aber nur so wird das Leben von neuen Kälbchen ermöglicht.
ich bin dagegen Tiere zu produzieren, um sie später zu benutzen und zu töten. Nichtgeborene Kälber leiden nicht, ebenso wenig wie meine nicht geborenen 15 Kinder.
Die Qualzuchten sollten komplett aufhören. Unsere Rinder leiden unter ihrem Körperbau und Stoffwechsel, auch wenn sie weniger Milch geben müssten oder ihre Kälber behalten dürften usw.
Was ist mit den Veredelungsverlusten? Schon mal davon gehört, Jo? Ein Riesenteil des Grases wird in Gülle umgewandelt. die meisten im Vorfeld gestorbenen Insekten oder Rehkitze, sind für Gülle gestorben, für nichts weiter. (die eine Umweltplage ist).
Auch dass Weiden keinesfalls gesunde Natur sind, sondern ziemlich zerstörte Natur, dürfte auch bewiesen sein. Gesunde Natur entsteht, wenn man sie in Ruhe lässt. Dazu müssen Landflächen frei werden, die nicht genutzt werden und wuchern können nach Lust und Laune.
Wir benötigen statt Weiden ungestörte Natur, bis hin zu viel mehr Wäldern, damit unser Wasserhaushalt wieder in Ordnung kommen kann.
Das Märchen, die Weide sei ein wichtiges Ding für gute Natur ist nicht haltbar.
Weidehaltung fördert keineswegs die Artenvielfalt, sondern das Gegenteil! Natur, die in Ruhe gelassen wird kann wieder Artenvielfalt entwickeln.
Das Märchen von der Kuh, die nur vom Gras lebt, die ihre Kälber groß ziehen kann, freiwillig Partner, Familie, Herde aussuchen kann das glaubst du wirklich?
Fleisch, das so prodziert wird, liegt in Deutschland im Promillebereich, das kann niemand regelmäßig essen oder bezahlen, dazu ist es zu wenig und zu teuer. Dazu kann man auch gar nicht die normalen Nutzkühe nutzen, sie würden verhungern vom Gras. Eine solche Kuh, wie du sie dir erträumst, kann ein oder zwei Kälber säugen, für Menschen ist da nicht viel übrig, Käse gäbe es bestimmt nicht. So eine Kuh würde auch anders aussehen, als die Kühe, die man so in der Weidehaltung sieht, die dürften niemals so großrahmig gebaut sein, hätten zum Beispiel auch nicht die großen Becken wie die Qualzuchten auf der Weide. (ja, unsere Milchkühe sind Qualzuchten!)
Tatsächlich ist der Wasser und Ressourcenverbrauch und auch der Verbrauch von landwirtschadftlicher Nutzfläche - inclusive gestorbenen Insekten - für Vegetarier und erst Recht für Veganer ein Bruchteil von dem, was die Tierproduktion benötigt und sei sie noch so nachhaltig. Das ist belegt und berechnet.
Es gibt dazu Forschung und gute Vorträge von landwirtschaftlichen Fachleuten an Unis oder Hochschulen.
Irgendwo hast du dir Mist erzählen lassen. Für die eine "glückliche" Kuh sterben viele Tiere, um sie satt zu bekommen. Mehr als einen Veganer satt zu bekommen. Ohne den Veredelungsverlust gäbe es weniger Hungersnot auf der Erde, weil die Pflanzen zum Essen wären und nicht für Gülle und einen kleinen Rest Fleischnahrung.
Und ich zweifele, dass so eine Weidekuh glücklich ist, sie kann nicht machen, was sie will. Für ein intelligentes gefühlvolles Tier ist das nicht gut, wenn sie keine Wahl hat, als hinter Gittern zu leben, sich zwangsbefruchten zu lassen (schon mal gesehen, wie dafür zwei Arme in die festgebundene, sich mit Tritten wehrende Kuh hineingesteckt werden?), Zwangsschwangerschaften zu durchleben, an den körperlichen Folgen der Zucht zu leiden (zb. Kalkverlust, Knochenbrüche durch Milchentzug und zu schnelle Geburten) und zum Schluss viel zu früh unter Qualen zu sterben. Sie haben nur keine Wahl.
Vor vielen Jahren haten einige Menschen ja auch "glückliche" Sklaven, die sie gut hielten. Sie hatten Essen und Trinken und ein Dach über den Kopf und der eine oder andere Herr quälte sie auch nicht extra noch.
Rinder sind sozial und haben eine lebenslange Bindung zu ihrer Familie, wenn sie dürften, aber in der landwirtschaftlichen Produktion dürfen sie nicht. Das soll glücklich sein?
----
Aber wenn dich die Ethik ncht überzeugt, warum dann nicht das Klima? Die Veganer allein wenden nicht die Klimakatastrophe ab, aber ohne die Veganer geht es auch nicht.