Süddeutsche erntet Kritik für irreführenden Vegan-Artikel
Erstellt 04.09.2021, von kilian. Kategorie: News & Aktuelles. 5 Antworten.
Süddeutsche erntet Kritik für irreführenden Vegan-Artikel
04.09.2021
...und deshalb kein Link zum Artikel selbst, sondern zu einer Analyse auf utopia.de:
https://utopia.de/news/vegan-sz-irrefuhrender-artikel/
antworten | zitieren | teilen
04.09.2021
Zitat Utopia.de:
Der Artikel erweckt den Eindruck, dass Vegetarier:innen und Veganer:innen die wahren Umweltsünder sind – und nicht wie meist angenommen Fleischesser:innen.
Der Artikel erweckt den Eindruck, dass Vegetarier:innen und Veganer:innen die wahren Umweltsünder sind – und nicht wie meist angenommen Fleischesser:innen.
...und deshalb kein Link zum Artikel selbst, sondern zu einer Analyse auf utopia.de:
https://utopia.de/news/vegan-sz-irrefuhrender-artikel/
antworten | zitieren | teilen
07.05.2022
Da der Artikel in der Süddeutschen hinter einer Paywall ist, habe ich mir den Inhalt hier durchgelesen:
https://utopia.de/news/tiere-essen-weil-wir-sie-lieben-aussagen-losgelost-von-der-realitat/
Die "gute" Christina Berndt gehört nämlich zu den Leuten, die gerne Bullshit-Bingo spielen und behauptet, dass es schlimmer ist, Tiere nicht zu essen und dadurch die dauerhafte Nachzüchtung zu unterbinden, da diesen Tieren dann ja das Recht auf Leben genommen würde. Utopia kommentiert zurecht, was für eine weltfremde Vorstellung die Autorin von Viehzucht & Schlachtung hat.
Ich weiß ja nicht welche Fleisch-, Milch- oder Schokoladenwerbung die Frau gesehen hat, aber mit der Realität hat dieses Bild wenig zu tun.
Das ist wohl die seltsamste Pro-Life-Argumentation, die ich je gelesen hab. Es geht ja nicht mal darum Abtreibungen zu verhindern, sondern darum, dass es für sie ok ist "Nutztiere" permanent künstlich zu befruchten, um Leben zu schaffen, damit dieses anschließend wieder getötet werden kann, damit sie ihre tierischen Produkte konsumieren kann. Nicht jedes Leben ist lebenswert.
Ich lese die Süddeutsche nicht und frage mich, ob das überhaupt eine seriöse Zeitung ist, wenn sie solche Artikel absegnet.
antworten | zitieren | teilen
Zitat Crissie:Hallo, da gab es vor 2 Wochen anscheinend einen Artikel in der Süddeutschen über Tiere essen. Der wird jetzt öfter mal erwähnt, den Artikel selbst hab ich aber noch nicht gefunden. Hat den von euch jemand gelesen, worum geht es da?
Da der Artikel in der Süddeutschen hinter einer Paywall ist, habe ich mir den Inhalt hier durchgelesen:
https://utopia.de/news/tiere-essen-weil-wir-sie-lieben-aussagen-losgelost-von-der-realitat/
Die "gute" Christina Berndt gehört nämlich zu den Leuten, die gerne Bullshit-Bingo spielen und behauptet, dass es schlimmer ist, Tiere nicht zu essen und dadurch die dauerhafte Nachzüchtung zu unterbinden, da diesen Tieren dann ja das Recht auf Leben genommen würde. Utopia kommentiert zurecht, was für eine weltfremde Vorstellung die Autorin von Viehzucht & Schlachtung hat.
„Aber bis dahin empfinden sie Lebenslust, werden von ihrer Mutter geliebt, lernen laufen, balgen sich mit ihren Geschwistern, machen Erfahrungen und Entdeckungen und erfreuen sich an saftigem Gras und vollem Korn.“ - Christina Berndt
Ich weiß ja nicht welche Fleisch-, Milch- oder Schokoladenwerbung die Frau gesehen hat, aber mit der Realität hat dieses Bild wenig zu tun.

„Es ist eine sehr destruktive, lebensfeindliche Haltung, Leid um jeden Preis verhindern zu wollen. Wer Leid verhindert, indem er Leben verhindert, der verhindert Glück“ - Christina Berndt
Das ist wohl die seltsamste Pro-Life-Argumentation, die ich je gelesen hab. Es geht ja nicht mal darum Abtreibungen zu verhindern, sondern darum, dass es für sie ok ist "Nutztiere" permanent künstlich zu befruchten, um Leben zu schaffen, damit dieses anschließend wieder getötet werden kann, damit sie ihre tierischen Produkte konsumieren kann. Nicht jedes Leben ist lebenswert.
Ich lese die Süddeutsche nicht und frage mich, ob das überhaupt eine seriöse Zeitung ist, wenn sie solche Artikel absegnet.

