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Ich bin neu hier

Erstellt 25.03.2019, von Sansibar. Kategorie: Neu hier. 22 Antworten.

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Benutzerbild von Sansibar
Themen-Startervegan3 Postsweiblich66887Level 1
Ich bin neu hier
25.03.2019
Hallo ich bin 27 Jahre jung und lebe in Rheinland-Pfalz. Ich bin 2 fache Mama und verheiratet. Seit kurzem lebe ich vegan ich habe mich schon eine Weile mit Ernährung beschäftigt da ich gesundheitlich nicht so weiter machen wollte. Ich kam von gesunder Ernährung zu vegetarisch und dann zu vegan die ganzen Infos haben mich erstmal erschlagen ich habe selbst eine Weile gebraucht alles sacken zu lassen und für mich war nach diesen ganzen Filmen, Youtube Videos und Berichten klar das ich auch aus ethischen Gründen vegan werden möchte. So nun habe ich meinem Mann eröffnet das ich vegan leben werde. Ich habe nicht mit Begeisterung gerechnet da er ein fleischliebhaber ist und Gemüse angeblich nur für Kaninchen da ist. Die Situation ist völlig eskaliert er hat nicht ein einziges gutes Wort gesagt er hat geschriehen und getobt was mir einfallen würde so eine sche*ße zu machen. Er kam mit Argumenten dass wir Wikinger wären und Fleisch brauchen da ja so viele vitamine und Proteine darin sind. Auf meine Antwort das Proteine auch in veganer Kost vorhanden ist (ich habe Beispiele genannt) hat er mich als verrückt erklärt und meinte woher ich das wissen kann ich sei ja kein Biologe oder Arzt. Es war nicht möglich vernünftig mit ihm zu reden. Seit dem haben wir uns so oft gestritten ich bin es leid. Er beschimpft mich und behauptet ich würde daran verrecken. Vegan sei eine mangelernährung. Ihm ist es egal welche Argumente ich bringe er tut alles ab. Ständig sagt er mir das ich damit nicht ein Tier retten könnte bzw die welt verändern. Er will eine Frau die Fleisch isst und er will nicht akzeptieren das ich nun vegan bin. Ich habe ihm klar gesagt dass es hierbei um mich geht und meine ideale, meine Gesundheit und das ihn das im Prinzip nicht betrifft denn ich kann nicht erwarten das er auch vegan wird nur weil ich es bin. Mit den Kindern brauch ich erst gar nicht anfangen er schreit mich direkt an das ich den Kindern kein Fleisch vorenthalten kann und wenn ich das tue will er regelmäßig die Kinder ins burgerk*ng fahren. Er will sich auch nicht informieren oder anhören was meine Beweggründe sind das ist ihm egal es geht ihm nur darum das ich einfach nicht das tue was vorher normal für uns war. Ich bin im Moment sehr enttäuscht das er mich nicht als veganerin akzeptieren möchte er liebt mich doch als Mensch und nicht wegen meinem essverhalten. Ich liebe ihn egal was bei ihm auf dem Teller ist darauf kommt es in einer Beziehung doch nicht an es gibt doch so viel mehr. Ja es gibt Menschen die vegan leben und einen fleischesser nicht als Partner haben könnten. Aber nur weil ich vegan werde verlasse ich doch nicht meine Familie.
So das wurde jetzt doch etwas länger als erwartet. Danke fürs lesen und wenn ihr ein paar Tipps für mich habt nur her damit ich bin momentan froh um jede erfahrung oder tip den ich bekommen kann.

Benutzerbild von Bellinchen
83 PostsLevel 2
26.03.2019
Herzlich willkommen sansibar,

na das ist ja keine schöne Situation.
Ich möchte mich ja nicht weit aus dem Fenster lehnen, aber wenn dein Mann dich so behandelt und dich ständig anschreit, kann ich mir kaum vorstellen das er dich vorher gut behandelt hat?
Ich würde mich nicht anschreien lassen, ich wäre wohl schon mit Sack und Pack bei Mamas oder Papas mal eingezogen.
Egal um was es geht, so eine Streitkultur geht gar nicht.

