@Michael
Willkommen im Club, ich bin auch laktoseintolerant (einer von sehr vielen Gründen die mich zum Veganismus bewogen). Ansonsten was Calcium und Milche betrifft: Mein Arzt meinte schon vor Jahren zu mir, dass Milch ein verhältnismäßig schlechter Calciumlieferant wäre. Zum einen weil es Lebensmittel mit höherem Calciumgehalt gäbe, zum anderen weil Milch wohl ziemlich viel Protein enthält (und Protein Calcium wohl abbaut). Ich trinke deshalb calciumreiches Mineralwasser schon seit Jahren. Genaugenommen wüsste ichs also, warum ich dennoch noch den Käse brauch zur Beruhigung … k.A. (bilde mir halt ein hauptsächlich wg. dem „vollwertigem“ Protein, naja). Vitamin D3 nehme ich seit ca. 2 Monaten jetzt in Tropfenform ein, Basis ist Olivenöl und das darin enthaltene Vitamin wird wohl aus Flechten gewonnen. Der nächste Bluttest wird zeigen ob es genauso wirksam ist wie das aus Lanolin gewonnene Vitamin D3.
@VeganAtheist
Ich bin gefühlt nur noch am Essen, was ich ehrlich gesagt toll finde, wenns denn nur nicht solche Mengen wären*lach Ganz am Anfang hab ich trotz der Menge an Essen sogar abgenommen, was ich vermeiden wollte, mit einem mehr an Nüssen in den Smoothies, etwas Leinöl usw. hat sich das aber ganz gut eingependelt. In punkto Abendessen geht’s mir auch in etwa so wie du schreibst. Ich kann Abends (besonders nach dem Laufen) nicht soviel auf einmal essen, bekomme aber ca. 1-2 Std. nach dem Abendessen wieder Hunger. Kenne ich so von mir auch nicht, und ich hab es früher ehrlich gesagt so gut es ging vermieden spät zu essen, weil ich sonst nicht mehr einschlafen konnte. Aus dem Grund hab ichs eben auch an meinen ersten „veganen“ Tagen sein lassen nach dem Abendessen nochmal was zu essen. Ich war aber jedes mal am nächsten Morgen so derb ausgehungert, dass ich gar nicht so viel essen hätte können, wie mein Körper an Energie gebraucht hätte um kraftvoll in den Tag zu starten. Esse seitdem am späten Abend einfach nochmal was mit Kohlehydraten und so und mir geht’s damit ganz gut. Ich muss da bloß noch mit diesem Dogma abschließen, dass sich in mein Hirn gebrannt hat, dass spät Essen schlecht für den Körper ist (rede mir dann immer ein, dass Leute aus südlichen Gefilden ja auch tlw.extrem spät essen und die sind ja auch nicht kränker, dicker oder ungesünder als der Rest der Menschheit *grins ).
@Kerstin
Den Film setze ich mir auf die Liste, danke für den Tipp. Momentan mag ich mir den aber noch nicht ansehen, weil ich mir anfang des Jahres erstmals Earthlings angesehen habe und das sitzt noch tief. Da pack ich jetzt so schnell nichts anderes. Es sei denn der von dir vorgeschlagene Film ist nicht so heftige wie Earthlings? (dann schau ich ihn mir gerne früher an). Ja das mit der Milch und dem Kalzium ist tatsächlich ein Märchen (siehe Antwort an Michael). Das schräge ist, dass ich es ja eigentlich weiß, aber mir trotzdem noch einbilde mir mit dem Käse was gutes zu tun. Sozialisierung und Prägung sei Dank, ich hab da irgendwie noch ein wenig Schiss das wegzulassen, obwohl ich ihn jetzt nicht mehr so genieße wie früher (auch doof, oder?).
@hasiilii
Danke für das
liche Willkommen heißen. Du sprichst mir mit deinen Worten echt aus der Seele, tut gut zu erfahren dass es anderen ähnlich ging und sie aber den Sprung geschafft haben. Tut sogar sehr gut. Danke
@MIEZIKATZ
Danke für die Willkommensgrüße und für den Artikel, der ist wirklich gut. Ich seh den Käse momentan eher als „Medikament“ , den genussvoll zu essen ist spätestens seit meiner „Earthlingserfahrung“ nicht mehr möglich. Ich hab aber komischerweise jetzt auch keinen Ekel davor (eher ein schlechtes Gewissen). Klingt jetzt echt blöd, aber ich entschuldige mich mittlerweile sogar innerlich bei den Kühen und Kälbchen wenn ich meine Tagesration Käse esse. Meine Güte, wie sich das liest (hab ich bisher noch niemandem erzählt). Weglassen trau ich mich momentan halt einfach noch nicht, hab mir aber jetzt mal (wie gesagt) das Süßlupinenmehl gekauft und wenn das passt, dann lass ich den Käse sehr gerne weg. Bei mir ist es auch irgendwie so, dass es mir reicht sobald Argumente (Bilder, Filme) etc. herangezogen werden, die auf der emotionalen Ebene wirken. Gesundheitliche Aspekte die gegen den Konsum bestimmter Lebensmittel sprechen, sind (für mich) auch sehr interessant zu erfahren, aber das andere wirkt nachhaltig extremer. Hört sich das blöd an, wenn ich schreibe, dass ich es schlimmer finde wenn eine Babykuh seiner Mama gleich nach der Geburt weggenommen wird und die beiden tagelang nacheinander schreien, als wenn ich lese dass Käse süchtig macht? Ich weiß es nicht. *grübel