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Die aktuelle Weltbevölkerung an Menschen

Erstellt 19.09.2023, von Juergen22. Kategorie: News & Aktuelles. 52 Antworten.

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Benutzerbild von Salma
vegan2.657 PostsweiblichBerlinLevel 4
19.09.2023
Zitat Libio:
Dass Menschen dicht in Hochhäusern leben ist Energie sparender, als im Eigenheim.
Und macht Platz für Wälder.
Wieder ein populärer Irrtum, was wie viel Energie kostet.


dagegen
Der Mythos vom klimafreundlichen Stadtleben lässt sich in Europa nicht aufrechterhalten

quarks von 2021
https://www.quarks.de/umwelt/klimawandel/in-der-stadt-leben-ist-das-wirklich-besser-fuers-klima/

Befördert wurde dieser Mythos unter anderem von dem US-Ökonomen und Harvard-Professor Edward Glaeser mit seinem Buch "Triumph of the City" von 2011, also dem "Triumph der Stadt".



5x bearbeitet

Benutzerbild von Libio
vegan1.622 PostsweiblichBERLINLevel 4
19.09.2023
2011 ist tatsächlich völlig überholt. Da gebe ich dir Recht. Auf diesen Buchautor beziehe ich mich auch nicht.


Man muss auch den Landverbrauch einrechnen, um Natur úbrig zu behalten und wieder neu entstehen zu lassen. Stichwort Biodiversität. Das geht nur ohne bebaute und mit weniger kultivierten (=völlig zerstörten) Flächen.
Der Fußabdruck ist für die Betrachtung zu wenig, es ist komplexer.

2x bearbeitet

Benutzerbild von Sunjo
vegan3.002 PostsweiblichLinzLevel 4
19.09.2023
Befördert wurde dieser Mythos unter anderem von dem US-Ökonomen und Harvard-Professor Edward Glaeser mit seinem Buch "Triumph of the City" von 2011, also dem "Triumph der Stadt".

Wenn ich den Artikel von Quarks richtig verstehe, wird nur der reine Energieverbrauch (Mobilität, Strom, Heizen) bewertet, aber nicht der Flächenverbrauch berücksichtigt. Oder anders ausgedrückt: würde man alle Stadtbewohner in Einfamilienhäuser mit Garten verfrachten, wäre keine Fläche für Natur und Landwirtschaft mehr übrig. Ist vielleicht eine neue Diskussion, aber Naturzerstörung für neue Einfamilienhäuser oder neue Dörfer darf es meiner Meinung nach nicht mehr geben. Und wenn mehr Menschen auf gleicher Fläche untergebracht werden sollten (z.b. wegen Klimaflüchtlingen), dann wird wohl nur höher bauen (Ersatz von Kleinbauten durch Großbauten) eine halbwegs nachhaltige Lösung sein.

1x bearbeitet

Benutzerbild von Salma
vegan2.657 PostsweiblichBerlinLevel 4
19.09.2023
nichtsdestotrotz kommen wir in städten nicht mehr auf den co2-fussabdruck von ca 2t (wenn ich mich recht an die benannten werte dieses forschungsergebnisses erinnere), der uns aber eigentlich nur zustünde. wenn ich den artikel finde, reiche ich ihn nach.


das eine schliesst das andere ja nicht aus: so gut es geht runterzuschrauben, (und natürlich zusammenrücken, insbesondere für klima- und kriegsflüchtlinge), schlussendlich aber für die nichtmenschlichen nachfahren, dennoch offenen auges wissenschaftliche einschätzung der offensichtlichen vernichtung unserer zuvilisation nicht einfach weil "wir sind ja so optimistisch" nicht zu ignorieren.

2x bearbeitet

Benutzerbild von Libio
vegan1.622 PostsweiblichBERLINLevel 4
19.09.2023
Vielleicht kommt in diesem Vortrag ein wenig mehr zum Ausdruck, was die Nicht Nachhaltigkeit ausmacht.
Nicht die Anzahl der Weltbevölkerung, sondern der Konsum der reichen Staaten machen da mehr aus.

Der Schwerpunkt liegt also nicht in den Staaten mit vielen Kindern, sondern in denen mit wenigen.


https://youtu.be/pGxJdbAB8FE?si=9Qiqzg_QDxjG2te2


Benutzerbild von Salma
vegan2.657 PostsweiblichBerlinLevel 4
19.09.2023
ich würde mal um abzukürzen daraufhinweisen, dass es, da das grosse Ganze bereits gekippt ist gemäss wissenschaftlichen erkenntnissen, ziemlich egal ist, ob hier noch im detail die verteilung schuld ist, denn es ist doch schon geschehen!


wir haben es doch schon vermasselt!


und ja, weil wir in der ersten welt durch unser städtisches luxusleben bereits weit drüber lebten und strukturen aufgebaut haben, die wir nicht mehr schnellgenug rückabwickeln können!


was soll das theoretisieren, wenn doch die realität bereits beweist, dass die extensive lebensweise bereits zuviel zerstört hat und es weder stoppen noch umkehren mehr gibt????

und jetzt b i t t e nicht das schon sehr ausgediente apfelbäumchen herschleifen...

1x bearbeitet

Benutzerbild von Vegbudsd
vegan2.997 Postsmännlich35708 HaigerLevel 3
20.09.2023
Ach, da bin ich ganz relaxt - und hole mein kleines Apfelbäumchen hinter dem Ofen vor - und pflanze es genüsslich ein.