Mein Mann isst auch Fleisch, aber er behandelt mich gut mit meiner EInstellung. Er isst auch ab und zu was ich koche, wenn nicht, isst jeder selber was. Wir sind da total locker und er findet es gut was ich mache, möchte selber aber ab und zu Fleisch essen. Er isst mittlerweile schon sehr viel ohne Fleisch, was ja schon mal ein Schritt nach vorne ist.
Er lacht mich nicht aus und er schreit mich nicht an. Da würde ich wirklich an seiner Intelligenz zweifeln, denn das sind ja Fakten, Massentierhaltung etc. pp. das kann sich kein vernünftiger Mensch schön reden, tut meiner auch nicht, er weiss das.

Jemanden nicht verlassen weil man vegan lebt, das ist ja ein Schuh, aber jemanden verlassen weil er austickt, das ist was anderes.
Und ich sage nicht, du sollst deinen Mann verlassen um Gottes Willen, das muss jeder selber wissen. Einen Mann der Fleisch isst, den ich so aber schon kennen gelernt hatte, würde ich nicht verlassen, aber wohl jemanden der mich behandelt wie Dreck und mich anschreit.
Da sehe ich einen grossen Unterschied.

Ich hoffe für dich, das sich deine Situation bessert.

GLG
B.

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Nefasu
26.03.2019
Hallo Sansibar,

Zitat Sansibar:
Danke fürs lesen und wenn ihr ein paar Tipps für mich habt nur her damit ich bin momentan froh um jede erfahrung oder tip den ich bekommen kann.

Wir haben einen invertierten aber ähnlich gelagerten Fall gerade frisch im Forum, daher denke ich, dass Habanero sich evtl. zeitnah mit persönlichen Erfahrungen und Tipps hier melden wird ;)

Ansonsten kann ich dir ebenfalls nur raten:
Sucht euch einen Paartherapeuten als professionelle und neutrale Unterstützung!
Sollte dein Mann dazu nicht bereit sein, dann kannst du auch alleine zur Paartherapie gehen.

In der Paartherapie lernt man einen anderen Blickwinkel einzunehmen, die Bedürfnisse des Partners zu respektieren und eine zielgerichtete, gewalt- und vorwurfsfreie, Kommunikation zu etablieren.

Zudem kann die Neutralität des Therapeuten ebenfalls dabei helfen eingefahrene Situationen zu erkennen und die Bedürfnisse aller Beteiligten zu schützen, wenn sich eine Situation als unlösbar herausstellt.


Ps: Gewalt darf schlicht und ergreifend in keiner gesunden Beziehung vorkommen; vollkommen egal ob körperliche oder psychische!

Liebe Grüße,
Falk

3x bearbeitet

Kein Benutzerbild
habanero79
26.03.2019
Hallo Sansibar,

oh weia, dass kommt mir leider alles sehr bekannt vor. Mir geht es leider ähnlich wie dir. Ich bin auch verheiratet und habe drei Kinder mit meiner Frau.

Letztes Jahr im November wurde ich aus ethischen Gründen vegetarisch. Alles was ich bekam, waren Lacher und Kopfschütteln. "Das hältst du sowieso nicht durch!" - war die anfängliche Aussage. Die Stimmung war zwar auch schon schlechter, aber noch einigermaßen erträglich. Schließlich sollte es (meiner Frau nach) ja nur eine "Phase" sein. Die Wochen vergingen und ich beschloss (nachdem ich auch sehr viel gelesen und gesehen habe) Mitte Januar, dass ich vegan werde. Nun hieß es schon "Midlife-Crisis" und Anfangs gab es sehr sehr viel Streit. Mittlerweile gibt es in der Woche wegen meiner Ernährung "nur noch" etwa zwei Streits.