antworten | zitieren | teilen
18.05.2022
Hier mal ein Link zu Reddit, über den zuletzt genannten Artikel. Dort ist am Anfang der komplette Artikel abgebildet und wenn man ihn vergrößtert, kann man ihn so ganz lesen (wenn man das will).
https://www.reddit.com/r/VeganDE/comments/ua0q4z/die_s%C3%BCddeutsche_ist_ein_absoluter_witz_in_einer/
Die Kommentare scheinen auch überwiegend gegen den Inhalt des Artikels zu sein und machen sich über die Aussagen lustig, die die Autorin getätigt hat.
__
In dem Reddit-Thread wurde auf einen weiteren Thread hingewiesen, der den kompletten Artikel des hier anfangs erwähnten Beitrags mit dem Wasserverbrauch enthält.
https://www.reddit.com/r/VeganDE/comments/pgdln3/s%C3%BCddeutsche_zeitung_behauptet_dass_vegane/?utm_medium=android_app&utm_source=share
Das lustige: Am Ende widerspricht sich der Artikel selbst, indem der Vorschlag zur Reduktion des Wasserverbrauchs eines Wissenschaftlers zitiert wird.
Ah ja, der ganze Artikel beschränkt sich auf Mandeln, aber die Wissenschaflter sagen selbst aus, dass Fleisch einen hohen Wasserverbrauch hat und Baumnüsse werden nur am Rand erwähnt. Zudem sollte nach ein wenig Recherche jedem klar werden, dass Mandelmilch nicht das Beste für die Umwelt ist und trotzdem schneidet sie immer noch besser als Kuhmilch ab (Leider gibt es nicht wirklich Vergleiche mit Fleisch, da Milchalternativen meist mit Kuhmilch verglichen werden).
Schreibt sich die Süddeutsche nicht auf die Fahne unabhängigen Journalismus zu betreiben? Klingt für mich eher nach Cherry-Picking und Meinungsmache.
1x bearbeitet
antworten | zitieren | teilen
Hier mal ein Link zu Reddit, über den zuletzt genannten Artikel. Dort ist am Anfang der komplette Artikel abgebildet und wenn man ihn vergrößtert, kann man ihn so ganz lesen (wenn man das will).
https://www.reddit.com/r/VeganDE/comments/ua0q4z/die_s%C3%BCddeutsche_ist_ein_absoluter_witz_in_einer/
Die Kommentare scheinen auch überwiegend gegen den Inhalt des Artikels zu sein und machen sich über die Aussagen lustig, die die Autorin getätigt hat.
__
In dem Reddit-Thread wurde auf einen weiteren Thread hingewiesen, der den kompletten Artikel des hier anfangs erwähnten Beitrags mit dem Wasserverbrauch enthält.
https://www.reddit.com/r/VeganDE/comments/pgdln3/s%C3%BCddeutsche_zeitung_behauptet_dass_vegane/?utm_medium=android_app&utm_source=share
Das lustige: Am Ende widerspricht sich der Artikel selbst, indem der Vorschlag zur Reduktion des Wasserverbrauchs eines Wissenschaftlers zitiert wird.
"Ersetzen Sie einen Teil des Rindfleischs durch andere Eiweißquellen"
Ah ja, der ganze Artikel beschränkt sich auf Mandeln, aber die Wissenschaflter sagen selbst aus, dass Fleisch einen hohen Wasserverbrauch hat und Baumnüsse werden nur am Rand erwähnt. Zudem sollte nach ein wenig Recherche jedem klar werden, dass Mandelmilch nicht das Beste für die Umwelt ist und trotzdem schneidet sie immer noch besser als Kuhmilch ab (Leider gibt es nicht wirklich Vergleiche mit Fleisch, da Milchalternativen meist mit Kuhmilch verglichen werden).
Schreibt sich die Süddeutsche nicht auf die Fahne unabhängigen Journalismus zu betreiben? Klingt für mich eher nach Cherry-Picking und Meinungsmache.

1x bearbeitet
antworten | zitieren | teilen
Nächster Thread:
Wahlomat für Bundestagswahl ist online
Weitere Themen:
Titel
Autor
Antworten
zuletzt
Berliner Umweltfestival: auch 2023 noch mit Fleisch
Und ein Hauptsponsor ist die GASAG, ein fossiles Energieunte…
Und ein Hauptsponsor ist die GASAG, ein fossiles Energieunte…
kilian
1
Agrar-Medien verbreiten Fake-News über Rinderhaltung und Klima
Agrar-Medien behaupten zur Zeit, Rinderhaltung sei gar …
Agrar-Medien behaupten zur Zeit, Rinderhaltung sei gar …
kilian
1
Foodwatch startet Wahl zum Goldenen Windbeutel 2023
Welches Produkt ist besonders trügerisch? [LINK] Wie habt …
Welches Produkt ist besonders trügerisch? [LINK] Wie habt …
kilian
8
Milch? Verbraucher greifen lieber zu Alternativen!
Und zwar sehr deutlich! 6% in einem Jahr - das ist wirklich…
Und zwar sehr deutlich! 6% in einem Jahr - das ist wirklich…
kilian
18