein wenig extrem ist. Ich antwortete darauf: "Für mich ist es extremer die Muttermilch einer artfremden Rasse zu trinken, die dafür vergewaltigt wurde und ihr Baby anschließend getötet und aufgegessen wurde.".

Klar, die Argumente sind extrem. Aber sie sind trotzdem die Wahrheit. Und nur weil Tiere im Bewusstsein der meisten Menschen einfach weniger wert sind ist das Okay - solange sie es nicht selbst machen müssten :crazy: .


Dabei fällt mir ein Argument von einem Youtube-Kanal (vegan-auf-den-Punkt) ein:
"Was wäre wenn morgen Aliens auf den Planeten kommen würden die uns überlegen wären und das was wir mit den Tieren machen mit uns machen?"

1x bearbeitet

Benutzerbild von SariK
vegan1.285 Postsweiblich91189 Rohr Level 3
21.08.2019
Zitat habanero79:

Dabei fällt mir ein Argument von einem Youtube-Kanal (vegan-auf-den-Punkt) ein:
"Was wäre wenn morgen Aliens auf den Planeten kommen würden die uns überlegen wären und das was wir mit den Tieren machen mit uns machen?"



Da gibt es ein Buch darüber. "Tiere" von Kim Steinfurt.
Das Buch hat ein krasses Cover und ist auch nur ca. 75 Seiten lang. Da ist jedes Kapitel eine kleine Geschichte über das Thema.
Es kommen höhere Wesen auf die Erde und behandeln Menschen wie wir die Tiere heute.
Ich habs bis jetzt halb gelesen. Echt krass teilweise.


Für alle die es interessiert:
https://www.amazon.de/dp/3946331335/ref=cm_sw_r_cp_apa_i_sLpxDb47C8XPR

1x bearbeitet

Benutzerbild von kilian
vegan7.002 PostsmännlichBerlinLevel 4Team
21.08.2019
Ein unermessliches Leid lässt sich nie mit dem anderen unermesslichen Leid vergleichen.
Der Holocaust war die Folge eines menschenfeindlichen Denkens und eines tödlichen, ideologischen Systems, mit dem Ziel, Bevölkerungsgruppen zu vernichten ("Endlösung").

Die Haltung und Tötung von Tieren ist schrecklich egoistisch und unempathisch. Sie funktioniert nur, weil die Menschen wegsehen und die Tatsachen ignorieren. Sie leben in ihrer Traumwelt. Die Tiere leiden unermesslich und man sollte endlich aufhören, ihnen das anzutun. Jeder Einzelne, der NICHT aufhört, Tierprodukte zu konsumieren, ist daran beteiligt.

Dafür braucht es aber keinen Vergleich mit anderem Leid. Leid ist immer individuell und unvergleichbar.

Der Holocaust-Vergleich verfolgt das Ziel, den verdrängten, unbekannten Schrecken der Tierhaltung anhand eines bekannten und gewissermaßen "anerkannten" Schrecken-Systems zu verdeutlichen. Man nutzt sozusagen den Schock-Effekt des "Schrecklichsten", um auf anderes, großes Leid hinzuweisen. Das ist für viele Menschen teilweise nachvollziehbar (und auch manche Holocaust-Überlebende haben die Parallelen schon gezogen), aber die Hintergründe zwischen Holocaust und Tierhaltung sind dennoch sehr unterschiedlich, und daher ist es klug, solche Vergleiche nicht zu ziehen, denn sie sind sachlich falsch.

Der Holocaust als Scheckenssystem ist einzigartig und furchtbar, dass man dafür keine Worte und Vergleiche finden kann. Und auch für das, was man Tieren antut, fehlen mir passende Worte. Es gibt keinen passenden Vergleich. Auch kein "besser" oder "schlechter". Das Leid kann einen fassungslos machen. Jedes Individuum leidet für sich.

Doch die Ideologie hinter dem Fleischkonsum ist keine Hass-Ideologie wie beim Holocaust, sondern eine haben-wir-schon-immer-gemacht-Ideologie, gepaart mit Marketing-Verblendung und ziemlich viel Tatsachen-Verdrängung.
Das macht es für die Opfer leider nicht besser. Ihr Leid wird dadurch nicht geringer. Da man Leid aber nicht miteinander vergleichen kann, kann man zwischen Tierhaltung und Holocaust gar nichts miteinander vergleichen. Denn die Ursachen zwischen Tierausbeutung und Holocaust sind völlig unterschiedlich.

1x bearbeitet

Kein Benutzerbild
habanero79
21.08.2019
Kilian, du hast natürlich Recht. Jedes Leid ist individuell. Ich habe mich vielleicht auch nicht eindeutig ausgedrückt. Klar, es sind unterschiedliche Hindergründe, Handlungen usw.

Ich meinte mit "Vergleichbarkeit" einfach nur, dass einige Kriterien der beiden Sachlagen durchaus vergleichbar sind.


1. Tiere werden in enge Lager gesperrt wo sie auf ihren Tot warten müssen
2. Dort müssen sie unwürdig im Dreck leben
3. Sie werden geschlagen, geqäult und letztlich qualvoll umgebracht

Natürlich ist der Holocaust wieder eine andere Hausnummer, aber ich finde gewisse Parallelen sind da schon vorhanden. Ich meine damit jetzt nicht das die begangenen Taten vergleichbar sind, die Behandlungen der Opfer aber meiner Meinung nach schon.

@Sarah
Das Buch hört sich echt interessant an und das Cover ist ja echt heftig. Vielleicht bestell ich mir das auch mal :) .

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