Leider ist meine Frau deinem Mann wohl sehr ähnlich wenn gestritten wird. Sie wird laut, beleidigend und verletztend. Mich verletzt das auch sehr aber ich habe ihr gesagt, dass ich zu 100% nicht mehr omnivor werde. Das Allerhöchste der Gefühle wäre vielleicht mal eine Ausnahme wenn sie einen Kuchen backt und ich eben ein Stück davon esse. Sie sieht es ebenso wie dein Mann. Veganismus ist extrem, absolut schädlich und eine Mangelernährung zu 100% gewiss. Wenn ich ihr die Fakten präsentiere um mich zu verteidigen ist das alles nur "vegane Propaganda" und Übertreibung. Und außerdem bin ich ein Heuchler. Ich benutze ja immer noch ein Auto und zur Bestäubung meines Essens werden ja auch Bienen ausgenutzt, usw... :crazy: Sie sagt, mit meinem "Veganscheiß" zerstöre ich die Familie. Vor allem hat sie auch Angst, dass unsere Kinder IHR Essen irgendwann nicht mehr und auch lieber vegan leben wollen bzw. MEIN Essen essen wollen. Und überall kann man ja lesen, dass Veganismus für Kinder sogar lebensgefährlich werden kann. :rolleyes:

Ich habe am Anfang noch einen Fehler gemacht, bitte wiederhole ihn nicht. Ich sagte ihr, dass sie gerne mit einem Arzt telefonieren kann. Der wird ihr schon erklären, dass Veganismus gar nicht so schädlich ist wie sie das gelesen hat. Ein Arzt wirds schon wissen.... Bööööhser Fehler. Meine Frau rief postwendend bei ihrer Hausärztin an, die leider extrem kontra vegan eingestellt war. Über Lautsprecher durfte ich zuhören als sie sagten "wenn ihr Mann seine Gesundheit komplett ruinieren will kann er gerne vegan leben, aber bei seinen Kindern ist das unverantwortlich und grenzt an Körperverletzung!". - Schuß ins Knie :-/

Tja, was soll ich sagen. Sie war schon soweit sich eine Wohnung zu suchen, hat es dann aber doch nochmal versucht damit klarzukommen. Und wir streiten uns heute nicht mehr so oft wie am Anfang. Allerdings auch nur, weil sie diverse Regeln aufgestellt hat die ich einzuhalten habe.

1. Wenn es Essen gibt, darf ich zwar dabei sitzen, aber mein Essen darf ich erst später machen wenn alle fertig sind.
2. Wenn meine Frau nicht da ist und ich ein veganes Essen mache, habe ich immer eine Alternative für die Kinder hinzustellen (z.B. mache ich Gemüsebratlinge muss ich auch Fleischküchle machen. Oder Hackfleisch anstatt Sojagranulat, etc.)
3. Kala Namak darf ich nur noch in der Arbeit essen (sie mag den Geruch nicht).
4. Die Kinder dürfen niemals nicht etwas veganes essen oder probieren (Könnte ja gut schmecken :crazy: ) - ausgenommen sind natürlich Sachen die sie vorher auch gegessen haben wie z.B. Pommes

Das hört sich für viele hier wahrscheinlich anstrengend an. Ist es auch, aber wesentlich entspannter als den halben Abend damit zu verbringen mit meiner Frau zu streiten... Also mache ich erst mal mit.

Ach, was mir noch einfällt:
Ich habe als es ausgeufert ist meiner Frau eine Paartherapie nahegelegt. Wir gingen dort also hin und gleich bei der ersten Sitzung taten sich bei ihr diverse Baustellen auf, die ursächlich für ihre Stimmungsschwankungen und aggressive Haltung sein könnten. Momentan ist es so, dass meine Frau also alleine dorthin geht und daran arbeitet. Alle zwei Sitzungen wird dann eine Paarsitzung. Bisher war ich also erst einmal dort.

Ich habe aber durchaus eine positive Meinung mitnehmen können. Alleine schon, dass man jemand erfahrenen und absolut neutralen "dazwischen" stehen hat, bringt immens viel. Ich weiß ja nicht wie es bei dir ist wenn ihr Streit habt, aber meine Frau verliert relativ schnell die Kontrolle, wird laut und driftet von einer sachlichen Diskussion in eine vorwurfsschleudernde Schreiorgie ab. Wenn ich den Ansatz dazu erkenne, breche ich da meistens schon das Gespräch ab, was aber leider dazu führt, dass eben nichts geklärt wird. Das ist natürlich mit dem neutralen Schiedsrichter deutlich besser.

