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Insekten in veganen Lebensmitteln erlaubt!?

Erstellt 22.01.2023, von kilian. Kategorie: News & Aktuelles. 59 Antworten.

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Benutzerbild von METTA
vegan4.655 Postsweiblich ObertshausenLevel 4Supporter
22.02.2023
Zitat Dana:
Diese leicht verklärte Sichtweise vom Buddhismus hatte ich auch mal. Zwischenzeitlich bin ich wieder auf dem Boden der Tatsachen zurück. Diese rosarote Brille, die der Westen vom Buddhismus hat, spiegelt sich leider nicht in den entsprechenden Ländern wieder.


Dana
dass die Menschen in den östlichen Ländern auch nicht 100% vollkommen sind weiß ich auch, es geht mir um den Dhamma, was nicht unbedingt gleich zusetzen ist mit Buddhismus von heute! ;)

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lizhan
22.02.2023
Zitat Salma:
Zitat lizhan:
... Ich denk auch, Tiere essen ist ethisch nicht vertretbar (i.d.R.)

Aber warum ist es eigentlich okay, Pflanzen zu essen? Seit den 80er/90er weiß man dass Pflanzen fühlen und Schmerzen haben und Angstreaktionen zeigen u.ä. Also offensichtlich sind auch Pflanzen mehr als nur automatisch ablaufende Entwicklungsvorgänge.


ist letztlich die Grenze, die der mensch zieht, an dem was er verspeisen will, eigentlich schon eher recht individuell und auch willkürlich, oder? Wenn jetzt Pflanzenschützer kommen und sagen, es ist nicht okay, Pflanzen zu töten, dann hätten sie damit eigentlich auch Recht, oder?


ich erinner mich, dass ich als Kind nie über Wiesen laufen wollte, weil ich dachte, ich töte da alle Grashalme und Blumen und so. Bis heute mag ich keine Blumensträuße, weil ich das daneben finde, die Pflanzen für diesen Zweck zu töten.


vielleicht hilft dir dazu der artikel von peta, ganz aktuell vom februar 2023
https://www.peta.de/themen/fuehlen-pflanzen-schmerz/


ich hab den artikel jetzt gelesen und auch manche andere. ich habe den Eindruck, dass ein Problem bei der Beurteilung ist, dass die frage vor allem unter der perspektive möglicher konsequenzen beantwortet wird. Also Peta fürchtet, dass es womöglich dem Veganismus schadet, wenn Pflanzen auch als schmerzempfindende oder fühlende Lebewesen gesehen werden könnten und argumentiert entsprechend, dass es dann trotz allem immer noch besser sei, kein Fleisch zu essen. Das stimmt ja auch, nur ist das eben nicht wirklich eine Antwort auf die frage.


Auch bei anderen Artikeln wurde teilweise chnell abgewehrt, weil man nicht weiß, was man mit einer möglichen positiven Antwort in der der Konsequenz anfangen könnte. Es ist also mehr so eine ARgumentation: es kann nicht sein, was nicht sein darf. teilweise haben mich die Argumente schon auch daran erinnert, wie früher die Unterschiede zwischen "Mensch und Tier" argumentiert wurden. Es würde einfach zuviel in Frage stellen.


Ich habe auch aber auch einen anderen Artikel gefunden und den fand ich jetzt tatsächlich auch sehr interessant, der stellt diese Frage nach möglichen Konsequenzen erstmal gar nicht, sondern öffnet sich einfach der Erfahrungswelt der Pflanzen mit teilweise sehr erstaunlichen Beobachtungen:
https://www.nationalgeographic.de/umwelt/die-sinne-der-pflanzen

1x bearbeitet

Benutzerbild von METTA
vegan4.655 Postsweiblich ObertshausenLevel 4Supporter
22.02.2023
Ich denke, es macht schon Sinn vegan zu essen, denn durch das Fleisch essen werden ja noch mehr Pflanzen verbraucht, die erst an die Tiere verfüttert werden, die sie dann erst in Fleisch umsetzen müssen. Wenn wir nur Pflanzen essen würden, dann wäre das ja dann weniger. Und wenn wir dann auch noch achtsam und nachhaltig( also auch weniger Wälder für Straßen etc. roden) und ohne Verschwendung mit der Natur umgehen würden, wären es sicher noch weniger Pflanzen, die durch uns Schaden erlitten.

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Heinzi
22.02.2023
Zitat Vegandrea0:
Heinzi, Hummeln sind doch auch Insekten? Dann habe ich dies gefunden:
https://www.spektrum.de/magazin/haben-insekten-bewusstsein/1557082

Und das gefunden:
Insekten können chronische Schmerzen haben „Bei Schmerzen handelt es sich um eine Schadensmeldung an das Gehirn“, sagt Michael Stern, Insektenneurobiologe an der Tierärztlichen Hochschule Hannover

Quelle: rnd.de

Tiere mit zentralen Nervensystem werden Bilateria/Zweiseitentiere genannt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Bilateria
Könnten die sein, auf die Jon Mallatt eingeht.
So gesehen gibt es wohl Tiere, auf die das nicht zutrifft.

