vegan1.143 PostsweiblichBERLINLevel 4
25.05.2023Die Klimatisierung und die Sicherheitsmaßnahmen kosten sehr viel Energie, und in den Ausstellungsräumen sind ja nur Bruchteile der Ausstellungstücke, die andern in den Lagerräumen benötigen erst Recht gutes Klima. Da sind unzählige Klimaanlagen in Dauerbetrieb, mit Notstromaggregaten usw.
Ohne Betrachtung dieser Geschichte schafft man die Einhaltung der Klimaziele auch nicht.
Und sag mal was gegen Kultur, da kommt Kontra ohne Ende, ebenso wie gegen Tier essen oder Zoo.
vegan2.985 Postsmännlich35708 HaigerLevel 4Supporter
26.05.2023Nicht die Museen an sich sind schlecht, sie sind nebst den Beförderungen der Besucher einfach noch viel zu schlecht gemacht.
Sie sind im Stil der 70er bis 90er Jahre aufgesetzt, man hat hie und da etwas an der Pädagogik geändert, aber die aktuellen Probleme der Städte, des Klimas und der Touristenströme hat man kaum bedacht.
Das ändert sich jedoch gerade. In Zukunft werden auch diese Dinge mehr und mehr berücksichtigt, denn da sind sehr viel Steuergelder drin. Ich gehe mal davon aus, dass die Kulturstaatsministerin Claudia Roth da ebenfalls ein Auge auf solche Dinge haben wird. Kritischer sehe ich das allerdings bei Zoos und Zirkussen.
Da ist noch ein weiter Weg zu gehen. Allerdings sind dort die Zahlen der gefährdeten Tiere auch erheblich geringer als in der Massentiervernichtung für "Lebensmittel" und Futter für Heimtiere - was die Sache nicht besser macht, nur weniger häufig.
vegan1.635 PostsmännlichNähe TrierLevel 4Supporter
15.06.2023Also ich kann nicht so richtig warm werden mit vielen Aktionen der "letzten Generation". Es ist ja nicht Blockade von Straßenverkehr usw. sondern was mich stört ist die Sachbeschädigung fremden Eigentums. Nach dem festkleben müssen Teerblöcke aus der Straße geschnitten werden, Flugplatzzäune werden aufgeschnitten, Bilder besprüht, Festerscheiben und Fahrzeuge/Flugzeuge mit Farbe beschädigt, usw. Dazu kommt ein großes Aufgebot an Sicherheitskräften, Rettungsfahrzeuge kommen teils nicht zur Einsatzstelle - es entstehen hohe Kosten für den Steuerzahler und es kann sogar Menschenleben kosten. Da finde ich das agieren von Friday for future wo ich auch mit ging die bessere Protestart, es entstehen zwar auch Behinderungen und Kosten, aber ohne Sachbeschädigungen und die Akzeptanz in der Bevölkerung ist hoch.
vegan2.985 Postsmännlich35708 HaigerLevel 4Supporter
15.06.2023Nun, da scheiden sich die Geister:
Die Leute reklamieren wohl ein Recht auf Widerstand wegen der offenkundigen fortgesetzten Zerstörung ihrer zukünftigen Lebensgrundlagen.
Man könnte durchaus sagen, Teile dieser Generation werden an den Spätfolgen dieser klimaterroristischen Handlungen sterben, also quasi von Klimaterroristen tatsächlich umgebracht.
Ob es da angemessen ist, sich dagegen zu wehren, indem man selbst die von solchen Leuten vorgesetzten Gesetze einhält oder nicht, mag jeder für sich selbst entscheiden.
Immerhin entziehen die Leute von der letzten Generation sich nicht der entsprechenden Strafverfolgung, was sie ebenfalls deutlich und wohltuend von sonst bekannten Terroristen oder Klimakillern und ihren Unterstützern unterscheidet.