1x bearbeitet

Benutzerbild von Sansibar
Themen-Startervegan3 Postsweiblich66887Level 1
26.03.2019
Danke für eure Antworten.
Mein Mann ist ein schwieriger Mensch er ist im Moment eh mit allem unzufrieden und gibt mir an all seinen Problemen die Schuld. Er ist im Moment irgendwie nicht so wie sonst. Er hat ein burnout tut aber nichts dagegen.
Er geht vollzeit in Schichten arbeiten und ich bin für die Kinder, Hund, Haus und eben fürs Essen zuständig was mich nicht stört. Er hat wohl Angst das er kein Fleisch mehr bekommt was irrational ist da ich ihm gesagt habe das ich für ihn eben extra koche was eh oft schon der Fall ist da unser essensgeschmack manchmal weit auseinander liegt. Was die Kinder betrifft hab ich ihm gesagt sie sollen selbst entscheiden sie können beides essen. sie mögen auch nicht alles essen ob vegan oder nicht. Ich habe eine Therapeutin an der Hand und ich wollte ihn mitnehmen aber da bekomme ich die Aussage das Therapeuten quacksalber sind. Es ist frustrierend. Ich gehe viele Kompromisse ein und normalerweise sind wir ein gutes Team aber bei Streit artet es immer aus und geklärt ist dann auch nichts.
Ich lasse mal etwas Zeit vergehen vielleicht bessert sich die Situation wenn er merkt das es mir damit gut geht und er auf nichts verzichten muss.
Die sache mit dem Arzt hatten wir hier auch aber ich habe Glück das mein Hausarzt sehr alternativ ist und sich auch mit ernährung beschäftigt aber als er gemerkt hat das er da nicht weit kommt hat er gleich wieder irrational reagiert und irgendwelche Theorien aufgestellt.
Ich versuche das Thema Essen im Moment nicht anzusprechen und dann ist es meistens auch friedlich. Solange er nicht erkennt das er selbst ein Problem hat kann ich glaube ich nicht viel machen. :-(

Benutzerbild von Smaragdgruen
vegan1.642 PostsmännlichNähe TrierLevel 4Supporter
26.03.2019
Hallo Sansibar
Herzlich willkommen hier im Forum, ich bin bei deiner Schilderung rat- und sprachlos. Da tun sich wirklich Parallelen zu habanero auf. Da hatte ich mehr Glück als ich vor gut 6 Jahren mit dem veganen anfing und meine Frau hatte sofort mitgezogen, entsprechend für uns gekocht und wir sind beide bis jetzt begeistert. Es hat sich gesundheitlich gelohnt, wir sind seitdem ohne Beschwerden. Ärzte konnten uns vorher nicht mit Erfolg behandeln. Ich würde dir gern Tipps geben, weiss aber nicht welche. Ich wünsche dir aber viel Erfolg. Gut Ding braucht Weile !

Benutzerbild von Bellinchen
83 PostsLevel 2
26.03.2019
Ui ui, wenn ich das alles so lese......
Ich bin da mal strikt ehrlich, auch was Dich, lieber Habanero betrifft, ich glaube ich wäre schon lang gegangen. Ich bin da aber auch echt rigoros, ich würde mir das nicht gefallen lassen und mir sagen lassen wo ich was und wie zu essen habe.
Das ist wirklich übel und käme mir so nicht in die Tüte.

Sansibar und du solltest aufpassen, dass dein Mann dich nicht runterzieht mit seiner Krankheit, du bist nicht verantwortlich.

Benutzerbild von Dana
vegan4.683 PostsweiblichSchwarzwaldLevel 4
26.03.2019
Zitat Bellinchen:
U auch was Dich, lieber Habanero betrifft, ich glaube ich wäre schon lang gegangen.


Ich denke, ich auch. Sich jeden Tag vorführen zu lassen vor den Kindern ist kein respektvolles Miteinander. Hier geht es um klare Machtkämpfe, die eigentlich in einer Familie nichts verloren haben. Vielmehr sollte den Kindern ein respektvoller Umgang miteinander beigebracht werden, in dem auch andere Ansichten einen Platz haben.

