Hallo Boris,
das kann ich mir gut vorstellen, dass es nicht einfach ist dem Partner eine solche Veränderung plausibel zu machen. Besonders, wenn man tagtäglich gemeinsam isst, ist das ein grosser gemeinsamer Bereich. Ich wünsche dir da ganz viel Verständnis von deiner Frau. Ich bin froh, dass mein Mann von der Anfangsidee so sehr begeistert war, dass wir mittlerweile gar nicht mehr wissen, wer jetzt den Anstoss gegeben hat auf eine vegane Ernährung umzustellen.
Da wir auch beide merken, wie viel besser es uns bekommt, erheben wir natürlich auch beide Anspruch darauf
Neben den ganzen Informationsvorschlägen, welche du schon bekommen hast, fällt mir noch etwas weiteres ein.
Neben der eigenen Gesundheit, sind das Tierwohl und die Umwelt auch tolle Argumente, um sich vegan zu ernähren. Manchmal hilft eines dieser Argumente besser, als das andere.
Meiner Mutter zum Beispiel ist die Umwelt komplett egal und vor dem Tierleid schliesst sie die Augen, aber das Argument, dass es uns gesundheitlich besser geht, kann sie eher akzeptieren. Bei meinem Mann ist der Hauptantrieb (wenn man sowas überhaupt Priorisieren kann) das Tierwohl, bei mir eher die Umwelt.
Lange Rede, kurzer Sinn: Vielleicht gibt es Argumente, auf die deine Frau eher anspricht, als auf andere.
Und Notfalls hilft vielleicht das Argument: „Liebling, entspann dich, heute bekoche ich dich.“
Wenn Leute merken, dass vegan mehr sein kann, als rohe Salatblätter knabbern, ist es meist gar nicht mehr so bedrohlich.