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Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schweißausbrüche .....HILFE15.05.2021Hallo liebe Community!
Ich bin momentan ziemlich verzweifelt bezüglich meinem Wohlbefinden und dachte mir ich tausche mich aus mit euch, hoffentlich kann mir wer weiterhelfen, da ich wirklich nicht mehr weiß was tun.
Aber zunächst mal zu meiner Person:
Ich bin 25 Jahre alt und habe im September 2020 begonnen mich vegan zu ernähren. Dazu habe ich mich sehr genau informiert indem ich unter anderem die Bücher von Niko Rittenau und Dr. Esselstyn las sowie viele Dokus sah. Ich ernährte mich also vorwiegend "Whole-Food-Plant-Based" indem ich viel Obst,Gemüse, Hülsenfrüchte, Getreide und Nüsse/Samen zu mir nahm. Ich fühlte mich auch von Tag zu Tag besser. Vegane Ersatzprodukte kamen natürlich auch auf den Tisch gerade am Anfang bei der Umstellung.
Ach ja, ein Multivitaminpräparat nahm ich auch ein nämlich das von VegaVero "My Vegan Basics"
Doch im November (also 2 Monate nach Beginn) begannen meine Probleme. Ich hatte mehr und mehr Kopfschmerzen sowie Brain Fog. Dies wurde von Tag zu Tag schlimmer bis auch noch Schweißausbrüche und Übelkeit dazu kamen. Ich fühlte mich so schlecht jeden Tag dass ich beschloss als Experiment im Februar dieses Jahres wieder was tierisches zu essen (vielleicht habe ich ja doch einen Mangel dachte ich mir). Ich aß also wieder Milchprodukte und Fleisch.... doch es trat keine Besserung auf. Ich hatte immer noch täglich starke Kopfschmerzen, Schweißausbrüche nach dem Essen und in der Nacht, war ständig müde, ...
Mein nächster Schritt war dann schlussendlich der zum Arzt. Ich erhielt Blutbild, Vitamine und Mineralstoffe wurden gecheckt, Kopf MR, Wirbelsäulen Röntgen, EEG, .... das volle Programm einfach.
Aber es wurde nichts gefunden...jeder Wert im Blutbild war top.
Das einzige was man sah beim Wirbelsäule Röntgen war eine leichte Streckfehlhaltung der Halswirbelsäule.
Ich ging also zum Orthopäden, der verordnete mir Sport, was ich auch tat. Dies waren kurz zusammengefasst einfach tägliche Dehnübungen sowie Kraft- und Ausdauersport.
Mir ging es dann auch so ca. 3 Wochen lang besser. (März 2021 war als ok mehr oder weniger).
Ich begann mich wieder gesünder (sprich veganer) zu ernähren, und es ging wieder los mit meinen Beschwerden...und ich weiß langsam echt nicht mehr weiter.
Ging es jemanden ähnlich hier? Übersehe ich was?
Also meine Mahlzeiten schauen meistens so aus:
Frühstück: Eigentlich immer dasselbe.
Entweder Grüner Smoothie mit 2 Bananen, sonst Obst, Grünes (Kohl, Spinat, Feldsalat, ...wird variiert).
Oder Haferflocken mit Hafermilch, Leinsamen, Heidelbeeren.
Mittag:
Riesensalatschüssel mit allem was ich so finde an Gemüse und Salaten oder was vom Vorabend überblieb.
Abend:
Irgendwelche Eintöpfe wie z.b Linsen-Kartoffel-Eintopf, .. )
Gefüllte Wraps
Gemüsenudeln
Buddha Bowls
...
Und natürlich kommt dass eine oder andere mal Veganes FastFood und Ersatzprodukte unter.
Ich dachte natürlich auch an diverse Unverträglichkeiten und habe viel herum getestet und weiß was es nicht ist zumindest: Histamin, Gluten, Fructose, zu viel Oxalsäure.
Am schlimmsten sind die Beschwerden nach dem Frühstück. Egal was ich von dem beiden esse, mir wird so ca. 30 min danach schlecht, ich bekomme Kopfweh und Schweißausbrüche.
Komischerweise aber wenn ich nur ein Brot esse und dann am Nachmittag das Obst passiert nichts.
Am Besten gehts mir einfach nach einer Schüssel Salat mit allen möglichem drin.
Wäre wirklich froh wenn mir wer weiterhelfen könnte. Ich weiß nämlich wirklich selbst nicht mehr weiter, da ich eigentlich alles ausprobiert habe.
LG Luki
vegan4.603 Postsweiblich ObertshausenLevel 4Supporter
16.05.2021Hallo Luki
das tut mir leid mit Deinen Beschwerden, es ist auch schade, dass Du sie mit der veganen Ernährung bekommen hast.
Ich würde an Deiner Stelle mal immer eine andere Zutat weglassen beim Frühstück, auch beim Smoothie, also wenn Du z.B. Apfel, Banane, Beeren, etc. reintust, eine Sache mal weglassen, dann die nächste. Und dann beobachten wie der Körper reagiert.
Lieben Gruß
METTA
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16.05.2021Danke für die vielen netten Worte.
Es ist von meiner Seite mal beruhigend zu wissen, dass die vielen Untersuchungen nichts ergeben haben.
Vielleicht kommen einfach viele Faktoren zusammen wie Corona-Isolierung, Stress, die Umstellung der Ernährung, ...
Werde mal versuchen, mir nicht all zu viele Gedanken machen, essen was mir gut tut, mehr draußen jetzt wieder verbringen, ...
Danke für die ganzen Ratschläge.
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16.05.2021Danke Bianca für die aufmunternden Worte.
Ich denke auch ich sollte nicht mehr alles so zerdenken und einfach mehr auf mich hören und tun was mir gut tut.
23.05.2021Also ich kenne eine Frau mit allerschlimmster Soya-unverträglichkeit oder -allergie, wie sie es nennt. Ißt du Soya?
In meinem neu-hier schreibe ich davon, daß ich Soya für Gift halte, begründe das in der Antwort an @Smaragdgruen, der mich darauf ansprach, und schlage Alternativen vor.
Jedenfalls viel Glück beim Auffinden der Ursache!