Kein Benutzerbild
habanero79
26.03.2019
Ja ihr drei, irgendwie beneide ich euch um eure toleranten aufgeschlossenen Partner. :D

Aber es hört sich hier auch um ein vielfaches extremer an. 99% des Tages laufen ja recht gut. Man unterhält sich normal, geht respektvoll miteinander um und diese 1% gibts dann o.g. Verhalten. Es hört sich so an als ob wir den ganzen Tag nur noch streiten. Ganz so extrem ist es auch nicht. Wenn es aber dann dazu kommt ist es wirklich schlimm und ich gebe euch recht, dass ich mir definitiv zu viel gefallen lasse... Es ist eben auch ein wahnsinnig großer Schritt drei Kinder zu Scheidungskindern zu machen, den man nicht mal einfach so übers Knie brechen kann.

Zu ihrer Verteidigung muss ich vielleicht auch sagen, dass wir Mitte letztes Jahr einen heftigen Schicksalsschlag bzgl. unserer 8-Jährigen bekommen haben (nein, keine Krankheit), was meine Frau wirklich heftig belastet und an eine ähnliche Situation aus ihrer Kindheit erinnert hat. Bei ihr wurde damals aber alles totgeschwiegen und ignoriert. Das rechtfertigt mit Sicherheit nicht wie sie sich mir gegenüber gehen lässt, aber trägt vielleicht zum Verständnis bei warum ich sie nicht so einfach hängen lassen kann...

Wenn aber ich ehrlich bin, habe ich auch schon oft an Trennung gedacht. Auch schon vor meiner Umstellung. Hätte sie in die Paartherapie nicht eingewilligt, wäre ich zweifellos gegangen. Ja, ist auch nicht fein jemand so das Messer auf die Brust zu setzen, aber gerade in der Anfangszeit ist sie wirklich oft sehr sehr aggressiv geworden. Inzwischen ist es aber auch schon deutlich besser geworden.

Vor den Kindern streiten wir eigentlich nur noch sehr selten. Sie dürften davon gar nicht so viel mitbekommen. Die Abneigung meiner Frau gegen meine Ernährung spüren sie aber natürlich trotzdem.

@Sansibar
Vor zwei jahren hatte ich auch mal eine leichte Depression und Burnout. Ich war ein halbes Jahr krank geschrieben und machte eine Therapie. Das hat mir sehr geholfen. Davor arbeitete ich auch Schicht (Wechselschicht), was ich danach nicht mehr machen musste.


Eins kann ich aber sicher sagen:
Wenn dein Mann nichts dagegen macht, wird es immer schlimmer. Besser wird es leider nicht von alleine. Auch wenn er mal ein paar Tage Ruhe hat. Das ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Ich war damals nicht aggressiv oder extrovertiert. Bei mir wars eher das Gegenteil. Still, lustlos, faul...

Ich habs auch so gemacht wie du. Viele vegane Rezepte habe ich erst gekocht wenn meine Frau aus dem Haus war. Wäre ich nämlich mal 45 Minuten in der Küche gestanden hätte es zumindest wieder eine abwertende Diskussion gegeben. Gespräche übers Essen habe ich auch gemieden, was relativ schwer war. Genauso wie gemeinesames Essen.

Was ich bisher gelernt habe:
Du wirst deinen Partner NIEMALS NICHT von den positiven Seiten des Veganismus überzeugen können. Ich denke Leute wie wir werden uns maximal mit Akzeptanz zufrieden geben können...

Benutzerbild von Dana
vegan4.683 PostsweiblichSchwarzwaldLevel 4
26.03.2019
Zitat habanero79:
Ja ihr drei, irgendwie beneide ich euch um eure toleranten aufgeschlossenen Partner. :D


Mein Mann ist weder tolerant noch aufgeschlossen gegenüber der veganen Lebensweise, aber er akzeptiert es. So wie es in einer Ehe sein sollte. Für mich wäre es ein Unding, dass ich beim Abendessen daneben sitze und nichts esse und erst danach kochen "darf" (mal von der Absurdität abgesehen, dass ich meiner eigenen Wohnung nicht essen und kochen darf, wann und was mir gefällt (BTW bezahlen darfst Du doch auch für die Wohnung oder ist es die Wohnung Deiner Frau?)). Man kann auch sagen, wer die Kapelle bestellt, bestimmt auch die Musik.



1x bearbeitet

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