Du hast natürlich vollkommen Recht: Den Zustand, den wir noch vor zehn oder zwanzig Jahren hätten erhalten können, werden wir nicht mehr erreichen können. Das ist aus und vorbei! Insofern teile ich ja vollkommen den Pessimismus.

Dass jedoch alles und Alle dadurch unrettbar verloren seien, oder ob es sich um mehr oder weniger große Katastrophen handeln wird, ob gar das Klima in eine ganz andere Richtung (Eiszeit) umkippen kann weil die Meeresströmungen verändert werden, oder ob alle Lebewesen von unserem Planeten verschwinden werden ist eben bisher nicht eindeutig feststellbar. Klar ist ausschließlich, dass nichts bleibt, wie es war. Klar ist ebenso, dass wir Menschlein durch unser Konsum- und Produktionsverhalten massiv zu den Veränderungen beigetragen haben - und dadurch auch die Verantwortung dafür tragen, dass es so glimpflich wie nur irgend möglich abläuft.

Ja, es kann durchaus sein, dass alles bereits für alle zu spät ist, keinerlei Rettung mehr möglich ist. Es kann jedoch auch sein, dass wir gerade eben noch so die Kurve kriegen, sodass viele Menschen und Tiere leiden werden, jedoch nicht alles für alle verloren ist.

Dafür pflanze ich gerne noch ein oder zwei Apfelbäumchen, auch wenn die Wahrscheinlichkeit nicht besonders groß zu sein scheint, dass sich das auch lohnt.

Hätte allerdings auch nie geglaubt, dass jemals der "Eiserne Vorhang" nebst Mauer fällt, oder dass jemals in Deutschland der Atomausstieg Wirklichkeit werden würde.

Insofern habe ich Hoffnung auf das Unwahrscheinliche.

Benutzerbild von Pee-Bee
vegan618 PostsmännlichOstbayernLevel 3
20.09.2023
Lieber Vegbudsd,

das klingt aber mehr nach einer eher verzweifelten Hoffnung als nach "relaxed".


Aber wie dem auch sei: Wir haben's vermasselt, und weite Teile der Bevölkerung (ich behaupte einfach mal "ohne Beleg und ohne Quelle": die Mehrheit) der Staaten, die es in der Hand hatten, will sich nicht so gravierend ändern, wie sie sich ändern müsste, damit wir in sehr kurzer Zeit so viel schaffen, so dass wir noch "halbwegs glimpflich" (was heißt das?) davonkommen.

Ich glaube nicht mehr daran.

Liebe Libio,

Du schreibst:

Der Schwerpunkt liegt also nicht in den Staaten mit vielen Kindern, sondern in denen mit wenigen.


Sehe ich auch so. Aber die Macht, etwas zu ändern, hatten immer und haben nach wie vor die letzteren. Und ich befürchte, das wird sich nicht ändern. Im Gegenteil: Wenn die existentiellen Verteilungskrisen (-kriege) um die letzten Ressourcen erst einmal voll entbrannt sein werden, werden diese Staaten keinerlei Rücksicht mehr nehmen (Ein Hauch davon zeigt ja die Flüchtlings"krise"; da wird sogar schon Militäreinsatz angedacht). Ich glaube einfach nicht, dass eine gutwillige und zu Verzicht bereite Minderheit das Rad noch umkehren kann. All das bisher Geleistete, ist ganz wunderbar. Aber global gesehen eine Petitesse.

3x bearbeitet

Kein Benutzerbild
Juergen22
20.09.2023
Zitat Libio:
Tatsächlich könnte die Erde deutlich mehr als 10 Milliarden Menschen ernähren.


Wir sind nicht zu dumm sondern viel zu egoistisch.


Das mit den mehr als 10 Mrd. Menschen die auf der einen Erde leben könnten, halte ich persönlich für ein Wunschdenken von überforderten Menschen. Das würde zwar für einen kurzen Zeitraum funktionieren, doch was daraus resultiert ist verbrannte Erde. Die meisten von uns Menschen denken viel zu kurzfristig auf der 4,543 Mrd. Jahre alten Erde auf der es den homo sapiens seit gerademal 300.000 Jahren gibt und der sich erst in den letzten 150 Jahren so exorbitant vermehrt hat, was zu dem heutigen Zustand führte.

Jeder weitere Mensch braucht nicht nur Wohnraum sondern auch Nahrung, diese Nahrung muss angebaut, geerntet und transportiert werden, bevor diese gegessen verdaut und wieder ausgeschieden wird um dann wieder in den wenigsten Ländern dieser Erde in den Kläranlagen zu landen.

Und das menschliche Wachstum geht immer zu Lasten der anderen Tiere, das sollte auch jedem/jeder klar sein, gerade unter Veganern.

Gesperrt: Troll
Benutzerbild von Pee-Bee
vegan618 PostsmännlichOstbayernLevel 3
20.09.2023
Zitat Juergen22:

Das mit den mehr als 10 Mrd. Menschen die auf der einen Erde leben könnten, halte ich persönlich für ein Wunschdenken von überforderten Menschen.


Nun, in einer idealen Welt (oder sagen wir: rein theoretisch) wäre das schon möglich.

Aber ich denke, in einer idealen Welt würde es so weit gar nicht kommen bzw. gar nicht erst gekommen sein. Warum auch?

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