Wie bereits gesagt, ich bin kein Biologe
und die Forschung ist noch schwer am werkeln.

Für mich ist es am einfachsten, keine Tiere mehr zu essen,
selbst wenn eine Sub-Qualle-meta-Muschel-dingsbum keine Schmerzen fühlen sollte.

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lizhan
22.02.2023
wie gesagt, mir gehts gar nicht darum, die Sinnhaftigkeit von Veganismus in Frage zu stellen...

Benutzerbild von Lampe
vegan7 PostsMarktheidenfeldLevel 1
22.02.2023
Meint "Fleischanaloge" vegetarische/vegane Produkte, die ähnlich aussehen/schmecken/... wie Fleisch(/Fisch/Huhn/...)? Wenn ja, dann ist das doch ein Widerspruch: Ein Produkt das tote Insekten (= Fleisch) enthält, ist doch nicht wie (!) Fleisch, sondern es ist Fleisch und somit ist es auch nicht mehr veggie.


Oder meint "Fleischanaloge" Fleisch, das im Labor gezüchtet wird? Das Fleisch aus dem Labor ist aber - egal ob mit oder ohne Insekten als Zutat - nicht wirklich veggie. In einer Ausgabe vom Wissensmagazin P.M. habe ich etwas über Kunst-Fleisch-Herstellung gelesen: Man braucht dafür Fleisch aus einem Tier (es bleibt am Leben) und Blut aus einem Kälbchen im Mutterleib (es stirbt dabei).

Benutzerbild von Salma
vegan2.462 PostsweiblichBerlinLevel 3
23.02.2023
Zitat Lampe:
Meint "Fleischanaloge" vegetarische/vegane Produkte, die ähnlich aussehen/schmecken/... wie Fleisch(/Fisch/Huhn/...)? Wenn ja, dann ist das doch ein Widerspruch: Ein Produkt das tote Insekten (= Fleisch) enthält, ist doch nicht wie (!) Fleisch, sondern es ist Fleisch und somit ist es auch nicht mehr veggie.


Oder meint "Fleischanaloge" Fleisch, das im Labor gezüchtet wird? Das Fleisch aus dem Labor ist aber - egal ob mit oder ohne Insekten als Zutat - nicht wirklich veggie. In einer Ausgabe vom Wissensmagazin P.M. habe ich etwas über Kunst-Fleisch-Herstellung gelesen: Man braucht dafür Fleisch aus einem Tier (es bleibt am Leben) und Blut aus einem Kälbchen im Mutterleib (es stirbt dabei).

wenn ich dazu den begriff "analogkäse" vergleiche: dadrin ist auch laktose enthalten, also mutterkuhmilch, nur dass, wenn ich es richtig verstehe, kein zeitaufwändiger produktionsprozess inkl. reifung von milch zu käse im herkömmlichen sinn des "käsens" stattfindet, sondern die bestandteile auch unter nutzung von aromen direkt und auf die schnelle zusammengemischt werden.
also ist vermutlich der begriff analogfleisch einfach ein überbegriff von fleischprodukten, in denen alles an panscherei möglich ist, hauptsache, struktur und geschmack sind "wie" fleisch.{ich unterscheide, dass fleisch ein direktes stück vom toten tier wäre, und dem begriff wurst, denn da wird ja einfach alles zusammen durch den wolf gedreht. dann wäre es nicht mehr "wie fleisch", denke ich)


bei fleischersatzprodukten achte ich grundsätzlich auf die kennzeichnung "vegan".
da gibt es ja ständig noch diese vegetarische grauzone mit v-blume, mit ei oder milcheiweiss....

1x bearbeitet

Benutzerbild von Lampe
vegan7 PostsMarktheidenfeldLevel 1
23.02.2023
Dein Post wirft bei mir die Frage auf, was in der EU und Deutschland eigentlich offiziell juristisch gesehen als Fleisch gilt. Kommt es auf die Tierart an, auf die Körperstelle, auf die Textur des Produkts?



Benutzerbild von Salma
vegan2.462 PostsweiblichBerlinLevel 3
23.02.2023
Zitat Lampe:
Dein Post wirft bei mir die Frage auf, was in der EU und Deutschland eigentlich offiziell juristisch gesehen als Fleisch gilt. Kommt es auf die Tierart an, auf die Körperstelle, auf die Textur des Produkts?

keine ahnung, was ergab denn deine recherche?

1x bearbeitet

Benutzerbild von Dana
vegan4.684 PostsweiblichSchwarzwaldLevel 4
23.02.2023
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